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Weshalb Schmetterling & Co. verschwinden 07/2024
Weshalb Schmetterling & Co. verschwinden

Weshalb Schmetterling & Co. verschwinden ... vom Unwillen oder gar dem Unvermögen Belange des praktischen Artenschutzes in Einklang mit den Ansprüchen einer naturnah geführten Landbewirtschaftung zu bringen.
In den letzten Tagen war auch in der Medienlandschaft immer wieder die Frage: "Wo sind die Schmetterlinge verblieben?" zu erfassen.
Allein schon diese Frage so zu formulieren lässt uns mit einem überraschten Gesichtsausdruck zurück, denn diese Frage ist schon lange beantwortet. Sie sind im "Schmetterlingshimmmel" und weshalb sie dort angekommen sind erkennen wir sehr leicht, wenn wir mit offenen Augen durch die Landschaft fahren.
Noch immer gibt es auch in der vornehmlich industriell geführten Landbewirtschaftung Menschen, welchen es entweder nicht bewusst, es ihnen egal ist, oder die einfach nicht in der Lage sind zu erkennen was sie mit ihrem Wirken und den hier "sauber produzierten Lebensmitteln" (von welchen wir innerhalb unseres Verbandes schon lange nichts mehr essen) eigentlich anrichten. Wenn diese Menschen dann auch noch der Meinung sind das sie ihren Kindern und Enkelkindern damit eine intakte und saubere Umwelt hinterlassen dann ist das ihre Sichtweise und diese sei ihnen zugestanden. Wenn jedoch solch prekäre und in unseren Augen verwerfliche Eingriffe auf Fremdgrund stattfinden und Kinder und Enkelkinder anderer Menschen mit diesem Wirken beeinträchtigt und womöglich geschädigt werden, dann ist das ein ganz anderer Ansatz!
Doch sehen Sie selbst, was hier in unserer Landschaft innerhalb des "Sauberkeitswahns" so von der oder dem einen oder anderen so praktiziert wird ... "saubere Lebensmittel in einem sterilen Umfeld" ... nicht unser Weg - nicht unsere Form einer naturnah geführten Landwirtschaft eigentlich nur noch lächerlich und armselig was wir hier erkennen.
Bedenklich wenn unter einem solchen "Wirken" auch andere Mitmenschen leiden müssen, die ein solches "Wirken" nicht praktizieren und dennoch argwöhnisch betrachtet werden wenn sie industriell geführte Landwirtschaftung, jedoch auf in unseren Augen einem ökologisch höher gestellten Niveau generieren.
Wie viele Tiere haben hier ihr Leben und ihren Lebensraum verloren - sogar die Schädigung Dritter fand hier statt! Weshalb der Mädesüß-Perlmuttfalter (Brenthis ino) zunehmend im Bestand rückläufig ist? Ganz einfach - durch Eingriffe welche ihre Nahrungspflanzen und damit ihre Lebensräume zerstören!
Und warum? Um den Profit des oder der einen oder anderen zu steigern - und das auf Kosten der Allgemeinheit - nicht mehr und nicht weniger!
Es soll uns bitte auch keine/keiner mit der Floskel einer wie auch immer gearteten Ideologie zu kommen, wir selbst sind Eigentümer und Pächter von Flächen die wir nach diesem Prinzip bewirtschaften! Also keine Laien ... sondern wir wissen worüber wir sprechen!
Schmetterlinge leiden unter der industriellen Landwirtschaft aus mehreren Gründen:
Diese Faktoren führen zu einem Rückgang der Schmetterlingspopulationen und bedrohen die Artenvielfalt dieser wichtigen Bestäuber. Schmetterlinge spielen eine entscheidende Rolle in Ökosystemen, indem sie zur Bestäubung von Pflanzen beitragen und als Indikatoren für die Gesundheit von Ökosystemen dienen. Der Verlust von Schmetterlingspopulationen kann daher weitreichende negative Auswirkungen auf die Biodiversität und die Funktion von Ökosystemen haben.
Stand
26.07.2024
In den letzten Tagen war auch in der Medienlandschaft immer wieder die Frage: "Wo sind die Schmetterlinge verblieben?" zu erfassen.
Allein schon diese Frage so zu formulieren lässt uns mit einem überraschten Gesichtsausdruck zurück, denn diese Frage ist schon lange beantwortet. Sie sind im "Schmetterlingshimmmel" und weshalb sie dort angekommen sind erkennen wir sehr leicht, wenn wir mit offenen Augen durch die Landschaft fahren.
Noch immer gibt es auch in der vornehmlich industriell geführten Landbewirtschaftung Menschen, welchen es entweder nicht bewusst, es ihnen egal ist, oder die einfach nicht in der Lage sind zu erkennen was sie mit ihrem Wirken und den hier "sauber produzierten Lebensmitteln" (von welchen wir innerhalb unseres Verbandes schon lange nichts mehr essen) eigentlich anrichten. Wenn diese Menschen dann auch noch der Meinung sind das sie ihren Kindern und Enkelkindern damit eine intakte und saubere Umwelt hinterlassen dann ist das ihre Sichtweise und diese sei ihnen zugestanden. Wenn jedoch solch prekäre und in unseren Augen verwerfliche Eingriffe auf Fremdgrund stattfinden und Kinder und Enkelkinder anderer Menschen mit diesem Wirken beeinträchtigt und womöglich geschädigt werden, dann ist das ein ganz anderer Ansatz!
Doch sehen Sie selbst, was hier in unserer Landschaft innerhalb des "Sauberkeitswahns" so von der oder dem einen oder anderen so praktiziert wird ... "saubere Lebensmittel in einem sterilen Umfeld" ... nicht unser Weg - nicht unsere Form einer naturnah geführten Landwirtschaft eigentlich nur noch lächerlich und armselig was wir hier erkennen.
Bedenklich wenn unter einem solchen "Wirken" auch andere Mitmenschen leiden müssen, die ein solches "Wirken" nicht praktizieren und dennoch argwöhnisch betrachtet werden wenn sie industriell geführte Landwirtschaftung, jedoch auf in unseren Augen einem ökologisch höher gestellten Niveau generieren.
Wie viele Tiere haben hier ihr Leben und ihren Lebensraum verloren - sogar die Schädigung Dritter fand hier statt! Weshalb der Mädesüß-Perlmuttfalter (Brenthis ino) zunehmend im Bestand rückläufig ist? Ganz einfach - durch Eingriffe welche ihre Nahrungspflanzen und damit ihre Lebensräume zerstören!
Und warum? Um den Profit des oder der einen oder anderen zu steigern - und das auf Kosten der Allgemeinheit - nicht mehr und nicht weniger!
Es soll uns bitte auch keine/keiner mit der Floskel einer wie auch immer gearteten Ideologie zu kommen, wir selbst sind Eigentümer und Pächter von Flächen die wir nach diesem Prinzip bewirtschaften! Also keine Laien ... sondern wir wissen worüber wir sprechen!
Schmetterlinge leiden unter der industriellen Landwirtschaft aus mehreren Gründen:
- Verlust von Lebensräumen: Industrielle Landwirtschaft erfordert oft die Umwandlung natürlicher Lebensräume wie Wiesen, Hecken und Wälder in Agrarflächen. Diese natürlichen Lebensräume sind entscheidend für Schmetterlinge, da sie dort Nektarquellen und geeignete Pflanzen für die Eiablage finden.
- Monokulturen: Der Anbau von Monokulturen führt zu einer Verarmung der Pflanzenvielfalt. Schmetterlinge sind auf eine Vielzahl von Blütenpflanzen angewiesen, sowohl für Nahrung als auch für die Eiablage. Monokulturen bieten diese Vielfalt nicht, was die Nahrungsgrundlage der Schmetterlinge erheblich einschränkt.
- Einsatz von Pestiziden: Pestizide, die in der industriellen Landwirtschaft weit verbreitet sind, können direkt toxisch für Schmetterlinge sein. Sie töten nicht nur die Schädlinge, sondern auch nützliche Insekten wie Schmetterlinge. Darüber hinaus können Pestizide die Pflanzen vergiften, auf denen Schmetterlinge ihre Eier ablegen oder von denen sie sich ernähren.
- Herbizideinsatz: Herbizide werden verwendet, um Unkraut zu bekämpfen, eliminieren jedoch auch viele blühende Pflanzen, die Schmetterlingen als Nahrungsquelle dienen. Dies führt zu einem Rückgang der Pflanzenvielfalt und somit zu einem Nahrungsmangel für die Schmetterlinge.
- Verschmutzung und Bodenqualität: Der intensive Einsatz von Düngemitteln und Chemikalien kann zur Verschmutzung von Böden und Gewässern führen. Dies kann die Pflanzen, von denen sich Schmetterlinge ernähren, und die Lebensräume, die sie benötigen, schädigen.
- Fragmentierung von Lebensräumen: Die Ausdehnung landwirtschaftlicher Flächen führt oft zur Zerstückelung natürlicher Lebensräume. Schmetterlinge, die auf bestimmte Pflanzen und Lebensräume angewiesen sind, können Schwierigkeiten haben, zwischen fragmentierten Flächen zu wandern, was ihre Fortpflanzung und Überlebensfähigkeit beeinträchtigt.
- Veränderte Mikroklimate: Die Umwandlung von natürlichen Lebensräumen in Agrarflächen kann auch das Mikroklima beeinflussen. Schmetterlinge sind empfindlich gegenüber Veränderungen in Temperatur und Feuchtigkeit, und Veränderungen im Mikroklima können ihre Überlebensrate beeinträchtigen.
Diese Faktoren führen zu einem Rückgang der Schmetterlingspopulationen und bedrohen die Artenvielfalt dieser wichtigen Bestäuber. Schmetterlinge spielen eine entscheidende Rolle in Ökosystemen, indem sie zur Bestäubung von Pflanzen beitragen und als Indikatoren für die Gesundheit von Ökosystemen dienen. Der Verlust von Schmetterlingspopulationen kann daher weitreichende negative Auswirkungen auf die Biodiversität und die Funktion von Ökosystemen haben.
Stand
26.07.2024
Aktueller Ordner:
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