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Hornisse / Europäische Hornisse (Vespa crabro)
Hornissenherbst

Hornissenherbst ... Aus der Sicht der Hornissenkönigin:
„Ach, der Herbst ist da … Man merkt es in der Luft. Es ist kühler, die Tage werden kürzer, und mein geliebtes Volk bereitet sich auf die letzte Phase des Jahres vor. Unsere Zeit hier geht zu Ende. Aber das ist unser Kreislauf, der Zyklus des Lebens – ich, die Königin, habe noch eine wichtige Aufgabe vor mir. Aber lassen wir die Erinnerungen an die vergangenen Monate kurz Revue passieren!“
Der Untergang des Volkes – Warum die Hornissenvölker im Herbst sterben
Die Arbeiterinnen haben den Sommer über fleißig gebaut, Nahrung herbeigeschafft und das Nest versorgt. Doch die ersten kühlen Nächte kündigen für sie das Ende an. Sie sind müde, erschöpft und das Futter wird knapper. Die Königin selbst hat aufgehört, Eier zu legen, denn es gibt keine nächste Generation von Arbeiterinnen mehr, die das Nest versorgen könnte. Die Brut ist geschlüpft und das Volk beginnt sich aufzulösen. Die Arbeiterinnen sterben nacheinander, während die Königin bereits in Gedanken bei der Zukunft ist.
„Ach, meine kleinen Helferinnen … So viele habe ich im Sommer heranwachsen sehen, und nun? Jede gibt ihr Leben, um diesen Kreislauf am Leben zu halten. Es ist fast poetisch, wenn man es so betrachtet.“
Winterruhe – Wo und wie die Königin den Winter überlebt
Die Hornissenkönigin ist klug. Sie hat den Sommer genutzt, um Fettreserven anzulegen. In den letzten Tagen ihres Volkes verabschiedet sie sich still und sucht sich ein neues Versteck. Ein geschützter, dunkler Ort ist ideal – unter einem Stück Rinde, in einem alten Holzstapel oder sogar in einer Mauerritze. Dort, tief in ihrem Versteck, geht sie in die Winterruhe. Ihr Herzschlag und ihre Atmung verlangsamen sich, ihr Körper reduziert seine Aktivität auf das Nötigste. Hier kann sie monatelang ausharren, ohne zu fressen, im Schutz der Natur.
„So kalt hier draußen … Aber ich habe mich vorbereitet. Die Zeit des Winterschlafes hat ihre eigene, stille Magie. Ich träume von warmen Tagen und neuen, frischen Flügeln, die im Frühling für mich arbeiten werden.“
Die Vorbereitung auf das nächste Jahr – Ein neues Hornissenvolk
Im Frühling, sobald die Temperaturen steigen und die Sonne ihre Strahlen auf die Welt wirft, erwacht die Königin. Sie reckt sich und streckt sich, klopft den Winter aus ihren Flügeln und sucht nach einem geeigneten Ort für ihr neues Nest. Vielleicht ist es ein hohler Baum, vielleicht auch der Dachboden eines Menschen – wichtig ist, dass es dort sicher ist und Platz für ein großes Volk bietet. Sobald sie das perfekte Fleckchen gefunden hat, beginnt sie, die ersten Zellen zu bauen und legt Eier. Aus diesen schlüpfen die ersten Arbeiterinnen, die bald die Arbeit übernehmen, damit die Königin sich wieder voll und ganz auf das Eierlegen konzentrieren kann.
„So fängt es also wieder an! Ein neues Jahr, ein neues Volk. Es ist ein wunderbarer Gedanke, dass jede meiner Töchter und deren Töchter wiederum eines Tages ihr eigenes Nest bauen werden. Man könnte sagen, ich bin eine Mutter voller Stolz – eine, die den Kreislauf des Lebens mitgestaltet.“
Die alte Königin kann also, mit einem gewissen Augenzwinkern, auf die kommende Generation blicken. Und so geht das Leben der Hornissen Jahr für Jahr weiter – ein Kreislauf voller Hingabe, voller Opfer, aber auch voller Hoffnung und neuen Anfängen.
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch vom 26.10.2024
... die Völker sterben, die Nester verwaisen un werden nächstes Jahr nicht mehr bezogen ...teilweise werden die Reste der Brut nicht mehr versorgt und stirbt ebenfalls. Einzelne Tiere holen sich an Früchten noch kohlehydratreiche Nahrung Die geschlüpften Königinnen suchen sich eine frostsichere Bleibe.Hier eine Hornisse und eine Schlupfwespe.
