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Artenschutz in Franken®
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Naturtreff Bedburg hat 2025 sein Projekt „ Igeltot im Straßenverkehr “ gestartet.

Das stille Verschwinden des Europäischen Braunbrustigels – Ein Überlebenskampf im Schatten unserer Zivilisation
09/10.05.2025
Heute aber steht dieser kleine Insektenfresser symbolisch für das große Artensterben vor unserer Haustür. Der Igel ist in vielen Teilen Europas stark gefährdet – und das nicht etwa durch Raubtiere oder natürliche Feinde, sondern durch den Menschen und seine moderne Lebensweise.
09/10.05.2025
- Er war einst ein vertrauter Besucher in unseren Gärten, sein nächtliches Schnaufen gehörte zum Klang der Dämmerung: der Europäische Braunbrustigel (Erinaceus europaeus).
Heute aber steht dieser kleine Insektenfresser symbolisch für das große Artensterben vor unserer Haustür. Der Igel ist in vielen Teilen Europas stark gefährdet – und das nicht etwa durch Raubtiere oder natürliche Feinde, sondern durch den Menschen und seine moderne Lebensweise.
Zerschlagene Lebensräume
Das Hauptproblem ist der dramatische Verlust geeigneter Lebensräume. Früher fand der Igel in extensiv genutzten Wiesen, Heckenlandschaften und naturnahen Gärten ideale Bedingungen vor: Schutz, Nahrung, Nistplätze. Heute aber sind diese Rückzugsräume zerschnitten, versiegelt oder verschwunden. Großflächige Bebauung, sterile Gärten mit Kies und Rasenrobotern sowie der Verlust von Hecken und Unterholz verdrängen den Igel zunehmend. Wo früher wilde Ecken als Verstecke dienten, herrscht heute aufgeräumte Ordnung – tödliche Ordnung.
Tödlicher Verkehr
Besonders fatal ist der Straßenverkehr. Der Igel ist dämmerungs- und nachtaktiv, langsam und bei Gefahr bleibt er stehen – ein Verhalten, das ihm an Straßen zum Verhängnis wird. Jährlich fallen in Deutschland schätzungsweise Hunderttausende Igel dem Straßenverkehr zum Opfer. Verkehrsreiche Gebiete wirken wie Barrieren in der Landschaft, zersplittern die Populationen und verhindern den genetischen Austausch. Die Folge: Inzucht, Krankheitsanfälligkeit und langfristig das Ausbluten der lokalen Bestände.
Nahrungsmangel in der Nacht
Der moderne Lebensstil wirkt sich auch auf die Ernährung des Igels verheerend aus. Durch den Rückgang von Insekten – verursacht durch Pestizide, Monokulturen und Flächenversiegelung – findet der Igel oft nicht mehr genug Nahrung. Käfer, Raupen, Regenwürmer oder Schnecken: Sie werden rar in überdüngten, aufgeräumten und pestizidbehandelten Umgebungen. Der Igel hungert in einer Landschaft, die zwar grün erscheint, aber ökologisch leer ist.
Klimawandel und falsche Hilfe
Auch der Klimawandel bringt neue Probleme: Mildere Winter führen dazu, dass Igel aus dem Winterschlaf zu früh oder mehrmals erwachen – in einer Zeit, in der es noch keine Nahrung gibt. Zudem werden viele Igel unnötig „gerettet“ und in Auffangstationen gebracht, obwohl sie keine Hilfe benötigen. Gut gemeint, doch oft schlecht informiert – auch das kann Stress und Krankheit verursachen.
Ein stiller Rückzug
Der Europäische Braunbrustigel leidet nicht an einem einzigen Feind. Es ist das Zusammenspiel aus Verlust von Lebensraum, Nahrungsknappheit, Verkehrstod und klimatischen Veränderungen, das ihn an den Rand seiner Existenz drängt. Der einst so häufige Kulturfolger zieht sich zurück – leise, unspektakulär, aber unumkehrbar, wenn kein Umdenken erfolgt.
Was jetzt zählt
Wenn der Igel überleben soll, braucht es nicht nur Naturschutzgebiete, sondern artenfreundliche Gärten, vernetzte Grünflächen, verkehrsberuhigte Zonen und eine naturnahe Landwirtschaft. Jeder Gartenbesitzer kann helfen – mit einem Laubhaufen, einem Durchschlupf im Zaun und dem Verzicht auf Gifte. Denn der Igel ist nicht nur ein Sympathieträger – er ist ein Indikator für die Gesundheit unserer Umwelt.
