Die Gelbbauchunke (Bombina variegata)

Gelbbauchunke (Bombina variegata)
Hallo, ich bin eine Gelbbauchunke (Bombina variegata) — eine kleine Amphibie mit einer graubraunen Oberseite, die mir hilft, mich vor Feinden zu tarnen, und einer leuchtend gelben Unterseite mit schwarzen Flecken. Mein auffälliger Bauch warnt Feinde: „Ich bin giftig und schmecke nicht gut!“ Diesen Trick nennen die Menschen „Aposematismus“.
Ich lebe gerne in kleinen, temporären Gewässern wie Pfützen, Tümpeln oder Fahrspuren auf Waldwegen. Diese Lebensräume sind oft nährstoffarm, was für mich ideal ist, denn hier finde ich weniger Fressfeinde und Konkurrenz.
Doch meine Heimat ist in Gefahr. Eine der größten Bedrohungen für mich ist der Verlust genau dieser Lebensräume. Viele meiner Lieblingsgewässer verschwinden durch Flurbereinigung, Entwässerungen und die intensive Nutzung von Landschaften. Fahrspuren in Wäldern, die früher Regenwasser sammelten, werden heute oft befestigt, wodurch diese lebenswichtigen Kleingewässer verloren gehen.
Auch Umweltverschmutzung und der Klimawandel setzen mir zu. Längere Trockenperioden führen dazu, dass meine Laichgewässer zu früh austrocknen, bevor meine Kaulquappen sich entwickeln können.
Doch es gibt Lösungen, die mein Überleben sichern könnten:
Mit eurer Unterstützung kann ich weiter in Pfützen planschen, mich sonnen und mit meinem typischen Ruf die Wälder und Wiesen erklingen lassen.
In der Aufnahme von Benny Trapp
Hallo, ich bin eine Gelbbauchunke (Bombina variegata) — eine kleine Amphibie mit einer graubraunen Oberseite, die mir hilft, mich vor Feinden zu tarnen, und einer leuchtend gelben Unterseite mit schwarzen Flecken. Mein auffälliger Bauch warnt Feinde: „Ich bin giftig und schmecke nicht gut!“ Diesen Trick nennen die Menschen „Aposematismus“.
Ich lebe gerne in kleinen, temporären Gewässern wie Pfützen, Tümpeln oder Fahrspuren auf Waldwegen. Diese Lebensräume sind oft nährstoffarm, was für mich ideal ist, denn hier finde ich weniger Fressfeinde und Konkurrenz.
Doch meine Heimat ist in Gefahr. Eine der größten Bedrohungen für mich ist der Verlust genau dieser Lebensräume. Viele meiner Lieblingsgewässer verschwinden durch Flurbereinigung, Entwässerungen und die intensive Nutzung von Landschaften. Fahrspuren in Wäldern, die früher Regenwasser sammelten, werden heute oft befestigt, wodurch diese lebenswichtigen Kleingewässer verloren gehen.
Auch Umweltverschmutzung und der Klimawandel setzen mir zu. Längere Trockenperioden führen dazu, dass meine Laichgewässer zu früh austrocknen, bevor meine Kaulquappen sich entwickeln können.
Doch es gibt Lösungen, die mein Überleben sichern könnten:
- Schaffung und Erhaltung temporärer Kleingewässer: Die gezielte Anlage von Tümpeln und wassergefüllten Senken in Wäldern und auf Wiesen kann mir und meiner Nachkommenschaft helfen.
- Förderung von Offenlandhabitaten: Da ich offene, sonnenexponierte Flächen bevorzuge, ist es wichtig, solche Standorte zu erhalten und freizuhalten.
- Angepasste Forst- und Landwirtschaft: In bewaldeten Gebieten kann der Verzicht auf die flächendeckende Befestigung von Waldwegen neue Lebensräume schaffen.
- Artenschutzprogramme und Nachzucht: In einigen Regionen wurden bereits gezielte Schutzprojekte gestartet, die mir helfen, neue Populationen aufzubauen.
- Aufklärung und Mitwirkung der Bevölkerung: Indem Menschen lernen, meine Lebensräume zu erkennen und zu schützen, wächst die Chance, dass wir Gelbbauchunken auch in Zukunft in unseren Heimatgebieten überleben können.
Mit eurer Unterstützung kann ich weiter in Pfützen planschen, mich sonnen und mit meinem typischen Ruf die Wälder und Wiesen erklingen lassen.
In der Aufnahme von Benny Trapp
- Gelbbauchunke
Vom Lebensraumpionier zum Verlierer der Nation ........

