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Rheinische Landwirte erhalten Wald 26.03.2011
Rheinische Landwirte erhalten Wald 26.03.2011
Rheinische Landwirte erhalten das Multitalent Wald
26.03.2011
Bonn - Wald nutzt dem Klima, Bürgern und heimischen Tieren.
Nicht nur Naturfreunde lieben ihn, weil man sich bei einer Wanderung so gut in ihm entspannen kann; auch viele Schulklassen und Familien besuchen ihn gerade im Frühjahr und Sommer; heimische Tierartenfinden Schutz- und Lebensraum in ihm; und für die Bewältigung des Klimawandels hat er eine bedeutende Rolle: der Wald.
Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) zum Auftakt des Internationalen Jahr der Wälder 2011 mitteilt, bewirtschaften und pflegen viele rheinische Landwirte eine Waldfläche und leisten somit auch einen unverzichtbaren gesellschaftlichen Beitrag.
Nicht nur die großen Waldgebiete in den Mittelgebirgslagen, sondern auch die vielen in der Flur gelegene kleinere Waldflächen, einzelne Baumgruppen oder Hecken bieten nach RLV-Angaben verschiedenen Vögeln, Füchsen, Hasen und Kleintieren einen Lebensraum. Mit der Pflege verschiedener Waldstücke erhalten Landwirte auch regionale Baumarten wie Eiche, Birke, Esche und Erle. So sorgen Forst- und Landwirte etwa dafür, dass alte oder kranke Bäume in ihrem Wald aus dem Bestand herausgenommen, neue Bäume gepflanzt und Jungbestände herangezogen werden. Man muss aber auch einen Überblick über den Wildbestand haben. Gibt es etwa zu viel Verbiss an Jungbäumen, muss das Jagdkonzept überdacht und der Wildbestand reduziert werden.
Auf Grund seiner hohen CO²-Speicherleistung spielt der Wald eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Der deutsche Wald speichert nach Angaben des aid-infodienstes aktuell 1,23 Mrd. t Kohlenstoff in der Biomasse seiner Bäume. Das entspricht einer Menge von 4,5 Mrd. t CO2, die die Bäume im Laufe ihres Wachstums der Atmosphäre entzogen haben. Die Speicherung von Kohlenstoff in deutschen Wäldern hat zwischen 2002 und 2008 jährlich um etwa 4,7 Mrd. t zugenommen (entsprechend ca. 17 Mrd. t CO2 pro Jahr). Zudem dient das Holz als Erneuerbare Energie der Energiegewinnung. Bisher werden 54,7 Mio. Festmeter Holz in Deutschland energetisch genutzt.
Bei Verbrauchern rangieren auf der Skala der Erholungsaktivitäten die landschaftsbezogenen Freizeitaktivitäten vorn, wie Spazieren gehen, Spielen im Freien, Wandern und Rad fahren. Hier spielt auch die Bewegung im Wald eine wichtige Rolle. Das Grün der Bäume, die frische Luft und die Ruhe im Wald sorgen besonders in schnelllebigen Zeiten für eine effektive Entspannung.
Wie der RLV abschließend mitteilt, gibt es in Nordrhein-Westfalen nach Angaben der Landwirtschaftskammer NRW rund 870.000 ha Wald. Im Rheinland bewirtschaften 685 Forstbetriebe gut 196.000 ha Wald.
Deutscher Bauernverband (DBV): Forstwirtschaft schafft Leben
Zwei Drittel der heimischen Wälder seien heute bereits mit mindestens einer Schutzkategorie wie beispielsweise Naturpark, Naturschutz- oder FFH-Gebiet belegt, die im wesentlichen den Schutz und den Erhalt zusätzlich unterstützen sollen. Bundesweit sind 70 Prozent der rund 11 Millionen Hektar Wald nach Grundsätzen nachhaltiger Forstwirtschaft von unabhängigen Dritten zertifiziert und dokumentieren damit die nachhaltige Waldbewirtschaftung. In Bayern sind sogar über 80 Prozent der 2,56 Millionen Hektar nach international höchsten Standards zertifiziert. Aber auch ohne dieses in Europa einmalige Beispiel von Maßnahmen zur nachhaltigen Bewirtschaftung hat die deutsche Forstwirtschaft bewiesen, dass sie verantwortungsvoll mit dem Wald umgeht und gleichzeitig ein ganzes Bündel an Dienstleistungen der Gesellschaft unentgeltlich zur Verfügung stellt. Wald ist auch Erholungsraum und ökologisch wertvoller Lebensraum, Klimaschutzregulator, Trinkwasser- und Luftfilter. Vor allem schafft der Wald Wertschöpfung und 1,2 Millionen Arbeitsplätze und ist damit eine wichtige Voraussetzung für lebenswerte ländliche Räume. Mit der Botschaft „Forstwirtschaft schafft Leben“ wollen die bayerischen Waldbesitzer diese herausragenden Leistungen aktiver nachhaltiger Forstwirtschaft ins Bewusstsein der bayerischen Bürger rufen. (rlv)
Quellenangabe: Proplanta ® | 26.03.2011 www.proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
Artenschutz im Steigerwald
26.03.2011
Bonn - Wald nutzt dem Klima, Bürgern und heimischen Tieren.
