Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)
Der Hohle Lerchensporn (Corydalis cava)
Ein leiser Auftakt des Frühlings
Noch sind die Bäume kahl, und das Licht fällt ungehindert auf den Waldboden. Zwischen welkem Laub und den Resten des Winters schieben sich erste Farbtupfer nach oben. Zartrosa und violette Blüten erscheinen, fast wie zufällig verstreut. Wer genauer hinsieht, entdeckt eine Pflanze, die den Frühling einläutet, lange bevor das Blätterdach sich schließt: den Hohlen Lerchensporn.
Artbeschreibung: Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)
Der Hohle Lerchensporn gehört zur Familie der Mohngewächse (Papaveraceae) und ist eine typische Frühjahrsgeophyt. Seine Entwicklung ist auf ein kurzes Zeitfenster im zeitigen Frühjahr ausgerichtet.
Charakteristisch für die Art sind:
Der Hohle Lerchensporn wächst bevorzugt in schattigen, nährstoffreichen Laubwäldern, besonders in Buchen- und Auenwäldern. Die Blütezeit liegt meist zwischen März und April. Bestäubt wird die Art vor allem von früh aktiven Insekten, die an den nektarreichen Spornblüten Nahrung finden. Nach der Samenreife ziehen sich die oberirdischen Pflanzenteile rasch zurück.
Perspektiven unter veränderten Umweltbedingungen
Der Hohle Lerchensporn ist eng an stabile Waldökosysteme gebunden. Rodungen, Bodenverdichtung, intensive Forstwirtschaft und der Verlust naturnaher Wälder können seine Bestände empfindlich beeinträchtigen. Besonders störend wirken Veränderungen der Bodenstruktur und des Nährstoffhaushalts.
Der Klimawandel beeinflusst die Art vor allem über veränderte Temperatur- und Niederschlagsmuster. Mildere Winter können zu einem früheren Austrieb führen, wodurch die Pflanzen anfälliger für Spätfröste werden. Längere Trockenphasen im Frühjahr können zudem die Samenentwicklung beeinträchtigen.
Langfristig bleibt der Hohle Lerchensporn dort erhalten, wo strukturreiche, feuchte Laubwälder bestehen bleiben. Als Frühblüher ist er ein wichtiger Bestandteil der Waldflora und ein Hinweis auf naturnahe, wenig gestörte Standorte.
In der Aufnahme von Dieter Zinßer
Ein leiser Auftakt des Frühlings
Noch sind die Bäume kahl, und das Licht fällt ungehindert auf den Waldboden. Zwischen welkem Laub und den Resten des Winters schieben sich erste Farbtupfer nach oben. Zartrosa und violette Blüten erscheinen, fast wie zufällig verstreut. Wer genauer hinsieht, entdeckt eine Pflanze, die den Frühling einläutet, lange bevor das Blätterdach sich schließt: den Hohlen Lerchensporn.
Artbeschreibung: Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)
Der Hohle Lerchensporn gehört zur Familie der Mohngewächse (Papaveraceae) und ist eine typische Frühjahrsgeophyt. Seine Entwicklung ist auf ein kurzes Zeitfenster im zeitigen Frühjahr ausgerichtet.
Charakteristisch für die Art sind:
- eine hohle, knollenartige Speicherwurzel, die der Pflanze ihren Namen gibt
- fein gegliederte, blaugrüne Blätter
- traubenförmige Blütenstände mit rosa, purpurfarbenen oder weißen Einzelblüten
Der Hohle Lerchensporn wächst bevorzugt in schattigen, nährstoffreichen Laubwäldern, besonders in Buchen- und Auenwäldern. Die Blütezeit liegt meist zwischen März und April. Bestäubt wird die Art vor allem von früh aktiven Insekten, die an den nektarreichen Spornblüten Nahrung finden. Nach der Samenreife ziehen sich die oberirdischen Pflanzenteile rasch zurück.
Perspektiven unter veränderten Umweltbedingungen
Der Hohle Lerchensporn ist eng an stabile Waldökosysteme gebunden. Rodungen, Bodenverdichtung, intensive Forstwirtschaft und der Verlust naturnaher Wälder können seine Bestände empfindlich beeinträchtigen. Besonders störend wirken Veränderungen der Bodenstruktur und des Nährstoffhaushalts.
Der Klimawandel beeinflusst die Art vor allem über veränderte Temperatur- und Niederschlagsmuster. Mildere Winter können zu einem früheren Austrieb führen, wodurch die Pflanzen anfälliger für Spätfröste werden. Längere Trockenphasen im Frühjahr können zudem die Samenentwicklung beeinträchtigen.
Langfristig bleibt der Hohle Lerchensporn dort erhalten, wo strukturreiche, feuchte Laubwälder bestehen bleiben. Als Frühblüher ist er ein wichtiger Bestandteil der Waldflora und ein Hinweis auf naturnahe, wenig gestörte Standorte.
In der Aufnahme von Dieter Zinßer
- Der Hohle Lerchensporn blüht bereits im zeitigen Frühjahr.
Hohler Lerchensporn
In der Aufnahme von Albert Meier
- Hohler Lerchensporn ... (Corydalis cava – Corydalis = griech. korydalis, Schopf- oder Haubenlerche; cavus = hohl)
Hohler Lerchensporn - Fruchtstand
In der Aufnahme von Albert Meier
- Die traubenförmigen Blütenstände sind typisch für Corydalis cava.
Hohler Lerchensporn 2014
In der Aufnahme von Albert Meier
- Blütenfarben reichen von Weiß bis Purpur.
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