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Der Steigerwald: Eine Landschaft aus dem Bilderbuch (Neu)
Der Steigerwald: Eine Landschaft aus dem Bilderbuch
Der Steigerwald: Eine Landschaft aus dem Bilderbuch
05.11.2011
Kreis Haßberge - „Europas wilde Wälder“ heißt ein opulenter Bildband, den der Verlag Knesebeck (München)
in Zusammenarbeit mit Greenpeace herausgegeben hat. Der Fotograf Markus Mauthe bereiste im Auftrag der Umweltorganisation 27 Urwälder in allen Teilen Europas, um die Schönheit der letzten wilden Lebensräume mit der Kamera (Nikon D3X) einzufangen. Zweieinhalb Jahre war er unterwegs.
Die 192 Seiten bieten atemberaubende Landschafts- und Tieraufnahmen aus den spektakulären Wäldern der Karpaten, Finnlands und Südeuropas. Die Bilder aus dem Steigerwald – der Böhlgrund, Baumkronen und einige Detailaufnahmen – fallen mangels Wölfen, Bären und Nordlicht fast ein wenig aus dem spektakulären Rahmen, zumal für den Betrachter, der den Steigerwald in natura kennt: So sieht es halt aus am Fuß von Zabelstein und Knetzberg; was soll daran so aufregend sein?
Das erklären die Texte des Biologen Thomas Henningsen. Für ihn ist der Steigerwald ein herausragendes Beispiel dafür, wie das von Buchenwäldern bedeckte Mitteleuropa einst ausgesehen haben könnte. Nur an wenigen Orten des vom Menschen radikal veränderten Kontinents hätten sich die Reste der einstigen Urwälder so eindrucksvoll erhalten wie im nördlichen Steigerwald, schreibt der Biologe.
Der Wissenschaftler engagiert sich seit über zehn Jahren bei Greenpeace als Kampagnenleiter für den Urwald-, Meeres- und Klimaschutz. Er hat viele nationale und internationale Kampagnen zum Schutz der letzten sieben großen Urwaldgebiete der Erde koordiniert. Dass Greenpeace einen Nationalpark im Steigerwald fordert, ist nicht neu, und deshalb ist die Aufnahme der Region in das Urwald-Buch konsequent.
Als kleinen Schönheitsfehler aus fränkischer Sicht könnte man die Formulierung „bayerischer Steigerwald“ anmerken. Fränkisch wäre besser.
Ein interessanter Beitrag zur Steigerwald-Diskussion ist das ebenso große wie großartige Buch allemal: Die Befürworter eines Nationalparks können sich dadurch ebenso bestärkt sehen wie die Gegner: Zeigt das Buch doch, wie schön der Steigerwald auch ohne Nationalpark ist.
Das Buch:
Markus Mauthe ( Fotografien )
Thomas Henningsen ( Texte )
Europas Wilde Wälder
192 Seiten
220 farbige Abbildungen
Preis 39,95 €
ISBN 978-3-86873-360-0
Alles ohne Gewähr
Quellenangabe: Fränkischer Tag / Bamberg / 04.11.2011 / Autor / Günter Flegel
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
05.11.2011
Kreis Haßberge - „Europas wilde Wälder“ heißt ein opulenter Bildband, den der Verlag Knesebeck (München)
in Zusammenarbeit mit Greenpeace herausgegeben hat. Der Fotograf Markus Mauthe bereiste im Auftrag der Umweltorganisation 27 Urwälder in allen Teilen Europas, um die Schönheit der letzten wilden Lebensräume mit der Kamera (Nikon D3X) einzufangen. Zweieinhalb Jahre war er unterwegs.
Die 192 Seiten bieten atemberaubende Landschafts- und Tieraufnahmen aus den spektakulären Wäldern der Karpaten, Finnlands und Südeuropas. Die Bilder aus dem Steigerwald – der Böhlgrund, Baumkronen und einige Detailaufnahmen – fallen mangels Wölfen, Bären und Nordlicht fast ein wenig aus dem spektakulären Rahmen, zumal für den Betrachter, der den Steigerwald in natura kennt: So sieht es halt aus am Fuß von Zabelstein und Knetzberg; was soll daran so aufregend sein?
Das erklären die Texte des Biologen Thomas Henningsen. Für ihn ist der Steigerwald ein herausragendes Beispiel dafür, wie das von Buchenwäldern bedeckte Mitteleuropa einst ausgesehen haben könnte. Nur an wenigen Orten des vom Menschen radikal veränderten Kontinents hätten sich die Reste der einstigen Urwälder so eindrucksvoll erhalten wie im nördlichen Steigerwald, schreibt der Biologe.
Der Wissenschaftler engagiert sich seit über zehn Jahren bei Greenpeace als Kampagnenleiter für den Urwald-, Meeres- und Klimaschutz. Er hat viele nationale und internationale Kampagnen zum Schutz der letzten sieben großen Urwaldgebiete der Erde koordiniert. Dass Greenpeace einen Nationalpark im Steigerwald fordert, ist nicht neu, und deshalb ist die Aufnahme der Region in das Urwald-Buch konsequent.
Als kleinen Schönheitsfehler aus fränkischer Sicht könnte man die Formulierung „bayerischer Steigerwald“ anmerken. Fränkisch wäre besser.
Ein interessanter Beitrag zur Steigerwald-Diskussion ist das ebenso große wie großartige Buch allemal: Die Befürworter eines Nationalparks können sich dadurch ebenso bestärkt sehen wie die Gegner: Zeigt das Buch doch, wie schön der Steigerwald auch ohne Nationalpark ist.
Das Buch:
Markus Mauthe ( Fotografien )
Thomas Henningsen ( Texte )
Europas Wilde Wälder
192 Seiten
220 farbige Abbildungen
Preis 39,95 €
ISBN 978-3-86873-360-0
Alles ohne Gewähr
Quellenangabe: Fränkischer Tag / Bamberg / 04.11.2011 / Autor / Günter Flegel
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
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