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Wölfe in Deutschland
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Wölfe in Deutschland
Bild zum Eintrag (30442-160)
Bedrohung oder Bereicherung?

Die Rückkehr eines deutschen Ureinwohners .....
Wölfe in Deutschland
Bild zum Eintrag (30443-160)
Verbreitungsgebiet der deutschen Wölfe

Quellenangabe NABU / Nationalpark Bayerischer Wald / STMUGV Bayern / Bundesforst / LUA Brandenburg

Mit freundlicher Genehmigung übernommen von:

www.naturablichter.com
Wölfe in Deutschland
Bayerisches Staatsministerium für
Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Pressesprecher
Dr. Roland Eichhorn
Nr. 58 3. Februar 2005

Schnappauf: Wölfe wieder in Bayern
"Symbol für die Rückkehr der Wildnis nach Mitteleuropa"


+++ Der Wolf ist nach über 100 Jahren wieder nach Bayern zurückgekehrt.

Dies erklärte der Bayerische Umweltminister Werner Schnappauf heute in
München, nachdem im Nationalpark Bayerischer Wald wieder Wolfsspuren
entdeckt wurden. Schnappauf: "Nach dem Luchs ist der Wolf innerhalb von
zwei Jahrzehnten der zweite Heimkehrer." Für Menschen bestehe keine
Gefahr durch Wölfe.

Denn Wölfe sind extrem scheue Tiere und lassen sich in
der Regel kaum blicken. Der Wolf sei ein Symbol für eine intakte unberührte
Natur. "Mit dem Wolf kehrt ein Stück Wildnis nach Mitteleuropa zurück", so
der Minister. +++


Seit einigen Jahren gibt es immer wieder Hinweise, dass Wölfe das
bayerisch-böhmische Grenzgebirge, mit den Nationalparken Bayerischer
Wald und Sumava durchstreifen.

Schnappauf wies darauf hin, dass das
Märchen vom bösen, Rotkäppchen-fressenden Wolf mit der Realität nichts zu
tun habe. In den letzten 50 Jahren sei kein Fall bekannt geworden, dass in
Mitteleuropa ein Wolf einen Menschen getötet hätte. "Der Wolf ist Vorfahr des
Hundes.

Und der Hund ist der beste Freund des Menschen", erinnerte
Schnappauf. "Man muss dafür Sorge tragen, dass die zurückgekehrten Wölfe
nicht ' aus Versehen ' geschossen werden", so der Minister. In Deutschland gilt
der Wolf seit langem als ausgestorben.

Die in Bayern jetzt aufgetretenen
Tiere erreichen etwa die Größe eines Schäferhundes und haben graubraunes
Fell.

Wölfe sind nach EU-Recht streng geschützt und dürfen nicht
bejagt werden.


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Nach mühsamer Kleinarbeit unterhalb des Lusengipfels gab es im Jahr 2005 für die Fährtenleser keinen Zweifel mehr.

"Hier in Bayern ist tatsächlich ein Wolf unterwegs gewesen", sagt Karl Friedrich Sinner, Leiter der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald. Zusammen mit den Experten der deutschen Gemeinschaft zum Schutz der Wölfe hatte er auf über 1,5 Kilometern Länge eine Wolfsspur untersucht.

Fachleute halten es für denkbar, dass sich wieder Wolfsrudel im Nationalpark Bayerischer Wald ansiedeln könnten.

Zusammen mit dem angrenzenden Sumava-Nationalpark auf tschechischer Seite stünden ihnen rund 900 Quadratkilometer zur Verfügung. Friedrich Sinner rechnet damit in den nächsten fünf bis zehn Jahren, möglicherweise gibt es das erste Rudel aber schon. Denn Wölfe sind sehr scheue Tiere.


Redaktionelle Hinweise

www.naturablichter.com:


In Europa gibt es nur etwa 3.000 Tiere, die meisten in Rumänien; Polen hat rund fünfhundertder scheuen Räuber. In Skandinavien wurde der letzte Grauwolf 1965 geschossen, dochgegenwärtig sind dort wieder hundert Exemplare zu Hause. Auch Frankreich hat einenWolfsbestand, in der Schweiz tauchen immer wieder Einzelexemplare auf, in Italien leben diemeisten Grauwölfe in den Abruzzen - auch wenige Kilometer vor Rom ist ein Rudel anzutreffen.

In Deutschland ist der Wolf ausgestorben, bisher gab es nur ein kleines
Wolfsrudel von sechs Tieren, das in Sachsen lebt.

Wölfe jagen vorrangig Rehe, Schwarzwild,Damwild und vor allem Rotwild.

Der Wolf ist jedoch in der Wahl seiner Nahrung flexibel und
frisst auch Dachse, Füchse und Marderhunde sowie Bisamratten, sowie kleine Säugetiere,
Fische und Kriechtiere und selbst Obst und Früchte. Untersuchungen belegen, dass Wölfebevorzugt schwache, kranke und überalterte Tiere jagen.

Wo Schalenwild konzentriert
vorhanden ist, sorgt der Wolf für eine bessere Verteilung des Wildes, was sich günstig auchauf den Wald auswirkt.




Auf der Internetpräsenz von Heinz Effner weiterführende Informationen zur Spezies Wolf und deren Versuch sich eine vormals angestamte Heimat zurückzuerschließen....

www.naturablichter.com


Quellenangabe

© Heinz Effner – www.naturablichter.com



Eine Verwendung der Fotos ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Bildautoren Heinz Effner gestattet.


Für die gelisteten Darstellungen zeichnet der jeweilige Autor zuständig.

Dargestellte Infromationen geben die Meinung des jeweiligen Autoren / Verfasser wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme der Initiative Artenschutz im Steigerwald
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