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Steinfurt: Illegale Vogelfallen entdeckt 24/25.12.2011
Steinfurt: Illegale Vogelfallen entdeckt
Steinfurt: Illegale Vogelfallen entdeckt
24/25.12.2011
Vogelschützer und Polizisten durchsuchen Jagdreviere
Steinfurt. Bei einer länderübergreifenden Kontrolle von Jagdrevieren im Kreis Steinfurt und im Emsland haben Vogelschützer und Polizisten am vergangenen Wochenende mehrere große Anlagen für den illegalen Fang von Greifvögeln und anderen Beutegreifern stillgelegt. Von den Behörden wurden mehrere Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz eingeleitet.
Zuvor hatten Mitarbeiter des Komitees gegen den Vogelmord nach Hinweisen aus der Bevölkerung verschiedene Feldgehölze in den Bereichen Ochtrup, Hopsten, Dreierwalde und Schapen kontrolliert und dabei drei sog. Krähenmassenfallen sowie zwei verbotene Fangkäfige entdeckt. Bei jedem Fund wurde sofort die Polizei verständigt, die vor Ort Beweise sicherte und die Fallen deaktivierte. Zudem wurde die Stabsstelle Umweltkriminalität im Düsseldorfer Umweltministerium eingeschaltet.
Die drei bis zu 10 Kubikmeter großen Massenfallen sollen im Laufe der Woche vom Bauhof der Kreisverwaltung abgerissen und vernichtet werden. Bei diesen Konstruktionen handelt es sich im Prinzip um große Volieren mit einer Öffnung im Dach, durch die Vögel zwar hinein, jedoch nicht wieder hinausgelangen können. Angelockt durch Köder oder lebende Lockvögel geraten vor allem Greifvögel und Krähen in diese Anlagen. „Alle von uns gefundenen Fallen standen in direkter Sichtweite zu Hochsitzen oder frisch aufgefüllten Fasanenfütterungen. Da liegt die Vermutung nahe, dass die Fallen entweder von Jägern aufgestellt wurden oder dass die verantwortlichen Jagdaufseher zumindest von deren Existenz wussten“, so Komiteesprecher Axel Hirschfeld. Die Polizei ermittelt zur Zeit noch gegen Unbekannt.
Der Fang von Vögeln mit Lebendfallen ist durch das Bundesnaturschutzgesetz verboten. Wer derartige Fanganlagen aufstellt, muss nach Angaben des Komitees mit hohen Geldstrafen und dem Entzug der Jagderlaubnis rechnen. Um den Druck auf die Fallensteller weiter zu erhöhen, bitten die Vogelschützer die Bevölkerung um Hinweise. Wer Vogelfallen, tote Greifvögel oder verdächtige Köder findet, soll sich direkt mit der Polizei oder mit der Geschäftstelle des Komitees in Bonn (Tel.: 0228/665521, Email: info(at)komitee.de) in Verbindung setzen.
Die illegale Verfolgung von Greifvögeln mit Fallen, Gift oder Schrot ist im Münsterland leider kein Einzelfall. So sind im Frühjahr bei Ostbevern und Emsdetten mehrere Mäusebussarde und eine seltene Kornweihe vergiftet aufgefunden worden. In Ochtrup und bei Saerbeck beschlagnahmte die Polizei im März und im Mai zwei illegal aufgestellte Fangeisen sowie eine Lebendfalle für Habichte. In Lengerich wurden im Mai Eierköder mit einem hochgiftigem Insektizid sichergestellt. Zuletzt wurde Anfang November von Mitarbeitern des NABU bei Greven ein sog. Habichtfangkorb samt lebender Locktaube entdeckt.
V.i.S.d.P.:Komitee gegen den Vogelmord e.V., Heinz Schwarze, An der Ziegelei 8, 53127 Bonn
Kontakt für weitere Informationen und Bildmaterial: 0228-665521 oder 0179-4803805 (Axel Hirschfeld)
..
Quellenangabe - Pressemeldung vom 08.12.2010:
Komitee gegen den Vogelmord e.V.
