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Bisamratten an der Ebrachtalaue
Bild zum Eintrag (24960-160)
Mit Abfall des Wasserspiegels, der von der Bisamratte verursacht wird, werden die Bisambauten bzw. deren Eingänge, deutlich sichtbar...
Bisamratten an der Ebrachtalaue
Bild zum Eintrag (24961-160)
... mit diesem Absinken direkt verbunden, fallen Teile der Aue trocken....
Bisamratten an der Ebrachtalaue
Im Volksmund fälschlicher Weise häufig der Ratte zugeordnet, ist der Bisam jedoch als größter „nagender Vertreter“ in unseren Steigerwald – Breiten der Wühlmaus hinzurechnen. Häufig wird sie von wenig bewanderten Zeitgenossen mit einem Biber verwechselt, wobei dies in der Regel ohne große Schwierigkeiten an der Formgebung des Schwanzes dokumentiert werden kann.

Flacher „Plattschwanz“ = Biber

Langer dünner Schwanz, seitlich etwas abgeflacht = Bisam

Auch die Größe – Bisam 35 mit Schwanz 50 cm , Biber mit Schwanz bis 140 cm ist ein deutlich sichtbares Zeichen der unterschiedlichen Spezies.

Bisamratten ernähren sich bevorzugt von Pflanzlicher Kost, wobei wenn möglich auch Süßwassermuscheln gegriffen werden.

Damit direkt verbunden sind auch bedenkliche Aspekte für Bitterlinge, die diese ( Fluss / Teich / Flussperlmuscheln ) Muscheln in Symbiose zur Fortpflanzung benötigen!

Die mit ihren Schwimmborsten an den „Hinterhänden“ ausgestatteten Tiere können hervorragend schwimmen.

Ihre – Eingänge unterhalb der Wasseroberfläche gelegen und damit erst relativ spät erkennbar - Bauten legen Bisamratten neuerdings auch an der Ebrachtalaue an und bringen damit diese Anlage in Gefahr.

Der Damm der die Aue von der Mittelebrach trennte wird durchlässig. Damit verliert die Aue Wasser und fällt zum Teil trocken.

Bisamratten sind keine „einheimischen Steigerwälder“ sie wurden vor einigen Jahrhunderten aus Nordamerika nach Europa gebracht, wo sie sich, wie fast überall in Bayern vermehrten.

Diese erfolgreiche Vermehrung findet drei bis vier mal pro Jahr statt.

Jeder Bisamwurf beinhaltet etwa 6 – 8 Jungratten, diese werden schon im ersten Jahr Fortpflanzungsfähig!

Einziger „natürlicher“ Fein des Bisams – der früher vom Menschen wegen seines Felles gejagt wurde – ist der Steigerwald Fuchs – der leider selbst vom Menschen verfolgt wird.

Wir werden weiter darüber berichten, was der Steigerwald - Bisam an der Aue so treibt …..
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