Wissenswertes im Wandergebiet

Wissenswertes im Wandergebiet

15.09.2011

Der Frankenweg zieht sich hinter Vierzehnheiligen durch ein Forstgebiet, das viele schützenswerte Tier- und Pflanzenarten aufweist. Darauf machen jetzt Informationstafeln am Wegesrand aufmerksam.

Lichtenfels - Wer bereits den Frankenweg entlang gewandert ist, der ist wahrscheinlich auch an der Schutzhütte am „Viktor-von-Scheffel-Blick“, oberhalb von Vierzehnheiligen vorbeigekommen. Bei einer Pause hat man dort die Gelegenheit, sich auf einer Panoramatafel über die umliegenden Sehenswürdigkeiten und geologischen Besonderheiten zu informieren. Das Waldgebiet rund um Vierzehnheiligen ist so besonders, dass es Teil des europäischen Naturschutzprogramms Flora- und-Fauna-Habitat 2000 (FFH Natura 2000) ist.

Was es so besonders macht und warum seit neuestem zwei weitere Informationstafeln entlang des Wanderweges stehen, erklärten gestern Vertreter der zuständigen Forstbehörden.

Bei bestem Wanderwetter traf man sich direkt vor Ort, am Weißen Kreuz, oberhalb der barocken Basilika. „Wir möchten die Bevölkerung auf die ökologischen Schätze aufmerksam machen, die sich links und rechts der Wanderwege befinden“, erklärten Oliver Kröner, Abteilungsleiter Forsten am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg und Forstbetriebsleiter Peter Hagemann von den Bayerischen Staatsforsten.

Oben im Wald würden Erholungsgebiete und Naturschutzgebiete zusammenfallen, weswegen die Informationstafeln aufgestellt wurden, um Wanderern die seltenen Tier- und Pflanzenarten zu erklären. „Die Fläche, die insgesamt an die 700 Hektar umfasst, besteht fast ausschließlich aus Staatswaldflächen.

Sie beinhaltet selten gewordene Lebensräume wie den Orchideen-Buchenwald oder schützenswerte Tierarten wie die Bechstein-Fledermaus“, erläuterte Gerd Barnickel, der die Infotafeln konzipiert und mit aufgestellt hat. Da die Gegend ein beliebtes Wanderziel ist, mussten nicht nur Informationstafeln aufgestellt werden, sondern auch die bestehenden Wanderwege verlegt und neu beschildert werden.


Quellenangabe:Fränkischer Tag / 15.09.2011 / Autor: Tim Ender
   

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