Sein Überleben ist ein Test – einer, den unsere Gesellschaft bislang nicht besteht.
Artenschutz in Franken®
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Naturtreff Bedburg hat 2025 sein Projekt „ Igeltot im Straßenverkehr “ gestartet
„ Igeltot im Straßenverkehr “
Der Naturtreff Bedburg hat 2025 sein Projekt „ Igeltot im Straßenverkehr “ gestartet.
Unseren Igeln geht es zur Zeit sehr schlecht! Nahrungs- und Biotopsverluste haben enorm zugenommen. In den letzten Jahren sind viele Hausgärten und Blühwiesen verschwunden. In unserer heutigen Stadtplanung mit Bodenversiegelungen und aufgeräumter Landschaft, hat es nicht nur der Igel schwer.
Lückenlose Zäune und hohe Straßenbortsteine machen es dem Stachelritter nicht gerade leicht. Hinzu kommen noch die Rasenmähroboter und etliche Innen- und Außen- Parasiten , die eine ernste Gefahr für die Tiere werden können.
Das Überqueren der Straßen bei Dunkelheit bedeutet fast immer den Tod der Tiere, da sie nicht vor der Gefahr eines KFZ fliehen, sondern sich auf ihre Abwehr durch die Stacheln verlassen und sich zur Kugel einrollen und an Ort und Stelle liegen bleiben.
Unsere braunbrüstigen Igel fressen Insekten, Würmer, Schnecken und kleine Wirbeltiere. In der Natur wird der Igel etwa 3 bis 7 Jahre alt.
Um einen Überblick von überfahrenen Igeln zu bekommen, bittet der Naturtreff Bedburg um Meldung, wo und wann Igel im Stadtgebiet gefunden wurden.
Quelle
Gewässer und Naturschutz im Erftkreis
Flora-Fauna-Artenschutz
Naturschutzökologie
Rolf Thiemann
Naturschutzberater
Eisvogelweg 1
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
In der Aufnahme / Collage von Achim Schumacher und Rolf Thiemann
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
Das Hauptproblem ist der dramatische Verlust geeigneter Lebensräume. Früher fand der Igel in extensiv genutzten Wiesen, Heckenlandschaften und naturnahen Gärten ideale Bedingungen vor: Schutz, Nahrung, Nistplätze. Heute aber sind diese Rückzugsräume zerschnitten, versiegelt oder verschwunden. Großflächige Bebauung, sterile Gärten mit Kies und Rasenrobotern sowie der Verlust von Hecken und Unterholz verdrängen den Igel zunehmend. Wo früher wilde Ecken als Verstecke dienten, herrscht heute aufgeräumte Ordnung – tödliche Ordnung.
Tödlicher Verkehr
Besonders fatal ist der Straßenverkehr. Der Igel ist dämmerungs- und nachtaktiv, langsam und bei Gefahr bleibt er stehen – ein Verhalten, das ihm an Straßen zum Verhängnis wird. Jährlich fallen in Deutschland schätzungsweise Hunderttausende Igel dem Straßenverkehr zum Opfer. Verkehrsreiche Gebiete wirken wie Barrieren in der Landschaft, zersplittern die Populationen und verhindern den genetischen Austausch. Die Folge: Inzucht, Krankheitsanfälligkeit und langfristig das Ausbluten der lokalen Bestände.
Nahrungsmangel in der Nacht
Der moderne Lebensstil wirkt sich auch auf die Ernährung des Igels verheerend aus. Durch den Rückgang von Insekten – verursacht durch Pestizide, Monokulturen und Flächenversiegelung – findet der Igel oft nicht mehr genug Nahrung. Käfer, Raupen, Regenwürmer oder Schnecken: Sie werden rar in überdüngten, aufgeräumten und pestizidbehandelten Umgebungen. Der Igel hungert in einer Landschaft, die zwar grün erscheint, aber ökologisch leer ist.
Klimawandel und falsche Hilfe
Auch der Klimawandel bringt neue Probleme: Mildere Winter führen dazu, dass Igel aus dem Winterschlaf zu früh oder mehrmals erwachen – in einer Zeit, in der es noch keine Nahrung gibt. Zudem werden viele Igel unnötig „gerettet“ und in Auffangstationen gebracht, obwohl sie keine Hilfe benötigen. Gut gemeint, doch oft schlecht informiert – auch das kann Stress und Krankheit verursachen.
