Rückkehr des Schwarzstorches in Bayern 07.05.2011

Anne Schneider vom Landesbund für Vogelschutz stellte in ihrem Referat die Entwicklung der Schwarzstorchpopulation bezogen auf die jeweiligen Regierungsbezirke vor.  

Rückkehr des Schwarzstorches in Bayern 07.05.2011

Hierbei wurde geschildert das sich rund 50% der nunmehr in Bayern rund 144 Schwarzstorchrevieren auf den Flächen der Bayerischen Staatsforsten befinden, was Ansporn sein muss sich hier den Herausforderungen des Naturschutzes in besonderem Maße zu stellen.

Rückkehr des Schwarzstorches in Bayern 07.05.2011

Von der Vogelschutzwarte des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen war Michael Jöbges in den Steigerwald gekommen um die Erfahrungen dieses Bundeslandes hinsichtlich des Schwarzstorchschutzes zu schildern. Hierbei wurde ferner der Aktionsradius des Schwarzstorches um den
Brutplatz herausgestellt, der sich bei über 15 Kilometer bewegt und damit von dem des Schwarzstorches bei weitem unterscheidet.  

Auch er belegte in eindrucksvollen Zahlen die Bestandszunahme des Waldvogels vonlediglich 10 – 15 in ganz Deutschland als Brutpaare verbliebenen Tierenim Jahr 1950, zu rund 600 Brutpaaren die nun in 2010 erfasst werden durften.

Rückkehr des Schwarzstorches in Bayern 07.05.2011

Cordula Kelle-Dingel vom LBV in Kronach stellt in ihrem Referat  das Engagement des Schwarzstorchschutzes im Frankenwald in den Mittelpunkt.

Die Fichte ist in dieser Region der Hauptbrutbaum des Schwarzstorches. Durch eine erkennbare Klimaveränderung und damit unmittelbar einhergehende Zunahme der Borkenkäferbestände leidet diese jedoch sehr stark, was gleichfalls das Verhaltensmuster und die Bestände des Schwarzstorches betrifft. Doch auch die Chancen der Fichtenreduktion in Gewässerbestandenen, vormaligen freien Talraumwiesen wurde in Wort und Bild vorgestellt.

Derzeit kann der Schwarzstorch mit 10 Brutpaaren im Frankenwald belegt werden.  Auch der Aspekt der Kunsthorstinstallation und dessen Einfluss auf die Bestände dieser interessanten Vogelart wurde
angesprochen.