Sie befinden sich hier:
Aktuelles
>
Aktuelle Themen
>
Logbuch - Archiv
>
2012
>
Dezember 2012
>
Die Kinder entdecken die Natur 15.12.2012
Die Kinder entdecken die Natur
Die Kinder entdecken die Natur
15.12.2012
Die Kindergärten in Pfarrweisach und Prölsdorf haben sich besondere Meriten erworben. Die Staatssekretärin Melanie Huml zeichnete sie mit dem Gütesiegel „Ökokids – Kindertageseinrichtung Nachhaltigkeit“ aus.
Pfarrweisach/Prölsdorf - Was sind PC, Playstation und Fernseher gegen die Faszination der Natur? Die Erzieherteams in den Kindergärten St. Sebastian in Prölsdorf und „Pfiffikus“ in Pfarrweisach haben das erkannt. Und sie bemühen sich beispielhaft, den Mädchen und Buben lebendige und lehrreiche Natur-Erlebnisse zu vermitteln.
Dazu haben sie über das Jahr hinweg Projekte entwickelt, für die es nun eine Auszeichnung gab. Die bayerische Umweltstaatssekretärin Melanie Huml verlieh dieser Tage an beide Einrichtungen das Zertifikat „Ökokids – Kindertageseinrichtung Nachhaltigkeit“.
Die Pfarrweisacher Kindertagesstätte erwarb diese Auszeichnung bereits zum zweiten Mal in Folge. Sie war im vergangenen Jahr Pionier für den Landkreis in diesem Bereich. Heuer zogen die Prölsdorfer nach.
In Pfarrweisach wurde das Projekt „Der Natur auf der Spur – in Wald und Flur“ prämiert, berichtet die Kindergartenleiterin Gertrud Iffland stolz: Damit werde die pädagogische Arbeit erneut honoriert.
Der Prölsdorfer Kindergarten hatte sein Projekt „Mensch und Tier – Was brauchen wir?“ betitelt und die Beiträge zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit durchgezogen und dokumentiert.
Eine Jury aus Vertretern des Umweltministeriums, des Sozialministeriums und des Landesbunds für Vogelschutz hat die Projekte aus ganz Bayern bewertet und Auszeichnungen an 47 Kindergärten aus dem ganzen Freistaat vergeben. Zwei davon entdecken die Natur im Kreis Haßberge.
Der Kindergarten St. Sebastian beschäftigte sich intensiv mit gesunder Ernährung und Bewegung und zeigte den Kindern die Vielfalt der Tiere und Pflanzen in der unmittelbaren Umgebung auf. Heike Fischer und Klaus Hübner haben das Projekt koordiniert und die Kinder auch in die Entwicklung des Projekts intensiv einbezogen. Beide freuen sich nach eigenem Bekunden, dass die Kinder so „viele Kompetenzen und Werte spielerisch einüben konnten, die weit über das Projekt hinaus wichtig sind“. Als Beispiele nennen sie Werte wie Verantwortung, den achtsamem Umgang oder die Sozialkompetenz.
Beiden Kindergärten war es wichtig, die Kinder anzuleiten, die Schönheiten der Natur mit allen Sinnen zu erleben und dem Bewegungsdrang der Kinder dabei freien Lauf zu lassen.
Im letzten Jahr schon hatte der Pfarrweisacher Kindergarten für sein Projekt „Mit der Lupe in der Hand schau ich durchs Tier- und Pflanzenland“ das „Ökokids“-Siegel erhalten. Bereits lange bevor es diese Prämierung gab, hatte man sich laut Auskunft von Gertrud Iffland in der Pfarrweisacher Einrichtung dem Thema „Natur und Nachhaltigkeit“ verschrieben.
Seit Jahren beispielsweise gibt es einmal im Jahr eine Waldwoche, und der Umweltschutz steht in der pädagogischen Arbeit hoch im Kurs. „Der Wald ohne vorgefertigte Spielsachen regt die Kinder zur Fantasie und Kreativität an,“ weiß die pfiffige Leiterin des „Pfiffikus“. Die Motorik werde geschult, der Aufenthalt an der frischen Luft stärke das Immunsystem und die soziale Kompetenz der Kinder werde gestärkt. Außerdem zeige sich, dass die Konflikte unter den Kindern abnehmen und die Selbstwahrnehmung der Mädchen und Buben sich bessere.
„Durch die vielen Eindrücke und Dinge im Wald waren die Kinder neugieriger, wollten viel mehr genauer wissen und entwickelten so Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten“, berichtet Iffland weiter und hat noch viele Beispiele für die positiven Entwicklungen und für Aktionen ihres Kindergartens parat.
Umwelt-Staatssekretärin Melanie Huml sagte bei der Verleihung: „Eine frühe Umweltbildung ist eine wichtige Investition in unsere Zukunft. Denn: Wenn wir unsere Kinder frühzeitig für Umweltschutz und nachhaltiges Handeln sensibilisieren, motivieren wir sie dazu, sich auch weiter für diese Themen einzusetzen und dieses Engagement auch an ihre Familien und Freunde weiterzugeben.“
Für den Prölsdorfer Kindergarten war es bereits die zweite Auszeichnung in diesem Jahr, denn im November wurde der Hort bereits als das „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert.
Anmerkung der Redaktion (A.i.F)
- Artenschutz in Franken freut sich gemeinsam mit dem Kindergarten in Prölsdorf mit dem unsere Organisation von zwei Jahren ein Projekt zum Thema Mauersegler bestreiten durfte über die Auszeichnung.
