Sie befinden sich hier:
Aktuelles
>
Aktuelle Themen
>
Aktuelles Archiv (Best of)
>
Archiv 2011
>
Februar 2011
>
Asien hat Platz für 10.000 wilde Tiger 03.02.2011
Studie: Asien hat Platz für 10.000 wilde Tiger
Studie: Asien hat Platz für 10.000 wilde Tiger
03.02.2011
Frankfurt/Main - WWF: Beschlossene Schutzmaßnahmen müssen zügig umgesetzt werden
Am 3. Februar geht nach dem chinesischen Kalender das „Jahr des Tigers“ zu Ende. Die Umweltschutzorganisation WWF zog angesichts des anstehenden Jahreswechsels in China und weiten Teilen Asiens eine positive Bilanz. „Der politische Prozess im Jahr des Tigers war ein historischer Moment für die internationalen Naturschutzbemühungen. Jetzt geht es an die Umsetzung. Für den Tiger zählen nur noch Taten“, sagt Volker Homes, Leiter WWF Artenschutz.
Auf dem internationalen Tiger-Gipfel im vergangenen November hatten sich Staats- und Regierungschefs darauf geeinigt, den weltweiten Bestand der Tiger bis 2022 verdoppeln zu wollen. Außerdem wurden finanzielle Mittel zur Rettung des Tigers angekündigt. Der WWF werde, so erklärt Homes weiter, den Aufbau der Tiger-Bestände in eigenen Projekten vorantreiben und genau beobachten, ob gegebene Zusagen der Politik auch eingehalten würden.
Rückendeckung erhalten die weltweiten Schutzbemühungen durch eine aktuelle Studie, wonach in den bestehenden Naturreservaten Asiens mehr als 10.000 wilde Tiger leben könnten– rund drei Mal mehr als gegenwärtig. Dazu bräuchte es dem WWF zufolge allerdings den grenzüberschreitenden politischen Willen, die einzelnen Kerngebiete via Korridore zu verbinden.
„Die Politiker der Tiger-Verbreitungsstaaten haben sich mit großen Versprechungen gegenüber der Weltöffentlichkeit in Szene gesetzt. Sie werden sich jetzt an ihren eigenen Worten messen lassen müssen“, sagt Volker Homes. Erste Maßnahmen zum Schutz des Tigers sind bereits angelaufen. So war jüngst ein verletztes Tier, das in einer nepalesischen Hotelanlage umhergestreift war, von einer Eingreif-Truppe gefangen und veterinärmedizinisch versorgt worden. Nach seiner Genesung wurde der Tiger im Rahmen einer Umsiedlungsaktion im etwa 600 Kilometer entfernten Bardia-Nationalpark ausgesetzt. „Es gibt weltweit nur noch etwa 3.200 Tiger. Das ist verdammt wenig und daher zählt jedes einzelne Individuum“, sagt Volker Homes.
Derweil wartet der WWF auch im Russischen Fernen Osten, der Heimat des Amur-Tigers, auf den Startschuss zu einer neuen Projektphase. Das Bundesumweltministerium hat für Tiger-, Wald- und Klimaschutznahmen in der Region insgesamt vier Millionen Euro an Finanzmittel zugesagt.
Der WWF, der dort seit Beginn der Neunziger Jahre aktiv ist, will mit den Geldern u. a. die Einrichtung neuer Waldschutzgebiete fördern und deren Management durch nachhaltige Forstbewirtschaftung voranbringen. Der Russische Ferne Osten, Heimat für rund 450 Amur-Tiger, gilt als einer der bedeutendsten Rückzugsorte der bedrohten Großkatzen. (wwf)
Quellenangabe: Proplanta ® | 02.02.2011 www.proplanta. de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
03.02.2011
Frankfurt/Main - WWF: Beschlossene Schutzmaßnahmen müssen zügig umgesetzt werden
Am 3. Februar geht nach dem chinesischen Kalender das „Jahr des Tigers“ zu Ende. Die Umweltschutzorganisation WWF zog angesichts des anstehenden Jahreswechsels in China und weiten Teilen Asiens eine positive Bilanz. „Der politische Prozess im Jahr des Tigers war ein historischer Moment für die internationalen Naturschutzbemühungen. Jetzt geht es an die Umsetzung. Für den Tiger zählen nur noch Taten“, sagt Volker Homes, Leiter WWF Artenschutz.
Auf dem internationalen Tiger-Gipfel im vergangenen November hatten sich Staats- und Regierungschefs darauf geeinigt, den weltweiten Bestand der Tiger bis 2022 verdoppeln zu wollen. Außerdem wurden finanzielle Mittel zur Rettung des Tigers angekündigt. Der WWF werde, so erklärt Homes weiter, den Aufbau der Tiger-Bestände in eigenen Projekten vorantreiben und genau beobachten, ob gegebene Zusagen der Politik auch eingehalten würden.
Rückendeckung erhalten die weltweiten Schutzbemühungen durch eine aktuelle Studie, wonach in den bestehenden Naturreservaten Asiens mehr als 10.000 wilde Tiger leben könnten– rund drei Mal mehr als gegenwärtig. Dazu bräuchte es dem WWF zufolge allerdings den grenzüberschreitenden politischen Willen, die einzelnen Kerngebiete via Korridore zu verbinden.
