Im Steigerwald

So heißt der neue Film des Moosburger Naturfilmers Wolfgang Willner, der am Samstag, dem
5. Mai von 19 bis 19.45 Uhr im Bayerischen Fernsehen in der Sendereihe "Natur exklusiv"
gezeigt wurde. Es ist mittlerweile die fünfte Produktion für den Sender. Gerade Naturfilm-
produktionen in heimischen Gefilden sind zeitaufwendig und so sind wieder 2 Jahre Drehzeit
notwendig gewesen um die reichhaltige Natur dieses, in Franken zwischen Würzburg und
Bamberg gelegenen Naturparks zu dokumentieren.
Ein schwerer Schicksalsschlag, ein Herzinfarkt des bis zuletzt bei den Dreharbeiten mitwirkenden
Vaters des Filmemachers hatten das Projekt beinahe beendet. Otto Willner hatte sich bis Ende
des letzten Jahres wieder erholt, starb jedoch dann unerwartet im Januar diesen Jahres.
Auch zur Erinnerung an den Naturschützer und -fotografen wurde der Film trotzdem
fertiggestellt.
Eine gerade entfachte Diskussion mit dem Steigerwald einen weiteren Buchenwaldnationalpark
in Deutschland auszuweisen macht den Film sehr aktuell.
Der Steigerwald ist eines unserer besten Buchenwaldgebiete und gehört damit auch zum
wertvollsten Naturerbe, das Deutschland zu bewahren hat.
Ein erheblicher Teil der Buchenwälder ist allerdings schon im vergangenen Jahrhundert durch
Kriegseinwirkung und den folgenden Umbau in schnellwachsendem Nadelholzforste verloren
gegangen.
Die Kamera zeigt Bilder der seltenen Lebensgemeinschaften der Buchen- und Eichenwälder.
In den Naturwaldreservaten greift der Mensch nicht mehr in die natürlichen Abläufe ein
der Wald darf wachsen und vergehen.
Alte Bäume bieten verschiedenen Spechtarten Möglichkeiten ihre Bruthöhlen zu
zimmern und als Nachmieter ziehen Hohltauben, Halsbandschnäpper, Kleiber, Käuze,
Siebenschläfer und verschiedene Fledermausarten ein.
An morschen Eichen im trockenwarmen Süden des Naturparks treffen sich einige der letzten
Hirschkäfer Bayerns an Stellen mit austretenden Baumsäften.
Wenige Schmettelingsarten wie Prozessionsspinner oder Spanner treten manchmal in Massen
auf, während andere hier lebende Arten wie der Maivogel zu den seltensten und schönsten im
ganzen Land gehören.
Der Klimawandel und der sich im Zuge der Erwärmung weiter ausbreitende Borkenkäfer setzen
zunehmend den Nadelbäumen im Steigerwald zu. Forstwissenschaftler gehen davon aus das die
Fichte bei uns im Flachland völlig verschwinden wird. Laubbäume wie die Buche sind dem
Klimastress besser gewachsen. Eine Rückkehr zum naturnahen Waldbau bietet hier auch neue
Chancen für den Wald und seine Bewohner.
Der Naturpark Steigerwald bestehtaber nicht nur aus Wald. Die Gipssteppen sind ganz besondere
Biotope im Steigerwaldvorland wo auch der wärmeliebende Ortolan, eine akut vom Aussterben
bedrohte Rarität der heimischen Vogelwelt brütet.
Gerade das Nebeneinander von Trockenrasen, Gipsstepen, Hecken, Streuobstwiesen und Wald
macht ihn so abwechslungsreich und zur Heimat vieler seltener Tier- und Pflanzenarten vom
Adonisröschen bis zur winzigen Zwergfledermaus.
Der Film ist ein Plädoyer für naturnahe Wälder und einen dritten Nationalpark in Bayern.
Für die hier gelistetetn Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
5. Mai von 19 bis 19.45 Uhr im Bayerischen Fernsehen in der Sendereihe "Natur exklusiv"
gezeigt wurde. Es ist mittlerweile die fünfte Produktion für den Sender. Gerade Naturfilm-
produktionen in heimischen Gefilden sind zeitaufwendig und so sind wieder 2 Jahre Drehzeit
notwendig gewesen um die reichhaltige Natur dieses, in Franken zwischen Würzburg und
Bamberg gelegenen Naturparks zu dokumentieren.
Ein schwerer Schicksalsschlag, ein Herzinfarkt des bis zuletzt bei den Dreharbeiten mitwirkenden
Vaters des Filmemachers hatten das Projekt beinahe beendet. Otto Willner hatte sich bis Ende
des letzten Jahres wieder erholt, starb jedoch dann unerwartet im Januar diesen Jahres.
Auch zur Erinnerung an den Naturschützer und -fotografen wurde der Film trotzdem
fertiggestellt.
Eine gerade entfachte Diskussion mit dem Steigerwald einen weiteren Buchenwaldnationalpark
in Deutschland auszuweisen macht den Film sehr aktuell.
Der Steigerwald ist eines unserer besten Buchenwaldgebiete und gehört damit auch zum
wertvollsten Naturerbe, das Deutschland zu bewahren hat.
Ein erheblicher Teil der Buchenwälder ist allerdings schon im vergangenen Jahrhundert durch
Kriegseinwirkung und den folgenden Umbau in schnellwachsendem Nadelholzforste verloren
gegangen.
Die Kamera zeigt Bilder der seltenen Lebensgemeinschaften der Buchen- und Eichenwälder.
In den Naturwaldreservaten greift der Mensch nicht mehr in die natürlichen Abläufe ein
der Wald darf wachsen und vergehen.
Alte Bäume bieten verschiedenen Spechtarten Möglichkeiten ihre Bruthöhlen zu
zimmern und als Nachmieter ziehen Hohltauben, Halsbandschnäpper, Kleiber, Käuze,
Siebenschläfer und verschiedene Fledermausarten ein.
An morschen Eichen im trockenwarmen Süden des Naturparks treffen sich einige der letzten
Hirschkäfer Bayerns an Stellen mit austretenden Baumsäften.
Wenige Schmettelingsarten wie Prozessionsspinner oder Spanner treten manchmal in Massen
auf, während andere hier lebende Arten wie der Maivogel zu den seltensten und schönsten im
ganzen Land gehören.
Der Klimawandel und der sich im Zuge der Erwärmung weiter ausbreitende Borkenkäfer setzen
zunehmend den Nadelbäumen im Steigerwald zu. Forstwissenschaftler gehen davon aus das die
Fichte bei uns im Flachland völlig verschwinden wird. Laubbäume wie die Buche sind dem
Klimastress besser gewachsen. Eine Rückkehr zum naturnahen Waldbau bietet hier auch neue
Chancen für den Wald und seine Bewohner.
Der Naturpark Steigerwald bestehtaber nicht nur aus Wald. Die Gipssteppen sind ganz besondere
Biotope im Steigerwaldvorland wo auch der wärmeliebende Ortolan, eine akut vom Aussterben
bedrohte Rarität der heimischen Vogelwelt brütet.
Gerade das Nebeneinander von Trockenrasen, Gipsstepen, Hecken, Streuobstwiesen und Wald
macht ihn so abwechslungsreich und zur Heimat vieler seltener Tier- und Pflanzenarten vom
Adonisröschen bis zur winzigen Zwergfledermaus.
Der Film ist ein Plädoyer für naturnahe Wälder und einen dritten Nationalpark in Bayern.
Für die hier gelistetetn Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
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