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Mufflons helfen beim Naturschutz
Bild zum Eintrag (27890-160)
Die soeben frei gesetzten Mufflons erobern das Naturschutzgebiet "Muna" im Osten der Stadt.




Die zehn Wildschafe sollen vor allem die sich flächenhaft ausbreitende Späte Traubenkirsche aus den wertvollen Sandböden verdrängen.

Bamberg - Die Mufflons sind da! Mit kräftigen Sprüngen aus dem Transporter nachmen vor wenigen Tagen mehrere Wildschafe das Naturschutzgebiet Muna im Bamberger Osten in Besitz. Die acht Weibchen und zwei Böcke sollen zukünftig das umzäunte, etwa acht Hecktar große Gebiet am Berliner Ring beweiden.

Der Landschaftspflegeverband des Landkreises Bamberg, bei dem auch die Stadt Mitglied ist, der Bundesforst , die Naturschutzbehörde bei der Reigierung und das städtische Umweltamt haben das Projekt gemeinsam initiiert.

Leicht war es nach Aussagen der Akteure nicht, die Tiere zu bekommen. Sie sind scheu und schwer zu fangen. Die auf dem ehemaligen Militärgelände freigelassenen Mufflons stammen aus einem Freigehege im Allgäu.

In einer Vorstudie des Botanikers Hermann Bösche wurden Wildschafe als am besten geeignet erachtet, um die sich in der Muna flächenhaft ausbreitende Späte Traubenkirsche zurückzudrängen.

Das Gehölz stammt aus Nordamerika und verbreitet sich derzeit massiv auf Sandböden im Unterwuchs der Kiefern. Bösche begleitet das Vorhaben wissenschaftlich, indem er die Auswirkung der Beweidung auf die gesamte Vegetation untersucht.


Quellenangabe: Fränkischer Tag 24.11.09 / Ausgabe A / Seite 8

Foto Max Dorsch


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