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Viel zu trocken
Bild zum Eintrag (1034020-160)
Die Fischereiberechtigten sind indes nicht befugt, die Wasserführung zu regeln oder zu verändern. Sie können nur auf Missstände hinweisen. „Wenn wir in den Kreislauf eingreifen, machen wir uns strafbar“, erläutert Karl-Peter Sturm. Sorge bereitet den Fischern in diesem Zusammenhang, dass am Umgehungsgerinne oberhalb der Burgmühle von Unbekannten große Steine eingebracht worden sind, so dass der Durchfluss verengt ist und weniger Wasser abfließen kann bzw. zurückgehalten wird: „Die Steine sind so groß, dass sie nicht von Kindern dahin gelegt worden sein konnten.

Das Landratsamt ist informiert.“

Daher appelliert der Naturfreund an alle Wasserkraftbetreiber in Rhön-Grabfeld, sich an die Auflagen zu halten und sorgsam mit dem bisschen Wasser umzugehen. Ein dickes Lob hat er indes für die Stadt Mellrichstadt, den ehemaligen Bürgermeister Eberhard Streit und den neuen Stadtchef Michael Kraus übrig, die für die Sorgen und Anliegen der Hegefischereigenossenschaft Streu und Nebengewässer immer ein offenes Ohr haben – vor allem aber für das Wohlbefinden der Lebewesen im Wasser.

„Alle hoffen auf Regen“, meint Karl-Peter Sturm und blickt dabei sorgenvoll zum Himmel. In dieser Woche sind schon einmal keine Niederschläge zu erwarten, sondern vielmehr sommerlich-heiße Temperaturen um die 30 Grad und mehr. Die Hundstage sind da. Übrigens leben wir in Unterfranken in einer der niederschlagsärmsten Regionen in ganz Deutschlands – der „Hotspot“ des Klimawandels, könnte man sagen. Während sich die Erde seit Beginn der flächendeckenden Messungen im Jahr 1881 um 0,9 Grad erwärmt hat, waren es im gleichen Zeitraum in Unterfranken 2 Grad.

Das ist mehr als doppelt so viel wie der globale Durchschnitt.

Die Folge:
Heiße Tropennächte, in denen es nicht unter 20 Grad abkühlt, wochenlange Dürreperioden und eine erhöhte Waldbrandgefahr werden weiter zunehmen. Während des Sommers 2003 wurden bereits 35 Hitzetage in Unterfranken gezählt. Statistisch gesehen galt das als 500-jähriges Ereignis. Doch der „Jahrhundertsommer“ 2003 wurde bereits 15 Jahre später schon wieder in den Schatten gestellt. Vom Sommer 2018, in dem 37 Hitzetage registriert wurden. Ein Tag gilt dann als Hitzetag, wenn das Thermometer über die 30 Grad-Marke klettert, der Mittelwert aus Tag- und Nachttemperatur 25 Grad nicht unterschreitet und kein Regen fällt.
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