„Die Politiker der Tiger-Verbreitungsstaaten haben sich mit großen Versprechungen gegenüber der Weltöffentlichkeit in Szene gesetzt. Sie werden sich jetzt an ihren eigenen Worten messen lassen müssen“, sagt Volker Homes. Erste Maßnahmen zum Schutz des Tigers sind bereits angelaufen. So war jüngst ein verletztes Tier, das in einer nepalesischen Hotelanlage umhergestreift war, von einer Eingreif-Truppe gefangen und veterinärmedizinisch versorgt worden. Nach seiner Genesung wurde der Tiger im Rahmen einer Umsiedlungsaktion im etwa 600 Kilometer entfernten Bardia-Nationalpark ausgesetzt. „Es gibt weltweit nur noch etwa 3.200 Tiger. Das ist verdammt wenig und daher zählt jedes einzelne Individuum“, sagt Volker Homes.
Derweil wartet der WWF auch im Russischen Fernen Osten, der Heimat des Amur-Tigers, auf den Startschuss zu einer neuen Projektphase. Das Bundesumweltministerium hat für Tiger-, Wald- und Klimaschutznahmen in der Region insgesamt vier Millionen Euro an Finanzmittel zugesagt.
Der WWF, der dort seit Beginn der Neunziger Jahre aktiv ist, will mit den Geldern u. a. die Einrichtung neuer Waldschutzgebiete fördern und deren Management durch nachhaltige Forstbewirtschaftung voranbringen. Der Russische Ferne Osten, Heimat für rund 450 Amur-Tiger, gilt als einer der bedeutendsten Rückzugsorte der bedrohten Großkatzen. (wwf)
Quellenangabe: Proplanta ® | 02.02.2011 www.proplanta. de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
Aktueller Ordner:
Februar 2011
Parallele Themen:
Bildungsbewegung Lernort Bauernhof 13.02.2011
Naturschutz in die Waldstrategie 2020 10.02.2011
"Waldstrategie 2020" 14.02.2011
1.000 Fenster für die Lerche 26.02.2011
30.000 Unterschriften für Nationalpark Steigerwald 19.02.11
Agro-Gentechnik jetzt stoppen 20.02.2011
Aktuelles zur Biogaserzeugung 20.02.2011
Artenvielfalt trotz Ackerbau 06.02.2011
Asien hat Platz für 10.000 wilde Tiger 03.02.2011
Auf dem Land leben 28.02.2011
Bündnisgrüne zum Jagdpapier des Forstwirtschaftsr. 22.02.11
Bayern startet ins Internationale Jahr der Wälder 11.02.2011
Deutscher Klimapreis der Allianz Umweltstiftung 04.02.2011
Die Kuh ist kein Klima-Killer 14.02.2011
Energieholz von Tagebau-Plantage 20.02.2011
Förderbescheid an Michael-Otto-Institut übergeben 14.02.2011
Für eine zeitgemäße Jagd 16.02.2011
Feldlerchenfenster helfen bedrohten Arten 18.02.2011
Gefahren durch extreme Niederschläge 17.02.2011
Gute Ernten trotz Klimawandel 06.02.2011
Hessischer Wald schafft Erholung 14.02.2011
In 60 Minuten - Waldverlust in der Größe Berlins 05.02.2011
Kühe statt Kamelle 28.02.2011
Klassenzimmer unter freiem Himmel 03.02.2011
Landwirte gründen Initiative "Bunte Felder" 28.02.2011
LBV Protest gegen Rodung im Gleislagerb. Neuaubing 14.02.11
Mehr Bienenweide auf rheinischen Feldern 20.02.2011
NABU: Bussarde bei Iffezheim gezielt vergiftet 13.02.2011
Neues Gewinnspiel auf www.jahrdeswaldes.at 19.02.2011
NRW-Bienen bisher gut durch den Winter gekommen 24.02.2011
Rheinland-Pfalz untersucht seit Jahren Fische 18.02.11
Rote Liste: 45 % d. Tier- und Pflanzenart. gefährdet16.02.11
Studien zeigen negativen Einfluss von Insektiziden 24.02.11
Umweltforschungspr. um den Anbau von Palmöl gest. 08.02.2011
Ver. Nat. eröffnen Internationales Jahr der Wälder 06.02.11
Wald mausert sich wieder zum Sparbuch der Bauern 20.02.11
Waldkulturerbe entdecken 18.02.2011
Waldstrategie 2020 - Chancen nutzen, statt vergeben 11.02.11
Weiter Handlungsbedarf beim Bundesnaturschutzgesetz 11.02.11
Wolf riss 15 Schafe 11.02.2011
WWF bietet 5.000 Euro Belohnung - Seeadler - 03.02.2011
WWF-Studie unter Niveau 26.02.2011
WWF-Studie: Entwaldung auf Sumatra 11.02.2011
WWF: Rettung Zehntausend. Meeresschildkröten mögl. 13.02.11