Sie alle engagieren sich gemeinsam mit Artenschutz in Franken® für eine intakte Umwelt
ARTENSCHUTZ IN FRANKEN®

Im Sinne uns nachfolgender Generationen
Ausgezeichnet

Home

Über Uns

Aktuelles

Der Steigerwald

Diverses

Pflanzen

Projekte

Publikationen

Tiere

Umweltbildung

Webcams
Seite:
1
|
2
|
3
|
4
Den Steigerwaldkäuzen auf der Spur
Bild zum Eintrag (29098-160)
Gemeinschaftlich für naturnahe Wälder. Vorbesprechung!



Dipl.-Pädagoge Johannes Hausmann zeigte sich hoch erfreut darüber, dass die Tages- und Internatsschüler/innen des Bamberger Studienseminars Aufseesianum großes Interesse an ökologischer Bildung haben. „Die Jungs und Mädels waren hellauf begeistert als es hieß, wer möchte wieder im Aufseß-Wald mitmachen“, so Internatspräfekt Hausmann. Bereits im Herbst 2007 begegneten Internats- und Tagesschüler/innen, Eltern und Mitarbeiter des Katholischen Internates Aufseesianum Bamberg in einer gemeinsamen Aktion unter dem Motto „1000-Bäume-pflanzen“ im stiftungseigenen Aufseßwald dem Klimawandel. „Zu den geistigen Anstrengungen vormittags in der Schule und nachmittags beim Hausaufgaben-Machen bei uns im Studiersaal bietet der Wald und dieses Projekt gleichsam Erholung, körperlichen Ausgleich sowie Sensibilisierung in punkto Natur und Umwelt“, so der Pädagoge.



Artenschutz im Steigerwald, Aufseesianum, Bayerische Staatsforsten - Forstbetrieb Ebrach  - und Landesbund für Vogelschutz - Kreisgruppe Bamberg -, so heißen die Organisationen die sich darum bemühen. Unterstützt wird das Konzept durch den Naturpark Steigerwald e.v., sowie den zuständigen Fachbehörden des Naturschutzes.



Die sicher nicht alltägliche Maßnahme ist auf vier Säulen aufgebaut:



-          Bestandserfassung

-          theoretische Umweltbildung

-          Erlebbarer Naturschutz

-          Langfristiges Monitorring



Der erste der vier Bausteine wurde vor kurzem umgesetzt.



Ein Projekttag bei welchen sich Schüler des Aufseesianums unter der Leitung von Dipl.-Pädagogen Johannes Hausmann , mit Vertretern der Bayerischen Staatsforsten, des Landesbundes für Vogelschutz und des Artenschutz im Steigerwald im Seminarwaldes zusammenfanden, führte eine erste, mehrstündige „Bestandsaufnahme“ des Waldbereiches durch.  Ziel des Tages war die Bilanzierung vorhandener, natürlicher Höhlenbäume.





Warum diese Dokumentation?



Um effektive, nachhaltig angelegte Schutzmaßnahmen realisieren zu können, bedarf es einer ersten Bewertung in Form einer Biotopkartierung. Höhlenbäume, also (Alt-) Bäume in welchen durch Fäulnisprozess oder / und durch Spechtschlag Hohlräume anzutreffen sind, eröffnen wichtige Lebensstätten für viele heimische, teils im Bestand bedrohte Tierarten. Ob Fledermaus, Insekt, Höhlenbrütende Vogelart oder Säuger, sie alle sind mehr oder weniger häufig als Nachmieter der Spechte in diesen Naturhöhlen anzutreffen. Leider gelingt es in (Privat-)Wäldern nicht immer eine ausreichende Anzahl an Naturhöhlen vorzuhalten. Noch immer ist der Glaube weit verbreitet, dass abgestorbene Bäume, ob liegend oder stehend den Niedergang des komplexen Waldes bedeuten. In Monokulturen darf dies sicher als Zeichen des Übergangs sichtbar wahrgenommen werden. Im naturnahen, mehrschichtige Laub- Mischwäldern, die zukünftig mehr und mehr an Bedeutung gewinnen müssen, ist dies sicher nicht der Fall. Sie zeigen die Facetten des Lebens.



Der erste Projekttages fand bei einer Brotzeit, bei der auch erste Ergebnisse besprochen wurden seinen Ausklang. Internatspräfekt Johannes Hausmann dankte Försterin Petra Diener, Thomas Köhler, 1. Vorsitzenden vom Artenschutz im Steigerwald , sowie Martin Wölker, Stellv. Kreisvorsitzender vom Landesbund für Vogelschutz e.V. , herzlich für ihr Engagement für den Umwelt- und Artenschutz sowie die ökologische Bildung.
Den Steigerwaldkäuzen auf der Spur
Bild zum Eintrag (29099-160)
Um Was geht`s ? Erklärungsversuche von Erwachsenen an Schüler - hat gut geklappt.
Seite:
1
|
2
|
3
|
4