Vom Lebensraumpionier zum Verlierer der Nation ........
28.08.2011
Bayern / Franken. "Sie" ist es also die als Pionierart sehr früh mit der Besiedlung junger Lebensräume beginnt.
Die Gelbbauchunke!
Wie bedenklich es dabei um deren Lebensräume bestellt ist zeigt ein Blick in die Rote Liste der bedrohten Amphibienarten Bayern`s. Denn hier finden wir dies Unkenart unter "stark gefährdet" ... der nächste Status wäre dann wohl "Ausgestorben".
Von der Pionierart zur ausgestorbenen Art scheint auch in unserer Republik kein allzu weiter Weg zu sein?
Damit es nicht erst dazu kommen muss setzt sich Artenschutz in Franken ud zahlreiche Partner für die Erhaltung der Lebensräume für diesen "Bayerischen Ureinwohner" intensiv ein.
Derzeit bemühen wir uns darum eine Sandgrube im Kitzinger Landkreis vor der unabgestimmten ( Teil ) - Verfüllung zu bewahren.
Denn mit dem Slogan "Bauschutt drüber und weg sind die Gelbbauchunken" wollen wir uns keinesfalls abfinden. Geht es bei der Erhaltung des ehemaligen Steinbruchs doch um eine Lebensraumerhaltung wie wir sie in weiten Teilen unserer Heimat kaum mehr vorfinden. Und mehr noch es geht darum unsern Kindern und Enkelkindern Enblicke und Erkenntnisse in ihre Umwelt zu ermöglichen damit sie erkennen können wie sich die Umwelt "anfühlt".
Das Erbe Bayern`s bewahren im Sinne unserer Vorfahren ... im Sinne unsere Kinder .... im Sinne unserer bayerischen Heimat ....
Sprechen wir aktuell in unserer Republick nur über den Schutz unserer Artenvielfalt, oder zeigen wir endlich auch auf wie ein solches Prinzip unter Berücksichting aller Komponenten erfolgreich im Sinne aller Beteiligten erfolgreich funktionieren kann?
Wir sind der festen Überzeugung das wir als aufgeklärte und weit fortgeschrittene Gesellschaft sehr wohl in der Lage sind ein Leuchtturmprojekt zu installieren das keine Verlierer sondern nur Gewinner kennt!
Mehr zur Problemstellung unter: http://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=60000&cid=&id=38669
Mehr zur Gelbbauchunke: http://www.bund-naturschutz.de/fakten/artenbiotopschutz/arten/gelbbauchunke.html - http://www.froschnetz.ch/arten/gelbbauchunke.htm - http://www.amphibienschutz.de/amphib/gun.htm - http://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=70000&cid=&id=20392
28.08.2011
Bayern / Franken. "Sie" ist es also die als Pionierart sehr früh mit der Besiedlung junger Lebensräume beginnt.
Die Gelbbauchunke!
Wie bedenklich es dabei um deren Lebensräume bestellt ist zeigt ein Blick in die Rote Liste der bedrohten Amphibienarten Bayern`s. Denn hier finden wir dies Unkenart unter "stark gefährdet" ... der nächste Status wäre dann wohl "Ausgestorben".
Von der Pionierart zur ausgestorbenen Art scheint auch in unserer Republik kein allzu weiter Weg zu sein?
Damit es nicht erst dazu kommen muss setzt sich Artenschutz in Franken ud zahlreiche Partner für die Erhaltung der Lebensräume für diesen "Bayerischen Ureinwohner" intensiv ein.
Derzeit bemühen wir uns darum eine Sandgrube im Kitzinger Landkreis vor der unabgestimmten ( Teil ) - Verfüllung zu bewahren.
Denn mit dem Slogan "Bauschutt drüber und weg sind die Gelbbauchunken" wollen wir uns keinesfalls abfinden. Geht es bei der Erhaltung des ehemaligen Steinbruchs doch um eine Lebensraumerhaltung wie wir sie in weiten Teilen unserer Heimat kaum mehr vorfinden. Und mehr noch es geht darum unsern Kindern und Enkelkindern Enblicke und Erkenntnisse in ihre Umwelt zu ermöglichen damit sie erkennen können wie sich die Umwelt "anfühlt".
Das Erbe Bayern`s bewahren im Sinne unserer Vorfahren ... im Sinne unsere Kinder .... im Sinne unserer bayerischen Heimat ....
Sprechen wir aktuell in unserer Republick nur über den Schutz unserer Artenvielfalt, oder zeigen wir endlich auch auf wie ein solches Prinzip unter Berücksichting aller Komponenten erfolgreich im Sinne aller Beteiligten erfolgreich funktionieren kann?
Wir sind der festen Überzeugung das wir als aufgeklärte und weit fortgeschrittene Gesellschaft sehr wohl in der Lage sind ein Leuchtturmprojekt zu installieren das keine Verlierer sondern nur Gewinner kennt!
Mehr zur Problemstellung unter: http://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=60000&cid=&id=38669
Mehr zur Gelbbauchunke: http://www.bund-naturschutz.de/fakten/artenbiotopschutz/arten/gelbbauchunke.html - http://www.froschnetz.ch/arten/gelbbauchunke.htm - http://www.amphibienschutz.de/amphib/gun.htm - http://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=70000&cid=&id=20392
Gelbbauchunke

