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Umweltbildungsprojekt Kulmbach 2009
Bild zum Eintrag (29545-160)
Diesen wunderschönen Anblick möchten wir unseren Kindern und Enkeln, durch unser ehrenamtliches Engagement und die daraus resultierenden Gemeinschaftsprojekte auch zukünftig erhalten.
Umweltbildungsprojekt Kulmbach 2009
Bild zum Eintrag (29546-160)
Gruppenbild mit Turm- und Wanderfalke - über die Ansprüche der verschiedenen heimischen Falkenarten informierte eine Powerpoint Präsentation, sowie Karin Günther Regionalbetreuerin der Naturschutzjugend im LBV (NAJU), und Gerhard Kunze vom Artenschutz im Steigerwald. Hier in der Aufnahme mit Schülern der zweiten Jahrgangsstufe der Grundschule in Ziegelhütten.
Ein Turm für den Kulmbacher Turmfalken 2009
Eine Kooperation unterschiedlichster Institutionen möchte mit einer nicht alltäglichen Maßnahme auf eine Artenfamilie hinweisen, die regional mit schwindenden Nistmöglichkeiten zu kämpfen hat, und damit aufzeigen das Artenschutz- Gebäudesicherheit und Umweltbildung sich keinesfalls ausschließen müssen.

Kulmbach 16.10.2009. Dass im Bereich Artenschutz auch ungewöhnliche Ansätze zum Ziel führen können, zeigt erneut ein aktuelles, auf breitem Fundament gegründetes Beispiel aus dem Landkreis / Stadt Kulmbach.

Der ( Turm ) - Falkenschutz steht im Mittepunkt einer gemeinschaftlichen Artenschutzmaßnahme die von der Volksschule Ziegelhütten, der Initiative Artenschutz im Steigerwald, der Stadt Kulmbach, der Feuerwehr Kulmbach , den Denkmalschutzbehörden, den Fachbehörden des Naturschutzes, dem Landesbund für Vogelschutz - Kreisgruppe Kulmbach, Schlosserei Herrmann GmbH, sowie der Firma Schwegler Naturschutzprodukte, realisiert werden konnte.

Projektstart war um 7:30 Uhr in der Volksschule Kulmbach / Ziegelhütten. Die 2 Klasse der Grundschule um Herrn Lehrer Weiß erwartete die Mitglieder der Initiative Artenschutz im Steigerwald bereits mit großer Spannung. Herr Rektor Sesselmann mit seinen Lehrerkollegen hatte die Schüler bereits im Vorfeld in Grundzügen mit der "Leitart" Turmfalke vertraut gemacht.

Karin Günther, Gerhard Kunze und Thomas Köhler führten die Kinder innerhalb einer sehr kurzweiligen Stunde mittels Powerpoint Präsentation, Turmfalkenpräparat an den Turmfalken, seine Lebensgewohnheiten und Ansprüche an den Lebensraum heran.

Mit Begeisterung brachten sich die Schüler in die sich daran anschließende Diskussionsrunde ein, die ein jähes Ende fand als es Zeit war sich nach den Trockenübungen nun dem eigentlichen erlebbaren Artenschutz zu widmen.

Gemeinsam fuhr man zum nahe gelegenen Industriekamin der ehemaligen Kulmbacher Spinnerei, wo bereits die Kulmbacher Feuerwehr mit der Drehleiter, die für diese Maßnahme kostenfrei von der Stadt Kulmbach zur Verfügung gestellt wurde, auf die "Artenschützer" wartete. Oberbürgermeister Schramm, sowie zahleiche Mitbürger und Vertreter der Stadt Kulmach, hatten sich eingefunden um der nicht alltäglichen Maßnahme beizuwohnen.

Unter den wachsammen Augen der Medienvertreter wurde nun verfolgt wie die Vorarbeiten zur eigentlichen Einsatzprojektion voranschritten.

"Jetzt nur keinen Brandeinsatz" so die Aussage einiger Schüler, als sie erleben durften wie Feuerwehrmann Herr Peetz die gut im Drehkorb gesicherten Mitarbeiter der Schlosserei Herrmann , sowie Mitarbeiter der LBV Kreisgruppe Kulmbach unter Leitung von Herrn Schiffelholz und Ralf Pfeiffer in eine Höhe von rund 25 Meter brachte.

Eine spezielle, auf den Falkenschutz zugeschnittene "Schwegler Nisthilfe", soll zukünftig wertvoller Baustein einer erfolgreichen Falkenreproduktion in der Stadt Kulmbach sein.In einer rund 1.stündigen Befestigungsaktion wurde die zukünftige Reprostätte sturmsicher verankert.



„ Denkmalschutz , Umweltbildungsaspekte und effektiver Artenschutz müssen sich keinesfalls ausschließen, so Thomas Köhler von der Initiative Artenschutz im Steigerwald, die sich seit nunmehr über 10 Jahren vollkommen ehrenamtlich dem Artenschutz verschrieben hat“.



