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Ziegenhaltung eine Herausforderung 20.12.2011
Ziegenhaltung eine Herausforderung
Ziegenhaltung in Niedersachsen eine Herausforderung
19/20.12.2011
Hannover - Die Ziegenhaltung in Niedersachsen bleibt nach wie vor für die meisten Betriebe ein Hobby, berichtet der Landvolk Pressedienst.
Ursache dafür ist vor allem die fehlende Infrastruktur zur Vermarktung von Ziegenmilch und Schlachttieren. Etwa 30 bis 40 Betriebe leben im Haupterwerb von Milchziegen, sie halten mehr als 100 bis etwa 1.000 Tiere.
„Es gibt in Niedersachsen keine Ziegenmilchmolkereien", erklärt Linda Hensmann vom Landesverband Niedersächsischer Ziegenzüchter, die Betriebe verkaufen ihre Produkte als Direktvermarkter ab Hof. Das erfordert umfangreiches Know-how von der Haltung der Tiere, über die Veredelung der Ziegenmilch oder des Ziegenfleisches bis hin zur Vermarktung.
Etwa 20 Ziegenrassen trifft man bei den niedersächsischen Ziegenhaltern an. Für die Milchproduktion sind vor allem die Weiße und die Bunte Deutsche Edelziege geeignet, die pro Jahr bis zu 1.000 Liter Ziegenmilch produzieren.
Für die Fleischproduktion kommt die Burenziege in Frage - allerdings ist auch hier das Vermarktungsgeschick der Ziegenhalter gefragt, da es keine auf Ziegenschlachtung spezialisierten Betriebe in Niedersachsen gibt. Zurzeit bereiten sich die Ziegenhalter auf die Ablammzeit im Frühjahr vor, anschließend wird wieder mit der Milchproduktion begonnen. Im Frühjahr steht dem Verbraucher dann wieder das komplette Sortiment an Ziegendelikatessen zur Verfügung.
Ähnlich stellt sich in Niedersachsen die Lage für die Milchschafhalter dar. Auch hier fehlt eine Molkerei, die Schafsmilch weiterverarbeiten könnte. Es gibt etwa zehn Melkbetriebe, die bis zu 200 Tiere melken. Diese Betriebe verarbeiten die erzeugte Milch selbst und vermarkten den in der Hofkäserei hergestellten Käse in Eigenregie. Zudem werden Schafe bei der Deichbeweidung eingesetzt. Sie fressen die Grasnarbe ab und stampfen mit ihren Klauen die Deiche fest, wofür die Halter Fördergelder erhalten.
Auch in der Beweidung von Naturschutzflächen leisten Schafe wertvolle Arbeit. Ein bisher kaum bekanntes Einsatzfeld ist die Beweidung von Flächen, auf denen Solaranlagen stehen. Diese werden z.B. auf ehemaligen Militärgeländen errichtet. Die maschinelle Pflege ist im Gegensatz zur Schafbeweidung sehr aufwändig und kostspielig.
Eine Liste der Direktvermarkter des Landesverbandes Niedersächsischer Ziegenzüchter kann unter info@ziegenzucht-nds.de angefordert werden. (LPD)
Quellenangabe: Proplanta ® | 19.12.2011 | www.proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
19/20.12.2011
Hannover - Die Ziegenhaltung in Niedersachsen bleibt nach wie vor für die meisten Betriebe ein Hobby, berichtet der Landvolk Pressedienst.
Ursache dafür ist vor allem die fehlende Infrastruktur zur Vermarktung von Ziegenmilch und Schlachttieren. Etwa 30 bis 40 Betriebe leben im Haupterwerb von Milchziegen, sie halten mehr als 100 bis etwa 1.000 Tiere.
„Es gibt in Niedersachsen keine Ziegenmilchmolkereien", erklärt Linda Hensmann vom Landesverband Niedersächsischer Ziegenzüchter, die Betriebe verkaufen ihre Produkte als Direktvermarkter ab Hof. Das erfordert umfangreiches Know-how von der Haltung der Tiere, über die Veredelung der Ziegenmilch oder des Ziegenfleisches bis hin zur Vermarktung.
Etwa 20 Ziegenrassen trifft man bei den niedersächsischen Ziegenhaltern an. Für die Milchproduktion sind vor allem die Weiße und die Bunte Deutsche Edelziege geeignet, die pro Jahr bis zu 1.000 Liter Ziegenmilch produzieren.
Für die Fleischproduktion kommt die Burenziege in Frage - allerdings ist auch hier das Vermarktungsgeschick der Ziegenhalter gefragt, da es keine auf Ziegenschlachtung spezialisierten Betriebe in Niedersachsen gibt. Zurzeit bereiten sich die Ziegenhalter auf die Ablammzeit im Frühjahr vor, anschließend wird wieder mit der Milchproduktion begonnen. Im Frühjahr steht dem Verbraucher dann wieder das komplette Sortiment an Ziegendelikatessen zur Verfügung.
Ähnlich stellt sich in Niedersachsen die Lage für die Milchschafhalter dar. Auch hier fehlt eine Molkerei, die Schafsmilch weiterverarbeiten könnte. Es gibt etwa zehn Melkbetriebe, die bis zu 200 Tiere melken. Diese Betriebe verarbeiten die erzeugte Milch selbst und vermarkten den in der Hofkäserei hergestellten Käse in Eigenregie. Zudem werden Schafe bei der Deichbeweidung eingesetzt. Sie fressen die Grasnarbe ab und stampfen mit ihren Klauen die Deiche fest, wofür die Halter Fördergelder erhalten.
Auch in der Beweidung von Naturschutzflächen leisten Schafe wertvolle Arbeit. Ein bisher kaum bekanntes Einsatzfeld ist die Beweidung von Flächen, auf denen Solaranlagen stehen. Diese werden z.B. auf ehemaligen Militärgeländen errichtet. Die maschinelle Pflege ist im Gegensatz zur Schafbeweidung sehr aufwändig und kostspielig.
Eine Liste der Direktvermarkter des Landesverbandes Niedersächsischer Ziegenzüchter kann unter info@ziegenzucht-nds.de angefordert werden. (LPD)
Quellenangabe: Proplanta ® | 19.12.2011 | www.proplanta.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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