Nicht nur Naturfreunde lieben ihn, weil man sich bei einer Wanderung so gut in ihm entspannen kann; auch viele Schulklassen und Familien besuchen ihn gerade im Frühjahr und Sommer; heimische Tierartenfinden Schutz- und Lebensraum in ihm; und für die Bewältigung des Klimawandels hat er eine bedeutende Rolle: der Wald.
Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) zum Auftakt des Internationalen Jahr der Wälder 2011 mitteilt, bewirtschaften und pflegen viele rheinische Landwirte eine Waldfläche und leisten somit auch einen unverzichtbaren gesellschaftlichen Beitrag.
Nicht nur die großen Waldgebiete in den Mittelgebirgslagen, sondern auch die vielen in der Flur gelegene kleinere Waldflächen, einzelne Baumgruppen oder Hecken bieten nach RLV-Angaben verschiedenen Vögeln, Füchsen, Hasen und Kleintieren einen Lebensraum. Mit der Pflege verschiedener Waldstücke erhalten Landwirte auch regionale Baumarten wie Eiche, Birke, Esche und Erle. So sorgen Forst- und Landwirte etwa dafür, dass alte oder kranke Bäume in ihrem Wald aus dem Bestand herausgenommen, neue Bäume gepflanzt und Jungbestände herangezogen werden. Man muss aber auch einen Überblick über den Wildbestand haben. Gibt es etwa zu viel Verbiss an Jungbäumen, muss das Jagdkonzept überdacht und der Wildbestand reduziert werden.
Auf Grund seiner hohen CO²-Speicherleistung spielt der Wald eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Der deutsche Wald speichert nach Angaben des aid-infodienstes aktuell 1,23 Mrd. t Kohlenstoff in der Biomasse seiner Bäume. Das entspricht einer Menge von 4,5 Mrd. t CO2, die die Bäume im Laufe ihres Wachstums der Atmosphäre entzogen haben. Die Speicherung von Kohlenstoff in deutschen Wäldern hat zwischen 2002 und 2008 jährlich um etwa 4,7 Mrd. t zugenommen (entsprechend ca. 17 Mrd. t CO2 pro Jahr). Zudem dient das Holz als Erneuerbare Energie der Energiegewinnung. Bisher werden 54,7 Mio. Festmeter Holz in Deutschland energetisch genutzt.
Bei Verbrauchern rangieren auf der Skala der Erholungsaktivitäten die landschaftsbezogenen Freizeitaktivitäten vorn, wie Spazieren gehen, Spielen im Freien, Wandern und Rad fahren. Hier spielt auch die Bewegung im Wald eine wichtige Rolle. Das Grün der Bäume, die frische Luft und die Ruhe im Wald sorgen besonders in schnelllebigen Zeiten für eine effektive Entspannung.
Wie der RLV abschließend mitteilt, gibt es in Nordrhein-Westfalen nach Angaben der Landwirtschaftskammer NRW rund 870.000 ha Wald. Im Rheinland bewirtschaften 685 Forstbetriebe gut 196.000 ha Wald.
Deutscher Bauernverband (DBV): Forstwirtschaft schafft Leben
Zwei Drittel der heimischen Wälder seien heute bereits mit mindestens einer Schutzkategorie wie beispielsweise Naturpark, Naturschutz- oder FFH-Gebiet belegt, die im wesentlichen den Schutz und den Erhalt zusätzlich unterstützen sollen. Bundesweit sind 70 Prozent der rund 11 Millionen Hektar Wald nach Grundsätzen nachhaltiger Forstwirtschaft von unabhängigen Dritten zertifiziert und dokumentieren damit die nachhaltige Waldbewirtschaftung. In Bayern sind sogar über 80 Prozent der 2,56 Millionen Hektar nach international höchsten Standards zertifiziert. Aber auch ohne dieses in Europa einmalige Beispiel von Maßnahmen zur nachhaltigen Bewirtschaftung hat die deutsche Forstwirtschaft bewiesen, dass sie verantwortungsvoll mit dem Wald umgeht und gleichzeitig ein ganzes Bündel an Dienstleistungen der Gesellschaft unentgeltlich zur Verfügung stellt. Wald ist auch Erholungsraum und ökologisch wertvoller Lebensraum, Klimaschutzregulator, Trinkwasser- und Luftfilter. Vor allem schafft der Wald Wertschöpfung und 1,2 Millionen Arbeitsplätze und ist damit eine wichtige Voraussetzung für lebenswerte ländliche Räume. Mit der Botschaft „Forstwirtschaft schafft Leben“ wollen die bayerischen Waldbesitzer diese herausragenden Leistungen aktiver nachhaltiger Forstwirtschaft ins Bewusstsein der bayerischen Bürger rufen. (rlv)
Quellenangabe: Proplanta ® | 26.03.2011 www.proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
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