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Fundament für das Nachhaltigkeitskonzept 15.12.2012
Fundament für das Nachhaltigkeitskonzept
Fundament für das Nachhaltigkeitskonzept Steigerwald
15.12.2012
Handthal - Während sich die Bayerischen Staatsforsten unter anderem im Spessart mit den Naturschützern von Greenpeace herumschlagen müssen, wird im Steigerwald ein Bollwerk gegen einen möglichen Nationalpark zementiert. Das „Nachhaltigkeitszentrum“ in Handthal im Landkreis Schweinfurt soll beweisen, dass es den Wäldern besser geht, wenn der Mensch sie hegt und pflegt.
Der erste Bauabschnitt für das Haus, das der erste Baustein für ein Nachhaltigkeitskonzept im Steigerwald sein soll, das der Region nach den Erwartungen von Forstminister Helmut Brunner „europaweite Aufmerksamkeit“ bescheren wird, ist fertig: Die Betonfundamente wurden gegossen, auf denen später das Holzhaus mit 10 000 Quadratmetern Nutzfläche ruhen wird.
Hier wollen die Staatsforsten zusammen mit einem regional verankerten Trägerverein zeigen, was verantwortungsvolle Forstwirtschaft auch ökologisch zu leisten vermag.
Naturschützer meinen, dass dies die Natur noch viel besser kann, und darüber schwelt seit Jahren ein unversöhnlicher Streit im Steigerwald: Der Bund Naturschutz fordert vehement den Schutz der alten Buchen im Steigerwald, die Bürger der Region wehren sich ebenso vehement gegen eine „Öko-Diktatur“.
Mit mehr als zehn Millionen Euro aus verschiedenen Fördertöpfen liefert die Staatsregierung jetzt die wohl besten Argumente, um die Naturschützer im Steigerwald aussehen zu lassen. Rund drei Millionen Euro fließen in das Haus in Handthal, das ein Besucherzentrum mit Ausstellungen und Bildungsangeboten beherbergen soll.
In Spaziergang-Entfernung entsteht unweit der B22 bei Ebrach ein Baumwipfelpfad als Besucherattraktion, Themenwege und weitere Einrichtungen im Steigerwald sollen das Konzept nach und nach komplettieren.
„Dazu laufen die Gespräche“, sagt Stephan Thierfelder vom Amt für Landwirtschaft und Forsten in Schweinfurt, der den Bau des Hauses fachlich begleitet.
Immerhin: Es entsteht auf der grünen Wiese. Kein Baum musste weichen für das Wald-Haus.
In der Aufnahme
- Philipp Treuheit und Gerald Neller vom Staatlichen Bauamt in Schweinfurt und Stephan Thierfelder auf der verschneiten Baustelle
Quellenangabe: Fränkischer Tag / Franken / 15.12.2012 - Autor / Foto Günter Flegel
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
15.12.2012
Handthal - Während sich die Bayerischen Staatsforsten unter anderem im Spessart mit den Naturschützern von Greenpeace herumschlagen müssen, wird im Steigerwald ein Bollwerk gegen einen möglichen Nationalpark zementiert. Das „Nachhaltigkeitszentrum“ in Handthal im Landkreis Schweinfurt soll beweisen, dass es den Wäldern besser geht, wenn der Mensch sie hegt und pflegt.
Der erste Bauabschnitt für das Haus, das der erste Baustein für ein Nachhaltigkeitskonzept im Steigerwald sein soll, das der Region nach den Erwartungen von Forstminister Helmut Brunner „europaweite Aufmerksamkeit“ bescheren wird, ist fertig: Die Betonfundamente wurden gegossen, auf denen später das Holzhaus mit 10 000 Quadratmetern Nutzfläche ruhen wird.
Hier wollen die Staatsforsten zusammen mit einem regional verankerten Trägerverein zeigen, was verantwortungsvolle Forstwirtschaft auch ökologisch zu leisten vermag.
Naturschützer meinen, dass dies die Natur noch viel besser kann, und darüber schwelt seit Jahren ein unversöhnlicher Streit im Steigerwald: Der Bund Naturschutz fordert vehement den Schutz der alten Buchen im Steigerwald, die Bürger der Region wehren sich ebenso vehement gegen eine „Öko-Diktatur“.
Mit mehr als zehn Millionen Euro aus verschiedenen Fördertöpfen liefert die Staatsregierung jetzt die wohl besten Argumente, um die Naturschützer im Steigerwald aussehen zu lassen. Rund drei Millionen Euro fließen in das Haus in Handthal, das ein Besucherzentrum mit Ausstellungen und Bildungsangeboten beherbergen soll.
In Spaziergang-Entfernung entsteht unweit der B22 bei Ebrach ein Baumwipfelpfad als Besucherattraktion, Themenwege und weitere Einrichtungen im Steigerwald sollen das Konzept nach und nach komplettieren.
„Dazu laufen die Gespräche“, sagt Stephan Thierfelder vom Amt für Landwirtschaft und Forsten in Schweinfurt, der den Bau des Hauses fachlich begleitet.
Immerhin: Es entsteht auf der grünen Wiese. Kein Baum musste weichen für das Wald-Haus.
In der Aufnahme
- Philipp Treuheit und Gerald Neller vom Staatlichen Bauamt in Schweinfurt und Stephan Thierfelder auf der verschneiten Baustelle
Quellenangabe: Fränkischer Tag / Franken / 15.12.2012 - Autor / Foto Günter Flegel
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken