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wenn Projekte erste Erfolge zeigen ..... 2010
Bild zum Eintrag (24444-160)
Thomas Köhler, Edgar Sitzmann und Wolfgang Hosenfelder ( v.l. ) vor den im Hintergrund an der Burgmauer ersichtlichen nun erschlossenen Spezialhabitate.
wenn Projekte erste Erfolge zeigen ..... 2010
Bild zum Eintrag (24445-160)
Hier in der Nahaufnahme das Mauersegler- Fledermaus-Kombinationshabitat das erste Bewohner als Gast begrüßen darf ...
wenn Projekte erste Erfolge zeigen ..... 2010
Erste „fliegende Bewohner“ erschließen sich erneut die Altenburg

Bamberg/Altenburg 16.04.2010. Artenschutzprojekt am Wahrzeichen der Stadt Bamberg, der Altenburg kann bereits nach kurzer Anlaufphase erste sichtbare Erfolge vorweisen. Altenburgverein, Artenschutz im Steigerwald, Landschaftspflegeverband Bamberg, Umweltamt der Stadt Bamberg, sowie der übergeordnete Fachbereich des Naturschutzes realisierten im Dezember 2008 ein außergewöhnliches Pilotprojekt. Dieses wertvolle Maßnahmenpaket kann bereits nach nur 16 Monaten Anlaufzeit eine erste positive Bilanz vorlegen.

Als Gebäudebrüter werden sie landläufig beschrieben. Tierarten welchen es im laufe vergangener Jahrhunderte erfolgreich gelungen ist, sich dem Menschen als so genannte Kulturfolger anzuschließen.

Besonders Schlösser und Burgen boten auf Grund ihrer exponierten Lage, der Auswahl  des Baumaterials, sowie der meist großzügigen Abmaße der Bauwerke, für zahlreiche Tierarten höchst effektive Lebensräume.  Mensch und Tier lebten viele Jahrhunderte mehr oder minder in enger Symbiose zusammen und profitierten dabei häufig voneinander. Mit Einzug der Moderne verloren sich diese, über lange Zeit gefestigten Beziehungen zusehends. Bauwerke wurden saniert, Gebäudeöffnungen verschlossen. Diese Prozesse vollzogen sich innerhalb relativ kurzer Zeitspannen, wobei unzählige, auf diese ( Über ) – Lebensräume angewiesenen, da spezialisierte Spezies förmlich das Dach über ihrem Kopf verloren.

Der Verlust war jedoch nicht nur einseitig anzusehen, auch wir Menschen verloren bzw. verlieren mit jeder uns „begleitenden“ Art einen wertvollen Teil von uns und unserer Kulturgeschichte. Unbestritten sei bemerkt, dass der Erhalt hochwertigster, kultureller Bauwerke und damit die Sicherung eines wichtigen Teils unserer Geschichte, höchste Beachtung zugeführt werden muss.

Auch das Wahrzeichen der Stadt Bamberg , die Altenburg, wäre ohne die aufwendige Sanierungsprozesse , welcher der Altenburgverein Bamberg um Edgar Sitzmann seit langem höchst erfolgreich praktiziert , sicher nicht mehr in dem nun anzutreffenden hervorragenden Zustand.  

Der Verlust ehemaliger Lebensräume in Burgmauer, Gebäudekomplexe und Burgfried, ( Spalten, Nischen und Gebäudeöffnungen ) hervorgerufen durch dringend notwendig gewordene Sanierungsarbeiten, wurde in einem ersten Schritt durch die Montage, speziell auf die an der Altenburg langjährig existenten Lebensformen zugeschnittenen Sekundärhabitate  ( Ersatzlebensräume ) kompensiert.

Wie effektiv und weitsichtig dieses Vorgehen war und ist zeigte sich in einer ersten Untersuchungsreihe die im März / April dieses Jahres stattfand.
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