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Die Listspinne (Pisaura mirabilis)
Bild zum Eintrag (1101724-160)
 Die Listspinne (Pisaura mirabilis)

  •  Die Listspinne (Pisaura mirabilis) ist eine faszinierende Spinne, die in Europa und Teilen Nordafrikas verbreitet ist.

Im Gegensatz zu den giftigen Arten der Gattung Latrodectus (Schwarze Witwe) ist die Listspinne für den Menschen harmlos. Sie hat jedoch einige interessante Merkmale:

Die Listspinne ist mittelgroß und hat einen schlanken, langgestreckten Körperbau. Die Körperlänge beträgt etwa 8 bis 15 Millimeter bei den Weibchen und 6 bis 11 Millimeter bei den Männchen. Sie sind oft in verschiedenen Brauntönen gefärbt und haben manchmal eine leicht grüne Tönung. Die Beine sind lang und dünn.

Im Gegensatz zu vielen anderen Spinnenarten baut die Listspinne kein klebriges Netz, um Beute zu fangen. Stattdessen spinnt sie horizontale oder vertikale Netze, die hauptsächlich dazu dienen, Signale für potenzielle Partner anzubieten.Die Fortpflanzung der Listspinne ist bemerkenswert, da das Männchen ein "Geschenk" in Form eines Insekts an das Weibchen präsentiert, um seine Chancen auf eine erfolgreiche Paarung zu erhöhen. Dieses Verhalten wird oft als „Nahrungshochzeit“ bezeichnet. Nach der Paarung legt das Weibchen Eier in einen seidigen Kokon, den es an Pflanzen oder anderen Oberflächen befestigt.

Listspinnen jagen aktiv und lauern nicht auf ihre Beute. Sie ernähren sich hauptsächlich von kleinen Insekten wie Fliegen, Mücken und Schmetterlingen. Sobald sie ihre Beute gesichtet haben, schleichen sie sich an und fangen sie mit einem schnellen Biss.Die Listspinne bevorzugt offene Lebensräume wie Wiesen, Gärten und landwirtschaftliche Flächen. Sie baut ihre Netze oft in niedrigem Gebüsch oder an Gräsern.

Da die Listspinne für den Menschen harmlos ist und keine Bedrohung darstellt, wird sie im Allgemeinen als nützlich angesehen, da sie zur Kontrolle von Insektenpopulationen beiträgt.

Insgesamt ist die Listspinne eine faszinierende Spezies mit interessanten Fortpflanzungs- und Jagdverhalten. Sie spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie zur Regulation von Insektenpopulationen beiträgt und gleichzeitig einen faszinierenden Teil der natürlichen Welt darstellt.

In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
    ... sonnt sich in den Frühlingsstrahlen
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