„Ach, der Herbst ist da … Man merkt es in der Luft. Es ist kühler, die Tage werden kürzer, und mein geliebtes Volk bereitet sich auf die letzte Phase des Jahres vor. Unsere Zeit hier geht zu Ende. Aber das ist unser Kreislauf, der Zyklus des Lebens – ich, die Königin, habe noch eine wichtige Aufgabe vor mir. Aber lassen wir die Erinnerungen an die vergangenen Monate kurz Revue passieren!“
Der Untergang des Volkes – Warum die Hornissenvölker im Herbst sterben
Die Arbeiterinnen haben den Sommer über fleißig gebaut, Nahrung herbeigeschafft und das Nest versorgt. Doch die ersten kühlen Nächte kündigen für sie das Ende an. Sie sind müde, erschöpft und das Futter wird knapper. Die Königin selbst hat aufgehört, Eier zu legen, denn es gibt keine nächste Generation von Arbeiterinnen mehr, die das Nest versorgen könnte. Die Brut ist geschlüpft und das Volk beginnt sich aufzulösen. Die Arbeiterinnen sterben nacheinander, während die Königin bereits in Gedanken bei der Zukunft ist.
„Ach, meine kleinen Helferinnen … So viele habe ich im Sommer heranwachsen sehen, und nun? Jede gibt ihr Leben, um diesen Kreislauf am Leben zu halten. Es ist fast poetisch, wenn man es so betrachtet.“
Winterruhe – Wo und wie die Königin den Winter überlebt
Die Hornissenkönigin ist klug. Sie hat den Sommer genutzt, um Fettreserven anzulegen. In den letzten Tagen ihres Volkes verabschiedet sie sich still und sucht sich ein neues Versteck. Ein geschützter, dunkler Ort ist ideal – unter einem Stück Rinde, in einem alten Holzstapel oder sogar in einer Mauerritze. Dort, tief in ihrem Versteck, geht sie in die Winterruhe. Ihr Herzschlag und ihre Atmung verlangsamen sich, ihr Körper reduziert seine Aktivität auf das Nötigste. Hier kann sie monatelang ausharren, ohne zu fressen, im Schutz der Natur.
„So kalt hier draußen … Aber ich habe mich vorbereitet. Die Zeit des Winterschlafes hat ihre eigene, stille Magie. Ich träume von warmen Tagen und neuen, frischen Flügeln, die im Frühling für mich arbeiten werden.“
Die Vorbereitung auf das nächste Jahr – Ein neues Hornissenvolk
Im Frühling, sobald die Temperaturen steigen und die Sonne ihre Strahlen auf die Welt wirft, erwacht die Königin. Sie reckt sich und streckt sich, klopft den Winter aus ihren Flügeln und sucht nach einem geeigneten Ort für ihr neues Nest. Vielleicht ist es ein hohler Baum, vielleicht auch der Dachboden eines Menschen – wichtig ist, dass es dort sicher ist und Platz für ein großes Volk bietet. Sobald sie das perfekte Fleckchen gefunden hat, beginnt sie, die ersten Zellen zu bauen und legt Eier. Aus diesen schlüpfen die ersten Arbeiterinnen, die bald die Arbeit übernehmen, damit die Königin sich wieder voll und ganz auf das Eierlegen konzentrieren kann.
„So fängt es also wieder an! Ein neues Jahr, ein neues Volk. Es ist ein wunderbarer Gedanke, dass jede meiner Töchter und deren Töchter wiederum eines Tages ihr eigenes Nest bauen werden. Man könnte sagen, ich bin eine Mutter voller Stolz – eine, die den Kreislauf des Lebens mitgestaltet.“
Die alte Königin kann also, mit einem gewissen Augenzwinkern, auf die kommende Generation blicken. Und so geht das Leben der Hornissen Jahr für Jahr weiter – ein Kreislauf voller Hingabe, voller Opfer, aber auch voller Hoffnung und neuen Anfängen.
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch vom 26.10.2024
... die Völker sterben, die Nester verwaisen un werden nächstes Jahr nicht mehr bezogen ...teilweise werden die Reste der Brut nicht mehr versorgt und stirbt ebenfalls. Einzelne Tiere holen sich an Früchten noch kohlehydratreiche Nahrung Die geschlüpften Königinnen suchen sich eine frostsichere Bleibe.Hier eine Hornisse und eine Schlupfwespe.
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