Gelbbauchunke ( Bombina variegata )

Etwa 5cm ist sie groß die Gelbbauchunke.
Besonders auffällig ist ihr Abwehrverhalten, dreht sie sich doch meist mit durchgebogenem Rückgrat auf den Rücken und zeigt dabei ihre auffällige gelb gefleckte Bauchunterseite.
Als Besiedler warmer Pionierstandorte wie z.B. sonniger Sand- oder Kiesgruben finden wir sie bei uns während der Amphibienwanderungsphase nur sehr selten.
Viel auffälliger erscheint ihr auffälliger uns in kurzen Zeitabständen vorgebrachter Ruf.
Besonders auffällig ist ihr Abwehrverhalten, dreht sie sich doch meist mit durchgebogenem Rückgrat auf den Rücken und zeigt dabei ihre auffällige gelb gefleckte Bauchunterseite.
Als Besiedler warmer Pionierstandorte wie z.B. sonniger Sand- oder Kiesgruben finden wir sie bei uns während der Amphibienwanderungsphase nur sehr selten.
Viel auffälliger erscheint ihr auffälliger uns in kurzen Zeitabständen vorgebrachter Ruf.
Gelbbauchunke

Gelbbauchunken zählen auch im Steigerwald zu den Pionierarten im Amphibienreich.
Die "Draufsicht" lässt nur vermuten welche Farbenpracht sie unterseitig aufweist .... hier ist sie "knallgelb" .. was auf ihre Giftigkeit gegenüber Fressfeinden hinweist ....
Auch in Bayern gehen die Unkenbestände leider stark zurück ... zwischenzeitlich wird die Gelbbauchunke als stark geführt ..... ferner ist eine Art der FFH Richtlinie ( Natura 2000 )
Die "Draufsicht" lässt nur vermuten welche Farbenpracht sie unterseitig aufweist .... hier ist sie "knallgelb" .. was auf ihre Giftigkeit gegenüber Fressfeinden hinweist ....
Auch in Bayern gehen die Unkenbestände leider stark zurück ... zwischenzeitlich wird die Gelbbauchunke als stark geführt ..... ferner ist eine Art der FFH Richtlinie ( Natura 2000 )
Aktueller Ordner:
Amphibien
Parallele Themen:
Allgemein: Amphibiensterben
Allgemein: Amphibienprädatoren
Allgemein: Molchentwicklung
Amphibien vs. Insekten 2015
Amphibien- Todesfalle - ungesicherter Gully und Lichtschacht
Amphibienansichten 2011 - interessante Paare! etc.
Amphibiensterben -Getötet - mit nur einem Jahr an Lebenszeit 10/2024
Amphibische Sturmopfer 03 / 2015
Berg-und Teichmolchreproduktion
Bergmolch
Erdkröte
Fadenmolch
Feuersalamander
Gelbbauchunke
Grasfrosch
Kältestarre
Kammmolch
Kaulquappen
Kleiner Wasserfrosch
Knoblauchkröte
Kreuzkröte
Laichgewässer Beeinträchtigung - Amphibiensterben hat viele Gesichter 2022
Laubfrosch
Moorfrosch
Rotbauchunke
Seefrosch
Springfrosch
Teichfrosch
Teichmolch
Violettrandiger Laufkäfer tötet ausgewachsene Erdkröte
Wechselkröte
Wenn Trockenheit zur Gefahr wird 2025
Zum Wegwerfen geboren - 2015