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Mit offenen Augen durch einen Vorzeige-Nachhaltigkeitswald
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Mit offenen Augen durch einen Vorzeige-Nachhaltigkeitswald

28/29.05.2014

Nördlicher-Oberer Steigerwald.
Es wird derzeit wieder einmal (oder noch immer) sehr viel geredet, über die Wertigkeit der (Steiger) - Wälder, doch auch um deren Bedrohung.

Jedoch eröffnet ein Wald (egal wo) seine tatsächliche Wertigkeit nur dem, der sich selbst ein eigenes objektives Bild von den (nachhaltig bewirtschafteten) Wäldern machen möchte.

Nicht voreingenommen sondern neutral in seiner Sichtweise,sollte der Waldbesucher in den Wald hineinschreiten und bereits nach wenigen hundert Meter wird sichtbar wie es um einen Wald bestellt ist.

Die Zeit scheint günstig, nun da auch viele Spechtarten ihren Nachwuchs füttern und die Rufe für den Waldbesucher lautstark durch die an Arten reichen Wälder des Steigerwaldes dringen. Mit dieser Kulisse um einen herum wird dann auch deutlich, wie es um z.B. die Anzahl an Biotopbäumen bestellt ist.

Wälder die sich totenstill geben - Wälder in welchen Leben herrscht.

Hier bedarf es gleichfalls wenig ornithologischer Fachkenntnisse um zu hören und zu sehen wie reich an Leben und Vielfalt ein nachhaltig bewirtschafteter Wald sein kann. Unwillkürlich  erinnert man sich bei diesen Eindrücken in einem solchen Wald, fast an einen tropischen Regenwald und dessen Stimmen. Doch dieser "Regenwald" ist in auch Franken anzutreffen.

Der nördliche und obere Steigerwald ist eine Perle der Artenvielfalt im Einklang der Nachhaltigkeit.

Und dies seit geraumer Zeit ...

So muss der Ansatz zur Erhaltung, eines vom Menschen
über Hunderte von Jahren geprägten Wirtschaftswald doch darin bestehen dürfen, die sich in dieser Zeit hier trotz Nutzung einstellende (in manchen Teilen noch zunehmende) hohe Artenvielfalt und Artendichte, in effektiver - ja da bewährter -  Form zu erhalten.

Denn in unseren Augen ist beides möglich - Schützen und Nützen - denn wo an einer Stelle der Welt vollständiger Schutz propagiert wird, findet an anderer Stelle vielfach Raubbau statt. Denn die Nachfrage auch am Rohstoff Holz wird nicht schwinden und sie wird ausgeglichen werden (müssen).

Soll sich die Situation so darstellen
das neben kompletten Schutzbereichen - (Holz)- Plantagen wiederfinden?

Verinselte Bereiche in welchem sich die Artenvielfalt beengt konzentriert während an anderer Stelle "kein Wurm mehr zu finden ist". Wäre es in einer modernen Gesellschaft nicht effektiver ein Schutzkonzept zu entwickeln das sich im gesamten Land wiederfinden und einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Biodiversität, jedoch auch den Ansprüchen der regenerativen Rohstoffformen genügen kann?

Vorzuleben wie eine Nutzung in der Fläche eines Landes im Einklang mit den Ansprüchen der Artenvielfalt in der Kulturlandschaft gelingen kann, sollte der Anspruch sein den wir gemeinsam im Fokus behalten müssen.

In den nachfolgenden Aufnahmen
wird rasch deutlich das sich auch seltenere Arten in einem nachhaltig bewirtschafteten Wald sehr wohl niederlassen und vermehren können. Ein durchdachtes Konzept wird dabei auch und gerade zum Garanten der Vielfalt.

Problematisch wird es allerdings dort wo wir mit diesen Eingriffen über das Ziel hinaus schießen.

Die industielle Landbewirtschaftung ist ein solch negatives Zeichen, dem stabilisierender Einhalt geboten werden sollte, um auf den Freiflächen der Republik wieder nachhaltige Lebensräume zu schaffen. Mehr noch um hier Lebensmittel zu produzieren die den uns begleitenden Arten Raum lassen als Indikator auch dessen Wertigkeit offen sichtbar abzubilden.

Wir vom Artenschutz in Franken werden, und hier dürfen sie sicher sein, die Augen und Ohren auch zukünftig nicht verschließen und wohl die Letzen sein die sich nicht mit Vehemenz und aller Macht gegen eine Ausbeutung des nördlichen und oberen Steigerwaldes stellen werden. Duch unsere vollkommen unabhängige Ausrichtung und unser volkommen ehrenamtliches Engagement sind wir in der Lage hier entsprechend agieren zu können.

Jedoch sehen wir die derzeit hier präsente Artenvielfalt im nördlichen und oberen Steigerwald nicht im Schwund. Im Gegenteil an manch Stelle wird diese auch durch ein durchdachtes Trittstein- und ein Todholzkonzept in die Lage versetzt der Zunahme der Artenvielfalt dienlich zu sein.

Projekte benötigen Zeit der Reifung.
Erst wenige Jahre wird dieses Konzept hier praktiziert. So ist es an der Zeit diesem Konzept seine Zeit zu lassen. Die, das Konzept begleitenden Indikatoren, werden transparent aufzeigen wie effektiv oder eben nicht effektiv dieses ist.

Da die Wälder sich keinem Mitbürger verschlossen
zeigen, kann sich jeder Mitbürger und jede Mitbürgerin hier einen objektiven Eindruck davon machen, wie es um die Wälder und ihrer Lebewesen steht.

Doch das bedeutet auch sich selbst auf die Beine zu machen und die Wälder in vielen Stunden zu durchstreifen und sich von deren Schönheit beeindrucken lassen. Dort wo es relevant wird und die Erkenntnis reift das mehr Naturnähe erforderlich sein muss gilt es dies nachdrücklich auszusprechen.

Doch wo ein Projekt auf einem guten Weg angekommen ist muss es auch legitim erscheinen dieses zu unterstützen.

Hierfür bringen wir uns vom Artenschutz in Franken sichtbar ein.

In der Aufnahme

- Biotopbaum mit einer Grauspechthöhle in einem Wirtschaftwald .. und das ist nicht der Einzige ...


Mit offenen Augen durch einen Vorzeige-Nachhaltigkeitswald
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Mit offenen Augen durch einen Vorzeige-Nachhaltigkeitswald
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