KEINE ANGST VOR DER GROSSEN WESPE
KEINE ANGST VOR DER GROSSEN WESPE !
12.09.2015
NRW. Heute waren Franz-Peter Anderhalten vom NABU OG-Bedburg und ich, die Fledermauskästen kontrollieren. Von weitem hörten wir ein lautes Gesumme an den Kästen. In einem Kasten hatten sich Hornissen eingenistet.
Die großen gelb, schwarz, braunen Insekten aus der Familie der Faltenwespen flogen mit erbeuteten Fliegen, Raupen, Spinnen usw. in den Fledermauskasten. Die Tiere können bis zu 30 mm groß werden. Ein Hornissenvolk kann bis zu einem halben Kilogramm Insekten pro Tag erbeuten.
Die Hornisse ist laut Bundesartenschutzverordnung eine besonders geschützte Art. Beim Fotografieren stellte sich eine Hornisse als Wache vor das Einflugloch und beobachtete mich. Kam ich näher als 50 cm an den Kasten heran, flog sie auf die Kamera oder meine Kappe zu und begutachtete alles ausgiebig. Danach flog sie wieder an den Nesteingang zurück und beobachtete wieder das Umfeld. Alles was näher als 50 cm am Nest vorbei kam wurde sofort wieder angeflogen und inspiziert.
Da wir uns sehr ruhig verhielten waren auch die Hornissen sehr friedlich. In keinster Weise wurden wir, wie im Volksmund beschrieben, attackiert und zerstochen. Die Drohnen, also männliche Hornissen, haben keinen Stachel. Die Hornissen greifen nur an wenn sie ihr Nest in Gefahr sehen. Der Stich ist nicht heftiger als der von einer Biene, kann aber bei Allergikern zu heftigen Problemen führen.
Der Herbst ist der Höhepunkt ihrer Volksentwicklung. Die Drohnen kämpfen untereinander um die Königinnen zu befruchten. Allein die begatteten jungen Königinnen überwintern. Der Rest des Volkes stirbt spätestens beim ersten Nachtfrost. Das alte Nest wird im nächsten Jahr nicht wieder besiedelt. Sie bilden einjährige Staaten.
Franz-Peter Anderhalten vom NABU OG-Bedburg rät:
"Sollten Wespen-, Bienennester wegen Unfallgefahr beseitigt werden, BITTE NUR VOM FACHMANN“. Die Adressen können in der Regel bei jedem Imker erfragt werden.
Quellenangabe / Fotos:
----------------------------------------
Gewässer und Naturschutz im Erftkreis
Flora - Fauna - Artenschutz
Rolf Thiemann
Naturschutzberater
Eisvogelweg
50181 Bedburg
Tel. 0227281153
Mobil. 01734979795
E-Mail. Thiemann@Naturschutzberater.de
www.Naturschutzberater.de
.........................................................
Projekt:
www.Eisvogelschutz-Deutschland.de
Mitglied in der Interessengemeinschaft www.Naturtreff-Bedburg.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F -
12.09.2015
NRW. Heute waren Franz-Peter Anderhalten vom NABU OG-Bedburg und ich, die Fledermauskästen kontrollieren. Von weitem hörten wir ein lautes Gesumme an den Kästen. In einem Kasten hatten sich Hornissen eingenistet.
Die großen gelb, schwarz, braunen Insekten aus der Familie der Faltenwespen flogen mit erbeuteten Fliegen, Raupen, Spinnen usw. in den Fledermauskasten. Die Tiere können bis zu 30 mm groß werden. Ein Hornissenvolk kann bis zu einem halben Kilogramm Insekten pro Tag erbeuten.
Die Hornisse ist laut Bundesartenschutzverordnung eine besonders geschützte Art. Beim Fotografieren stellte sich eine Hornisse als Wache vor das Einflugloch und beobachtete mich. Kam ich näher als 50 cm an den Kasten heran, flog sie auf die Kamera oder meine Kappe zu und begutachtete alles ausgiebig. Danach flog sie wieder an den Nesteingang zurück und beobachtete wieder das Umfeld. Alles was näher als 50 cm am Nest vorbei kam wurde sofort wieder angeflogen und inspiziert.
Da wir uns sehr ruhig verhielten waren auch die Hornissen sehr friedlich. In keinster Weise wurden wir, wie im Volksmund beschrieben, attackiert und zerstochen. Die Drohnen, also männliche Hornissen, haben keinen Stachel. Die Hornissen greifen nur an wenn sie ihr Nest in Gefahr sehen. Der Stich ist nicht heftiger als der von einer Biene, kann aber bei Allergikern zu heftigen Problemen führen.
Der Herbst ist der Höhepunkt ihrer Volksentwicklung. Die Drohnen kämpfen untereinander um die Königinnen zu befruchten. Allein die begatteten jungen Königinnen überwintern. Der Rest des Volkes stirbt spätestens beim ersten Nachtfrost. Das alte Nest wird im nächsten Jahr nicht wieder besiedelt. Sie bilden einjährige Staaten.
Franz-Peter Anderhalten vom NABU OG-Bedburg rät:
"Sollten Wespen-, Bienennester wegen Unfallgefahr beseitigt werden, BITTE NUR VOM FACHMANN“. Die Adressen können in der Regel bei jedem Imker erfragt werden.
Quellenangabe / Fotos:
----------------------------------------
Gewässer und Naturschutz im Erftkreis
Flora - Fauna - Artenschutz
Rolf Thiemann
Naturschutzberater
Eisvogelweg
50181 Bedburg
Tel. 0227281153
Mobil. 01734979795
E-Mail. Thiemann@Naturschutzberater.de
www.Naturschutzberater.de
.........................................................
Projekt:
www.Eisvogelschutz-Deutschland.de
Mitglied in der Interessengemeinschaft www.Naturtreff-Bedburg.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F -
KEINE ANGST VOR DER GROSSEN WESPE
KEINE ANGST VOR DER GROSSEN WESPE
