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19/20.01.2019

Bewerbungsfrist ist der 31. Januar
- Nächste Ausbildungsrunde findet erst 2021 statt
Grafenau. Die eigene Heimat aus ganz neuen Blickwinkeln kennenlernen – und das Gelernte später an Fans der Bayerwaldnatur weitergeben.

Genau das ermöglicht die Ausbildung zum ehrenamtlichen Waldführer, die der Nationalpark Bayerischer Wald heuer wieder anbietet. Noch bis zum 31. Januar können sich Interessierte bewerben. Die nächste Ausbildungsrunde findet dann erst wieder 2021 statt.

Bei den fünf Blockseminaren werden Themen wie Biodiversität und Walddynamik bis hin zu Umweltbildung und Naturethik bei Fachführungen in der Waldwildnis sowie Seminaren in den Bildungseinrichtungen des Parks vermittelt. Dabei steht die praktische Umsetzung des Gelernten im Vordergrund. Kompetente Referenten und ausführliche Schulungsunterlagen sorgen für eine fundierte Ausbildung.

Nach der Abschlussprüfung können die neuen Waldführer dann selbst Urlauber und Einheimische durch den Nationalpark führen, wofür eine Aufwandsentschädigung gezahlt wird.

Weitere Informationen, etwa die genauen Termine der Kurse sowie das Bewerbungsformular, finden Sie unter www.nationalpark-bayerischer-wald.de/jobs.  Für Fragen steht Thomas Michler zur Verfügung (08552/9600-167 oder thomas.michler@npv-bw.bayern.de).
 
Bildunterschrift:
Im Rahmen der Waldführerausbildung stehen einige Fachführungen in der Waldwildnis auf dem Programm. (Foto: Thomas Michler/Nationalpark Bayerischer Wald)

Quelle
Nationalpark Bayerischer Wald
Freyunger Str. 2
94481 Grafenau    Tel. (08552) 9600 – 0
Fax: (08552) 9600 -100
E-Mail: poststelle@npv-bw.bayern.de
Internet: www.nationalpark-bayerischer-wald.de

 
Akzeptanz des Nationalparks steigt weiter an

19/20.01.2019

Studie der Universität Würzburg vorgestellt - 85,8 Prozent der Einheimischen sprechen sich für das Schutzgebiet aus


St. Oswald.  Welche Begriffe fallen Ihnen spontan ein, wenn Sie an den Nationalpark Bayerischer Wald denken? Halten Sie dortige Regeln für angemessen? Wie groß ist das Vertrauen in die Verwaltung? Auf diese und viele weitere Fragen gibt eine Akzeptanzstudie der Universität Würzburg zum Nationalpark Bayerischer Wald Antworten. Der Öffentlichkeit wurden die Ergebnisse nun vom zuständigen Professor Hubert Job im Waldgeschichtlichen Museum in St. Oswald vorgestellt.

Dr. Franz Leibl, Leiter des Nationalparks und damit Auftraggeber der Studie, freute sich sehr, dass Job persönlich zur Vorstellung der Ergebnisse gekommen ist. „Für unsere Arbeit ist es wichtig zu wissen, wie der Nationalpark von der lokalen Bevölkerung wahrgenommen wird“, so Leibl. Die Ergebnisse der Studie seien positiv.
Wie die Akzeptanz gestiegen sei, zeige sich ganz deutlich an den gegebenen Antworten auf die Frage: „Wenn es am kommenden Sonntag eine Abstimmung über das Weiterbestehen des Nationalparks geben würde, wie würden Sie abstimmen?“ 90,4 Prozent der Bewohner im Altpark (Gebiet gegründet 1970 zwischen Rachel und Lusen) sprachen sich für ein Weiterbestehen des Parks aus, 2008 waren es noch 81 Prozent. Im Erweiterungsgebiet (gegründet 1997 im Falkensteinbereich) sprachen sich 81,3 Prozent der Befragten für einen Erhalt aus, knapp zehn Prozent mehr als noch im Jahr 2008. „Letztendlich wollen 85,8 Prozent der einheimischen Bevölkerung, dass der Nationalpark weiter bestehen bleibt“, so Leibl.

Wie die Zustimmungswerte im Detail angestiegen sind, zeigte Prof. Job bei der Vorstellung der Akzeptanz-Studie, die in drei Stufen aufgebaut war. Zum einen wurde im Juni 2017 eine bayernweite Online-Befragung durchgeführt. Zum anderen wurden Anfang des Jahres 2018 Einwohner in den Nationalpark-Landkreisen schriftlich befragt und Interviews mit lokalen Entscheidungsträgern im März und April 2018 durchgeführt.
Die dabei herausgekommenen Ergebnisse seien für den Nationalpark erfreulich, sagte Job und zeigte dies anhand einiger Beispiele auf. Besonders bemerkenswert sei, wie massiv sich die Einstellung der Einheimischen zum heranwachsenden Naturwald des Nationalparks zum Positiven geändert habe. „Generell sind 80,8 Prozent der Befragten der Meinung, dass Totholz wichtig für die biologische Vielfalt ist“, erklärte Job. Dass im Nationalpark die Philosophie „Natur Natur sein lassen“ gilt, befürworten 62,6 Prozent der Befragten, 2008 waren es nur 39,2 Prozent. 65,1 Prozent der Befragten sprachen sich dafür aus, Totholz nur dort wegzuräumen, wo es Behinderungen darstellt. 2008 waren noch 46 Prozent der Befragten dafür, Totholz generell zu beseitigen und neue Bäume zu pflanzen.

Auch das Thema Borkenkäfer wurde bei der Akzeptanzstudie thematisiert, so Job. Nur 34,9 Prozent aller Befragten gaben an, dass der Borkenkäfer mit allen Mitteln bekämpft werden soll. Im Jahr 2008 lag der Wert mit 60 Prozent noch deutlich höher.
Auf Verständnis bei der Bevölkerung stoßen würden auch die Regeln, die es im Nationalpark gebe. Das Verbot, in der Kernzone markierte Wege zu verlassen, halten 78 Prozent der Befragten für angemessen. Auch das zeitweise Wegegebot zum Schutz gefährdeter Arten sei für 85,9 Prozent absolut in Ordnung.
Das Fazit von Leibl und Job lautete am Ende: Der Nationalpark erfährt eine steigende Zustimmung. „Diese Ergebnisse bestätigen uns, den Weg der offenen Kommunikation, den wir eingeschlagen haben, weiter fortzusetzen“, so Leibl.  

Quelle
Nationalpark Bayerischer Wald
Freyunger Str. 2
94481 Grafenau    Tel. (08552) 9600 – 0
Fax: (08552) 9600 -100
E-Mail: poststelle@npv-bw.bayern.de
Internet: www.nationalpark-bayerischer-wald.de

Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

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