Ein stiller Rückzug
Der Europäische Braunbrustigel leidet nicht an einem einzigen Feind. Es ist das Zusammenspiel aus Verlust von Lebensraum, Nahrungsknappheit, Verkehrstod und klimatischen Veränderungen, das ihn an den Rand seiner Existenz drängt. Der einst so häufige Kulturfolger zieht sich zurück – leise, unspektakulär, aber unumkehrbar, wenn kein Umdenken erfolgt.
Was jetzt zählt
Wenn der Igel überleben soll, braucht es nicht nur Naturschutzgebiete, sondern artenfreundliche Gärten, vernetzte Grünflächen, verkehrsberuhigte Zonen und eine naturnahe Landwirtschaft. Jeder Gartenbesitzer kann helfen – mit einem Laubhaufen, einem Durchschlupf im Zaun und dem Verzicht auf Gifte. Denn der Igel ist nicht nur ein Sympathieträger – er ist ein Indikator für die Gesundheit unserer Umwelt.
Sein Überleben ist ein Test – einer, den unsere Gesellschaft bislang nicht besteht.
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Naturtreff Bedburg hat 2025 sein Projekt „ Igeltot im Straßenverkehr “ gestartet
„ Igeltot im Straßenverkehr “
Der Naturtreff Bedburg hat 2025 sein Projekt „ Igeltot im Straßenverkehr “ gestartet.
Unseren Igeln geht es zur Zeit sehr schlecht! Nahrungs- und Biotopsverluste haben enorm zugenommen. In den letzten Jahren sind viele Hausgärten und Blühwiesen verschwunden. In unserer heutigen Stadtplanung mit Bodenversiegelungen und aufgeräumter Landschaft, hat es nicht nur der Igel schwer.
Lückenlose Zäune und hohe Straßenbortsteine machen es dem Stachelritter nicht gerade leicht. Hinzu kommen noch die Rasenmähroboter und etliche Innen- und Außen- Parasiten , die eine ernste Gefahr für die Tiere werden können.
Das Überqueren der Straßen bei Dunkelheit bedeutet fast immer den Tod der Tiere, da sie nicht vor der Gefahr eines KFZ fliehen, sondern sich auf ihre Abwehr durch die Stacheln verlassen und sich zur Kugel einrollen und an Ort und Stelle liegen bleiben.
Unsere braunbrüstigen Igel fressen Insekten, Würmer, Schnecken und kleine Wirbeltiere. In der Natur wird der Igel etwa 3 bis 7 Jahre alt.
Um einen Überblick von überfahrenen Igeln zu bekommen, bittet der Naturtreff Bedburg um Meldung, wo und wann Igel im Stadtgebiet gefunden wurden.
- Die Funde der toten Igel können per Email unter Igel-Fund@web.de oder unter Telefon / AB 02272-81153 gemeldet werden.
Quelle
Gewässer und Naturschutz im Erftkreis
Flora-Fauna-Artenschutz
Naturschutzökologie
Rolf Thiemann
Naturschutzberater
Eisvogelweg 1
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
In der Aufnahme / Collage von Achim Schumacher und Rolf Thiemann
- Akkut gefährdet - der Europäische Braunbrustigel hier in Deuschland
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Erste Mahd der "grünen Wüsten" ...

Erste Mahd der "grünen Wüsten" ...
08/09.05.2025
Die Bezeichnung „Wiese“ suggeriert oft ein artenreiches, blühendes Biotop – tatsächlich handelt es sich bei vielen heutigen Wiesen jedoch um sogenannte „grüne Wüsten“, und das aus folgenden Gründen:
08/09.05.2025
Die Bezeichnung „Wiese“ suggeriert oft ein artenreiches, blühendes Biotop – tatsächlich handelt es sich bei vielen heutigen Wiesen jedoch um sogenannte „grüne Wüsten“, und das aus folgenden Gründen:
Artenarmut durch Intensivnutzung
"Moderne Wiesen", vor allem im Agrarbereich, werden häufig intensiv genutzt: mehrfach jährlich gemäht, regelmäßig gedüngt und zum Teil mit Pflanzenschutzmitteln behandelt. Dadurch dominieren wenige leistungsstarke Grasarten (z. B. Deutsches Weidelgras), während blütenreiche Wildpflanzen verdrängt werden. Es fehlen Nahrungspflanzen für Insekten, was zu einem Rückgang der Artenvielfalt führt.
