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Artenschutz im Steigerwald
Bild zum Eintrag (26752-160)
Lebensraumsicherung an der Pfarrkiche zu Ebrach
Artenschutz im Steigerwald
Bild zum Eintrag (26753-160)
Zeigerart - Star - beim Einflug in eine der Sekundärnisthilfen
Artenschutz an der Pfarrkirche zu Ebrach
Was vor 3 Jahren begann soll heute einer ersten Bilanz unterzogen werden.



Die Pfarrkirche zu Ebrach stellt in der Steigerwald Region eines der bedeutendsten Bauwerke der Kulturhistorie da. Neben diesem Merkmal war dieses kirchliche Gebäude über viele Jahrhunderte hinweg angestammte Lebensstätte zahlreicher Tierarten.



Schleiereulen, Dohlen, Turmfalken, Mauersegler und Fledermäuse lebten uns reproduzierten sich in Gesteinsfugen, Nischen und Dachstuhl  der Gebäudeformation.



Neben diesen Tierarten hatten sich jedoch auch verwilderte Tauben über viele Jahrzehnte, vor allem im Dachstuhl und dem markanten Glockenturm ein Stelldichein gegeben und den Innenraum mit vielen Tonnen Taubenkot verschmutzt.



Aufwendige Reinigungsarbeiten im Zusammenhang mit der dingend notwenig gewordenen Gebäudesanierung, mussten vor allem die ( Tauben ) - Hinterlassenschaften aus dem Gebäude bringen.



Als dann unsere Initiative mit der Bitte um Erhaltung angestammter Lebensräume an die Verwalter / Eigentümer der Pfarrkirche herantrat, stand man diesem Anliegen zu Beginn mit einer gewissen Skepsis gegenüber.



In sehr fruchtbaren Gesprächen mit Vertretern der Denkmalschutzbehörden, staatlichen Hochbauämtern sowie der Kirchenstiftung, bei welchen wir auch von Seiten der Naturschutzfachbehörden tatkräftig unterstütz wurden, konnte im Konsens erreicht werden Nistplatzmodifikationen vorzunehmen.



Durch diesen Prozess der Zusammenarbeit wurden über 30 Vogelnisthilfen montiert, welche es den verschiedenen Spezies langfristig ermöglichen sich in diesen zu vermehren, ohne in den Dachinnenraum vordringen zu können.



Spezielle Fledermauseinflugfester lassen es zu, dass die Kleinsäuserspezies vormals angestammte Lebensstätten neu erschließen zu können.



Zusätzliche Fledermaus- Sekundärhabitate möchte einen gewissen Beitrag zur Lebensraumverbesserung leisten, jedoch auch Erkenntnisse zu Tage fördern, wie diese von den Tieren angenommen werden.



Das Monitorring zeigt uns folgende Ergebnisse auf.



Von den 30 montierten Vogelnisthilfen wurden 11 Stück von Kohlmeise, Star, Hausrotschwanz, Turmfalke und eine von Mauerseglern beflogen.



Eine Reproduktion fand in 8 der installierten Nisthilfen statt.




Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen. Für die hier gelistetetn Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
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