Feldhamster bald ausgestorben?
Der Feldhamster: In Bayern bald ausgestorben!?
02.10.2010
LBV-Schutzprojekt für stark bedrohte Art
Kaum zu glauben: Nur in Unterfranken leben noch Feldhamster. Dabei war er einst in Bayern weit verbreitet. Ein weiteres Opfer einer verfehlten Agrarpolitik.
Der Feldhamster: In Bayern bald ausgestorben!?
Erinnern Sie sich? Früher galt er als „Schädling“ – heute ist der Feldhamster fast überall in Bayern ausgestorben. Nur noch in Unterfranken finden sich Restbestände. Ein weiteres Opfer einer verfehlten Agrarpolitik, welche die Lebensräume vieler einstmals heimischer Tier- und Pflanzenarten immer weiter zerstört.
Getreidefelder werden immer größer, die Feldflur immer monotoner und das tiefe Pflügen tötet Hamster oder zerstört die Baue. Die Ernte erfolgt immer früher im Jahr. Ab August findet der Feldhamster deshalb um seinen Bau weder Deckung noch Nahrung mehr. Beides aber braucht er, um Wintervorräte sammeln zu können – viele Tiere verhungern deshalb im Winter.
Immer neue Straßenbauten werden zu tödlichen Fallen für Feldhamster: Jedes Jahr endet das Leben hunderter von Ihnen auf den Straßen Unterfrankens. Straßen zerschneiden die Feldhamsterbestände, führen zur genetischen Isolation und schwächen die isolierten Populationen langfristig.
Straßen zerschneiden nicht nur Flächen – sie „fressen“ sie auch. Und das gleiche gilt für die allerorten aus dem Boden schießenden Gewerbegebiete. Solcher „Flächenfraß“ bedeutet auch für den Feldhamster einen schmerzhaften Verlust, der mit Ausgleichsmaßnahmen allenfalls zum Teil abgemildert werden kann.
Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern engagiert sich für den Erhalt des kleinen Franken ........
Mehr darüber unter http://www.lbv.de/artenschutz/saeugetiere/feldhamster/sie-koennen-helfen.html
Quellenangabe: Landesbund für Vogelschutz in Bayern
http://www.lbv.de/artenschutz/saeugetiere/feldhamster/sie-koennen-helfen.html
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
02.10.2010
LBV-Schutzprojekt für stark bedrohte Art
Kaum zu glauben: Nur in Unterfranken leben noch Feldhamster. Dabei war er einst in Bayern weit verbreitet. Ein weiteres Opfer einer verfehlten Agrarpolitik.
Der Feldhamster: In Bayern bald ausgestorben!?
Erinnern Sie sich? Früher galt er als „Schädling“ – heute ist der Feldhamster fast überall in Bayern ausgestorben. Nur noch in Unterfranken finden sich Restbestände. Ein weiteres Opfer einer verfehlten Agrarpolitik, welche die Lebensräume vieler einstmals heimischer Tier- und Pflanzenarten immer weiter zerstört.
Getreidefelder werden immer größer, die Feldflur immer monotoner und das tiefe Pflügen tötet Hamster oder zerstört die Baue. Die Ernte erfolgt immer früher im Jahr. Ab August findet der Feldhamster deshalb um seinen Bau weder Deckung noch Nahrung mehr. Beides aber braucht er, um Wintervorräte sammeln zu können – viele Tiere verhungern deshalb im Winter.
Immer neue Straßenbauten werden zu tödlichen Fallen für Feldhamster: Jedes Jahr endet das Leben hunderter von Ihnen auf den Straßen Unterfrankens. Straßen zerschneiden die Feldhamsterbestände, führen zur genetischen Isolation und schwächen die isolierten Populationen langfristig.
Straßen zerschneiden nicht nur Flächen – sie „fressen“ sie auch. Und das gleiche gilt für die allerorten aus dem Boden schießenden Gewerbegebiete. Solcher „Flächenfraß“ bedeutet auch für den Feldhamster einen schmerzhaften Verlust, der mit Ausgleichsmaßnahmen allenfalls zum Teil abgemildert werden kann.
Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern engagiert sich für den Erhalt des kleinen Franken ........
Mehr darüber unter http://www.lbv.de/artenschutz/saeugetiere/feldhamster/sie-koennen-helfen.html
Quellenangabe: Landesbund für Vogelschutz in Bayern
http://www.lbv.de/artenschutz/saeugetiere/feldhamster/sie-koennen-helfen.html
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
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