Mehr diesem Thema
- http://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=60000&cid=&id=25973
Quellenangabe: Fränkischer Tag Hassberge / Autor Eckehard Kiesewetter
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
15.12.2012
Die Kindergärten in Pfarrweisach und Prölsdorf haben sich besondere Meriten erworben. Die Staatssekretärin Melanie Huml zeichnete sie mit dem Gütesiegel „Ökokids – Kindertageseinrichtung Nachhaltigkeit“ aus.
Pfarrweisach/Prölsdorf - Was sind PC, Playstation und Fernseher gegen die Faszination der Natur? Die Erzieherteams in den Kindergärten St. Sebastian in Prölsdorf und „Pfiffikus“ in Pfarrweisach haben das erkannt. Und sie bemühen sich beispielhaft, den Mädchen und Buben lebendige und lehrreiche Natur-Erlebnisse zu vermitteln.
Dazu haben sie über das Jahr hinweg Projekte entwickelt, für die es nun eine Auszeichnung gab. Die bayerische Umweltstaatssekretärin Melanie Huml verlieh dieser Tage an beide Einrichtungen das Zertifikat „Ökokids – Kindertageseinrichtung Nachhaltigkeit“.
Die Pfarrweisacher Kindertagesstätte erwarb diese Auszeichnung bereits zum zweiten Mal in Folge. Sie war im vergangenen Jahr Pionier für den Landkreis in diesem Bereich. Heuer zogen die Prölsdorfer nach.
In Pfarrweisach wurde das Projekt „Der Natur auf der Spur – in Wald und Flur“ prämiert, berichtet die Kindergartenleiterin Gertrud Iffland stolz: Damit werde die pädagogische Arbeit erneut honoriert.
Der Prölsdorfer Kindergarten hatte sein Projekt „Mensch und Tier – Was brauchen wir?“ betitelt und die Beiträge zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit durchgezogen und dokumentiert.
Eine Jury aus Vertretern des Umweltministeriums, des Sozialministeriums und des Landesbunds für Vogelschutz hat die Projekte aus ganz Bayern bewertet und Auszeichnungen an 47 Kindergärten aus dem ganzen Freistaat vergeben. Zwei davon entdecken die Natur im Kreis Haßberge.
Der Kindergarten St. Sebastian beschäftigte sich intensiv mit gesunder Ernährung und Bewegung und zeigte den Kindern die Vielfalt der Tiere und Pflanzen in der unmittelbaren Umgebung auf. Heike Fischer und Klaus Hübner haben das Projekt koordiniert und die Kinder auch in die Entwicklung des Projekts intensiv einbezogen. Beide freuen sich nach eigenem Bekunden, dass die Kinder so „viele Kompetenzen und Werte spielerisch einüben konnten, die weit über das Projekt hinaus wichtig sind“. Als Beispiele nennen sie Werte wie Verantwortung, den achtsamem Umgang oder die Sozialkompetenz.
Beiden Kindergärten war es wichtig, die Kinder anzuleiten, die Schönheiten der Natur mit allen Sinnen zu erleben und dem Bewegungsdrang der Kinder dabei freien Lauf zu lassen.
Im letzten Jahr schon hatte der Pfarrweisacher Kindergarten für sein Projekt „Mit der Lupe in der Hand schau ich durchs Tier- und Pflanzenland“ das „Ökokids“-Siegel erhalten. Bereits lange bevor es diese Prämierung gab, hatte man sich laut Auskunft von Gertrud Iffland in der Pfarrweisacher Einrichtung dem Thema „Natur und Nachhaltigkeit“ verschrieben.
Seit Jahren beispielsweise gibt es einmal im Jahr eine Waldwoche, und der Umweltschutz steht in der pädagogischen Arbeit hoch im Kurs. „Der Wald ohne vorgefertigte Spielsachen regt die Kinder zur Fantasie und Kreativität an,“ weiß die pfiffige Leiterin des „Pfiffikus“. Die Motorik werde geschult, der Aufenthalt an der frischen Luft stärke das Immunsystem und die soziale Kompetenz der Kinder werde gestärkt. Außerdem zeige sich, dass die Konflikte unter den Kindern abnehmen und die Selbstwahrnehmung der Mädchen und Buben sich bessere.
„Durch die vielen Eindrücke und Dinge im Wald waren die Kinder neugieriger, wollten viel mehr genauer wissen und entwickelten so Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten“, berichtet Iffland weiter und hat noch viele Beispiele für die positiven Entwicklungen und für Aktionen ihres Kindergartens parat.
Umwelt-Staatssekretärin Melanie Huml sagte bei der Verleihung: „Eine frühe Umweltbildung ist eine wichtige Investition in unsere Zukunft. Denn: Wenn wir unsere Kinder frühzeitig für Umweltschutz und nachhaltiges Handeln sensibilisieren, motivieren wir sie dazu, sich auch weiter für diese Themen einzusetzen und dieses Engagement auch an ihre Familien und Freunde weiterzugeben.“
Für den Prölsdorfer Kindergarten war es bereits die zweite Auszeichnung in diesem Jahr, denn im November wurde der Hort bereits als das „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert.
Anmerkung der Redaktion (A.i.F)
- Artenschutz in Franken freut sich gemeinsam mit dem Kindergarten in Prölsdorf mit dem unsere Organisation von zwei Jahren ein Projekt zum Thema Mauersegler bestreiten durfte über die Auszeichnung.
Mehr diesem Thema
- http://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=60000&cid=&id=25973
Quellenangabe: Fränkischer Tag Hassberge / Autor Eckehard Kiesewetter
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
Aktueller Ordner:
Dezember 2012