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Landwirte für Schwalbe, Kiebitz & Co. 11.04.2011
Landwirte für Schwalbe, Kiebitz & Co.

Landwirte für Schwalbe, Kiebitz & Co.
11.04.2011
Praxistipps des LBV für Landwirte
Der LBV hat soeben eine Broschüre und ein Internet-Angebot veröffentlicht, das
praktische Tipps für Landwirte enthält, denen die natürliche Vielfalt auf ihren Flächen
am Herzen liegt. Die Tipps reichen von einfachen Hilfsmaßnahmen für Schwalben im
Stall oder Nistkastenkonstruktionen für die Mäusejäger Turmfalke und Schleiereule
bis hin zu Maßnahmen für Rebhuhn und Kiebitz im Getreide- und Maisanbau und in
der Grünlandwirtschaft.
Die übersichtliche Gliederung folgt bei jedem Thema dem Muster: „Wem nützt es?“, „Was
kann ich tun?“ und stellt anschließend Aufwand, Kosten und Fördermöglichkeiten dar. Die in
der Broschüre knapp dargestellten Tipps werden im Internet auf www.praxistipps.lbv.de
ausführlich und mit vielen Bildern erläutert. Die Broschüre im Hemdtaschenformat kann unter
Tel. 089/200 27 06 oder per Email unter oberbayern@lbv.de angefordert werden.
So erfährt der Landwirt, dass er mit der Anlage einer Bracheinsel Rebhuhn, Wachtel,
Sumpfrohrsänger, Dorngrasmücke, Goldammer, Stieglitz, Hänfling, Neuntöter (in Verbindung
mit Hecken), Turmfalke, Feldhase, Mauswiesel, Hermelin, viele Insektengruppen wie Käfer,
Schmetterlinge, Heuschrecken, Honigbienen, Wildbienen und Hummeln fördert.
Der LBV schlägt vor, dafür Flächen auszuwählen, die keinen vollen Ertrag liefern, z.B. weil sie zu nass
oder zu trocken sind oder ihre Bewirtschaftung aufgrund der Lage erschwert ist. Die
Wirksamkeit der Bracheinsel ist größer, wenn sie an eine andere Lebensraumstruktur wie
eine Hecke, ein Feldgehölz oder ein Gewässer anschließt. Im Winter und während der
Erntezeit stellen die Brache(insel)n oft die einzigen Strukturen dar, in die sich die
Feldbewohner zurückziehen können.
Im Kapitel „Hilfe für den Kiebitz“ erfährt der Landwirt, mit welchen Methoden er die Gelege
des Kiebitzes schützen kann. Das Rebhuhn kann auch durch eine so einfache Maßnahme
wie den Verzicht auf das Abmähen von Wegrändern bis Ende Juli unterstützt werden oder
indem Stoppeln erst mit der Neubestellung untergepflügt werden.
Viele Praxistipps ergeben sich aus der Lebensweise und den Ansprüchen der jeweiligen
Arten. Bei dem von der Gregor Louisoder Umweltstiftung geförderten Projekt ist dabei das
Augenmerk auf Maßnahmen gerichtet, die unter den derzeitigen Wirtschaftsbedingungen für
die landwirtschaftlichen Betriebe durchgeführt werden können.
Als kleines Dankeschön für ihre Hilfe für die Natur erhalten die ersten 50 teilnehmenden
Landwirte ein Geschenk ihrer Wahl vom LBV, das BLV-Handbuch Vögel oder eine
Schwalben-Nisthilfe.
Quellenangabe: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. | 11.04.2011 www.lbv.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
11.04.2011
Praxistipps des LBV für Landwirte
Der LBV hat soeben eine Broschüre und ein Internet-Angebot veröffentlicht, das
praktische Tipps für Landwirte enthält, denen die natürliche Vielfalt auf ihren Flächen
am Herzen liegt. Die Tipps reichen von einfachen Hilfsmaßnahmen für Schwalben im
Stall oder Nistkastenkonstruktionen für die Mäusejäger Turmfalke und Schleiereule
bis hin zu Maßnahmen für Rebhuhn und Kiebitz im Getreide- und Maisanbau und in
der Grünlandwirtschaft.
Die übersichtliche Gliederung folgt bei jedem Thema dem Muster: „Wem nützt es?“, „Was
kann ich tun?“ und stellt anschließend Aufwand, Kosten und Fördermöglichkeiten dar. Die in
der Broschüre knapp dargestellten Tipps werden im Internet auf www.praxistipps.lbv.de
ausführlich und mit vielen Bildern erläutert. Die Broschüre im Hemdtaschenformat kann unter
Tel. 089/200 27 06 oder per Email unter oberbayern@lbv.de angefordert werden.
So erfährt der Landwirt, dass er mit der Anlage einer Bracheinsel Rebhuhn, Wachtel,
Sumpfrohrsänger, Dorngrasmücke, Goldammer, Stieglitz, Hänfling, Neuntöter (in Verbindung
mit Hecken), Turmfalke, Feldhase, Mauswiesel, Hermelin, viele Insektengruppen wie Käfer,
Schmetterlinge, Heuschrecken, Honigbienen, Wildbienen und Hummeln fördert.
Der LBV schlägt vor, dafür Flächen auszuwählen, die keinen vollen Ertrag liefern, z.B. weil sie zu nass
oder zu trocken sind oder ihre Bewirtschaftung aufgrund der Lage erschwert ist. Die
Wirksamkeit der Bracheinsel ist größer, wenn sie an eine andere Lebensraumstruktur wie
eine Hecke, ein Feldgehölz oder ein Gewässer anschließt. Im Winter und während der
Erntezeit stellen die Brache(insel)n oft die einzigen Strukturen dar, in die sich die
Feldbewohner zurückziehen können.
Im Kapitel „Hilfe für den Kiebitz“ erfährt der Landwirt, mit welchen Methoden er die Gelege
des Kiebitzes schützen kann. Das Rebhuhn kann auch durch eine so einfache Maßnahme
wie den Verzicht auf das Abmähen von Wegrändern bis Ende Juli unterstützt werden oder
indem Stoppeln erst mit der Neubestellung untergepflügt werden.
Viele Praxistipps ergeben sich aus der Lebensweise und den Ansprüchen der jeweiligen
Arten. Bei dem von der Gregor Louisoder Umweltstiftung geförderten Projekt ist dabei das
Augenmerk auf Maßnahmen gerichtet, die unter den derzeitigen Wirtschaftsbedingungen für
die landwirtschaftlichen Betriebe durchgeführt werden können.
Als kleines Dankeschön für ihre Hilfe für die Natur erhalten die ersten 50 teilnehmenden
Landwirte ein Geschenk ihrer Wahl vom LBV, das BLV-Handbuch Vögel oder eine
Schwalben-Nisthilfe.
Quellenangabe: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. | 11.04.2011 www.lbv.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
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