Committee Against Bird Slaughter (CABS)
Auf dem Dransdorfer Berg 98, D-53121 Bonn
ab 01.01.2010: An der Ziegelei 8, D-53127 Bonn
Telefon: 0228/665521
Telefax: 0228/665280
info@komitee.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
24/25.12.2011
Vogelschützer und Polizisten durchsuchen Jagdreviere
Steinfurt. Bei einer länderübergreifenden Kontrolle von Jagdrevieren im Kreis Steinfurt und im Emsland haben Vogelschützer und Polizisten am vergangenen Wochenende mehrere große Anlagen für den illegalen Fang von Greifvögeln und anderen Beutegreifern stillgelegt. Von den Behörden wurden mehrere Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz eingeleitet.
Zuvor hatten Mitarbeiter des Komitees gegen den Vogelmord nach Hinweisen aus der Bevölkerung verschiedene Feldgehölze in den Bereichen Ochtrup, Hopsten, Dreierwalde und Schapen kontrolliert und dabei drei sog. Krähenmassenfallen sowie zwei verbotene Fangkäfige entdeckt. Bei jedem Fund wurde sofort die Polizei verständigt, die vor Ort Beweise sicherte und die Fallen deaktivierte. Zudem wurde die Stabsstelle Umweltkriminalität im Düsseldorfer Umweltministerium eingeschaltet.
Die drei bis zu 10 Kubikmeter großen Massenfallen sollen im Laufe der Woche vom Bauhof der Kreisverwaltung abgerissen und vernichtet werden. Bei diesen Konstruktionen handelt es sich im Prinzip um große Volieren mit einer Öffnung im Dach, durch die Vögel zwar hinein, jedoch nicht wieder hinausgelangen können. Angelockt durch Köder oder lebende Lockvögel geraten vor allem Greifvögel und Krähen in diese Anlagen. „Alle von uns gefundenen Fallen standen in direkter Sichtweite zu Hochsitzen oder frisch aufgefüllten Fasanenfütterungen. Da liegt die Vermutung nahe, dass die Fallen entweder von Jägern aufgestellt wurden oder dass die verantwortlichen Jagdaufseher zumindest von deren Existenz wussten“, so Komiteesprecher Axel Hirschfeld. Die Polizei ermittelt zur Zeit noch gegen Unbekannt.
Der Fang von Vögeln mit Lebendfallen ist durch das Bundesnaturschutzgesetz verboten. Wer derartige Fanganlagen aufstellt, muss nach Angaben des Komitees mit hohen Geldstrafen und dem Entzug der Jagderlaubnis rechnen. Um den Druck auf die Fallensteller weiter zu erhöhen, bitten die Vogelschützer die Bevölkerung um Hinweise. Wer Vogelfallen, tote Greifvögel oder verdächtige Köder findet, soll sich direkt mit der Polizei oder mit der Geschäftstelle des Komitees in Bonn (Tel.: 0228/665521, Email: info(at)komitee.de) in Verbindung setzen.
Die illegale Verfolgung von Greifvögeln mit Fallen, Gift oder Schrot ist im Münsterland leider kein Einzelfall. So sind im Frühjahr bei Ostbevern und Emsdetten mehrere Mäusebussarde und eine seltene Kornweihe vergiftet aufgefunden worden. In Ochtrup und bei Saerbeck beschlagnahmte die Polizei im März und im Mai zwei illegal aufgestellte Fangeisen sowie eine Lebendfalle für Habichte. In Lengerich wurden im Mai Eierköder mit einem hochgiftigem Insektizid sichergestellt. Zuletzt wurde Anfang November von Mitarbeitern des NABU bei Greven ein sog. Habichtfangkorb samt lebender Locktaube entdeckt.
V.i.S.d.P.:Komitee gegen den Vogelmord e.V., Heinz Schwarze, An der Ziegelei 8, 53127 Bonn
Kontakt für weitere Informationen und Bildmaterial: 0228-665521 oder 0179-4803805 (Axel Hirschfeld)
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Quellenangabe - Pressemeldung vom 08.12.2010:
Komitee gegen den Vogelmord e.V.
Committee Against Bird Slaughter (CABS)
Auf dem Dransdorfer Berg 98, D-53121 Bonn
ab 01.01.2010: An der Ziegelei 8, D-53127 Bonn
Telefon: 0228/665521
Telefax: 0228/665280
info@komitee.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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