Die durchdachte, wartungsarme Nisthilfenkonstruktion gewährleistet viele Jahre Einsatzfähigkeit und somit nachhaltigen Fortpflanzungsraum für eine regional teils rückläufigen Artenfamilie. Neben Veränderungen im Nahrungsspektrum trugen und tragen Sanierungsprozesse vielfach in hohem Umfang zum Verlust angestammter Fortpflanzungsstätten bei.

Gebäudebrüter, so der Name für eine Artenfamilie deren „Leitart“ der Turmfalke darstellen soll, sind seit Jahrhunderten lebendiger Bestandteil unserer Städte und Dörfer.  Der schleichende Verlust vieler Spezies, der von der breiten Bevölkerung kaum wahrgenommen wird da er im Verborgenen stattfindet, lässt unsere Heimat zunehmend Facettenärmer werden. Es wird langsam leer um uns ……..

Die Installation der Nisthilfe möchte aufzeigen das es gemeinschaftlich möglich ist, mittels durchdachten Zielsetzungen, Lösungen anzustreben, die unseren Kulturfolgenden Mitgeschöpfen die Chance belassen sich mit uns in die vor uns liegenden Zeitspektren zu begeben.

Den Schülern, sowie allen interessierten Mitbürgern wird die Nistmöglichkeit zukünftig somit lebendige Einblicke in die Kinderstube des Kulmbacher Turmfalkens ermöglichen, und damit einen wertvollen Beitrag leisten unsere Fränkische Heimat liebens- und lebenswert im Sinne unserer nachfolgenden Generationen zu erhalten.
„ Ein Highlight der besonderen Art ließ sich bereits wenige Minuten nach dem Beginn der Nisthilfenmontage am Industriekamin nieder - ein Turmfalkenweibchen ließ es sich nicht nehmen laut rufend der Montage selbst beizuwohnen.

Wenn das kein gutes Vorzeichen einer erfolgreichen Fortpflanzung ist"

Nun heißt es warten, und hoffen das der Kulmbacher Turmfalke den neuen Nistplatz rasch besiedeln  und hier schon in naher Zukunft die ersten Kulmbachern ( Kamin ) – Falken  das Licht der Welt erblicken und somit zur Arterhaltung beitragen können.

Die LBV Kreisgruppe wird sich zukünftig um die Nisthilfe und die Turmfalken bemühen. Überregionale Einsätze für den fränkischen Artenschutz ein wichtiger Baustein unserer Bemühungen.

An alle Beteiligten, ergeht der ganz besondere Dank unserer Organisation.



Was sagt die Presse ........


Der Turmfalke kann einziehen

 

Eine nicht alltägliche und Aufsehen erregende Aktion fand am ehemaligen Industriekamin der Kulmbacher Spinnerei statt. In 20 Meter Höhe wurde mit Hilfe der Drehleiter der Feuerwehr Kulmbach eine Nisthilfe für Turmfalken angebracht.

Bei dem Projekt handelt es sich um eine gemeinsame Artenschutzmaßnahme verschiedener Institutionen.

Gerhard Kunze und Thomas Köhler von der Initiative Artenschutz im Steigerwald erläuterten, Kulmbach biete sehr gute Lebensräume für Turmfalken, es fehle aber oft an Nistmöglichkeiten.

Vorher hatten sie bereits an der Volksschule Ziegelhütten in der zweiten Klasse, die als Patenklasse ausgesucht worden war, Informationen zum Turmfalken gegeben.

Rektor Siegfried Sesselmann freute sich, dass solche Aktionen mit Kindern durchgeführt werden und man seine Schule ausgesucht habe. Die Nisthilfe trage zur Arterhaltung bei.

OB Henry Schramm meinte, es sei schön, dass sich die Kinder mit der Natur und der heimischen Tierwelt beschäftigen.

Regionalbetreuerin Karin Günther vom Landesbund für Vogelschutz und Schulrat Jürgen Vonbrunn vom Staatlichen Schulamt lobten die Aktion und dankten am Freitag allen, die mithalfen, die Maßnahme zu ermöglichen.





Quellenangabe Bayerische Rundschau 16.10.09  / Autor Rainer Unger







Neues Nest für Turmfalken



Die Jungen und Mädchen der zweiten Klasse der Volksschule Ziegelhütten dürfen dabei sein, als eine Nistmöglichkeit für den Turmfalken am Industriekamin der Kulmbacher Spinnerei von der Feuerwehr auf 20 Metern Höhe angebracht wird.



Auf Vorschlag der Initiative Artenschutz im Steigerwald wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt Kulmbach ein passender Standort gesucht. Thomas Köhler von der Initiative betonte, dass dem Turmfalken immer weniger Nistmöglichkeiten blieben.



Die Ziegelhüttener Kinder übernehmen die Patenschaft für das Nest.







Quellenangabe Frankenpost / 17.10.09 / Ressort Kulbach Stadt / Autor Frau Fölsche


Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
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