Sie alle engagieren sich gemeinsam mit Artenschutz in Franken® für eine intakte Umwelt
ARTENSCHUTZ IN FRANKEN®

Im Sinne uns nachfolgender Generationen
Ausgezeichnet

Home

Über Uns

Aktuelles

Der Steigerwald

Diverses

Pflanzen

Projekte

Publikationen

Tiere

Umweltbildung

Webcams
Sie befinden sich hier:
Publikationen
>
Filme
>
Fluss und Meer im Po-Delta
Der ewige Kampf - Fluss und Meer im Po-Delta
Bild zum Eintrag (26415-160)
ein Film von Günther Bludszuweit und Ilona Riehl



Eine Produktion von ORCA Naturfilmproduktion in Zusammenarbeit mit BR und ARTE



Italiens längster Fluss, der Po, hat an seiner Mündung eines der größten Flussdeltas in Europa geschaffen. Dort, wo Fluss und Meer aufeinandertreffen, findet ein ständiger Kampf um das neue Land statt.

Lange konnte sich der Fluss gegen das Meer behaupten und schob seine Fracht aus Sand und Schlamm in die Mündung hinaus. Aber nun scheint das Delta zu schrumpfen, mit dramatischen Folgen für Mensch und Tier.

Verliert Italien eine seiner faszinierendsten Landschaften?


Ilona Riehl und Günther Bludszuweit zeigen in ihrem Film die Naturschätze des Po-Deltas, die den Touristen in der Regel verborgen bleiben. Die Dokumentation schildert aber auch die Ursachen, die dazu führen, dass sich diese wunderbare Natur- und Kulturlandschaft tiefgreifend verändert.

Der Po ist mit seinen 652 Kilometern Länge der längste Fluss Italiens. An seiner Mündung liegt eines der größten Flussdeltas in Europa und gleichzeitig eine großartige Naturlandschaft Italiens. Im Inneren des Deltas hat der Fluss wilde Sümpfe geschaffen, während er draußen im Meer Sandbänke und Inseln rund um das Land aufschüttete.

An der Küste ziehen sich ursprüngliche Wälder dahin und riesige Brackwasserlagunen bedecken das Land.

So unterschiedlich die Landschaft des Deltas ist, so vielfältig sind auch ihre Bewohner. Die Sümpfe sind wahre Vogelparadiese. Alle europäischen Reiherarten brüten hier, neben den seltenen Sichlern, Löfflern und Zwergscharben. Ihre Brutkolonien bieten einen spektakulären Anblick.

Kaum zu glauben, aber in den Küstenwäldern des Po-Deltas röhren Hirsche. Es sind Dünenhirsche, die nur hier überlebt haben. Ein alter Verwandter des Rothirsches. Erst seit 1993 hingegen sind die Rosa Flamingos aufgetaucht. Jetzt versammeln sie sich zu Tausenden in den Lagunen, gemeinsam mit zahllosen Enten und Watvögeln.

Seit ein paar Jahren sind neue Tierarten ins Delta eingewandert. Bienenfresser, Nutria oder auch der Sumpfkrebs haben das Flussland erobert. Sie sind Zeichen des Wandels, denn das Delta sieht sich gewaltigen Veränderungen gegenüber.

Vor etwa 500 Jahren hat der Mensch begonnen, das unwirtliche Sumpfland zu besiedeln. Erst seit der Fluss in Dämmen eingesperrt wurde, konnten die Sümpfe trockengelegt und großflächig Landwirtschaft betrieben werden. Aber Pumpen, Dämme und Deiche haben gravierende Folgen für das Flussland.

Die Strände werden von den Wellen weggefressen, weil der Fluss zu wenig Sand nachliefert. Das Meer dringt unterirdisch ins Land und versalzt Sümpfe und Felder. Zudem ist das Land teilweise um mehrere Meter abgesunken und liegt nun unter dem Meeresspiegel.
Wird das Meer das Po-Delta endgültig zurückerobern?

So erstaunlich es klingt, aber gerade der Fluss selbst könnte die Rettung für sein Land bringen.


Jetzt auch als DVD erhältlich.
Bestellungen bitte an ORCA Naturfilmproduktion.

___________________________________



Ilona Riehl und Günther Bludszuweit GbR
ORCA Naturfilmproduktion
Erlbachstr. 21A
81249 Muenchen
Tel. +49 / 89 / 8630 - 6686
Fax: +49 / 89 / 8630 - 6595



Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.