Durch regelmäßiges Entfernen des Grünschnitts werden Nährstoffe aus dem Ökosystem entzogen. Das führt zur Verarmung des Bodens und beeinträchtigt das Wachstum von Pflanzen, die weniger konkurrenzfähig sind gegenüber schnell wachsenden, nährstoffliebenden Arten.
Fehlende Strukturvielfalt
Naturnahe Wiesen zeichnen sich durch unterschiedliche Wuchshöhen, Blühphasen und Mikrohabitate aus. Bei häufig gemähten oder beweideten Flächen ist das nicht der Fall – die Vegetation ist gleichförmig, niedrig, monoton. Diese Homogenität macht sie für viele Tierarten ökologisch wertlos, ähnlich wie eine Wüste.
Häufiges Mähen reduziert die strukturelle Vielfalt in Wiesen, indem es Blumen, Gräser und andere Pflanzenarten ständig auf kurze Höhen abschneidet. Dadurch gehen spezialisierte Lebensräume für verschiedene Arten verloren, die auf unterschiedliche Höhen und Vegetationsdichten angewiesen sind.
Verlust von Blüten und Samenständen
Durch zu häufiges Mähen kommen Pflanzen kaum zur Blüte oder Samenreife. Ohne Blüten fehlt die Grundlage für Bestäuber wie Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Ebenso fehlt vielen Vogelarten die Nahrungsgrundlage oder das Nistmaterial.
Viele Insektenarten, wie Schmetterlinge und andere Bestäuber, sind auf spezifische Lebenszyklen und Pflanzen angewiesen, die durch häufiges Mähen gestört werden. Die Entfernung von Blüten kann die Nahrungsgrundlage und die Fortpflanzungsmöglichkeiten dieser Arten stark beeinträchtigen.
Reduktion auf Funktion
Die sogenannte „Wiese“ dient in vielen Fällen ausschließlich der Futtermittelproduktion. Ihre ökologische Funktion als Lebensraum tritt in den Hintergrund. In dieser rein funktionalen Nutzung – ähnlich wie bei Monokulturen – liegt die Parallele zur Wüste: eine biologisch weitgehend entleerte Fläche mit minimaler Artenvielfalt.
Was mit dem Grünschnitt hauptsächlich passiert, variiert je nach örtlichen Bestimmungen und Praktiken. Typischerweise wird der Grünschnitt entweder als Futter für Nutztiere verwendet, zur Kompostierung gebracht oder als Biomasse zur Energiegewinnung genutzt.
Daher sprechen wir vom Artenschutz in Franken® auch von „grünen Wüsten“, um auf den dramatischen Verlust der Biodiversität in unserer Kulturlandschaft aufmerksam zu machen.
In der Aufnahme
"Moderne Wiesen", vor allem im Agrarbereich, werden häufig intensiv genutzt: mehrfach jährlich gemäht, regelmäßig gedüngt und zum Teil mit Pflanzenschutzmitteln behandelt. Dadurch dominieren wenige leistungsstarke Grasarten (z. B. Deutsches Weidelgras), während blütenreiche Wildpflanzen verdrängt werden. Es fehlen Nahrungspflanzen für Insekten, was zu einem Rückgang der Artenvielfalt führt.
Durch regelmäßiges Entfernen des Grünschnitts werden Nährstoffe aus dem Ökosystem entzogen. Das führt zur Verarmung des Bodens und beeinträchtigt das Wachstum von Pflanzen, die weniger konkurrenzfähig sind gegenüber schnell wachsenden, nährstoffliebenden Arten.
Fehlende Strukturvielfalt
Naturnahe Wiesen zeichnen sich durch unterschiedliche Wuchshöhen, Blühphasen und Mikrohabitate aus. Bei häufig gemähten oder beweideten Flächen ist das nicht der Fall – die Vegetation ist gleichförmig, niedrig, monoton. Diese Homogenität macht sie für viele Tierarten ökologisch wertlos, ähnlich wie eine Wüste.
Häufiges Mähen reduziert die strukturelle Vielfalt in Wiesen, indem es Blumen, Gräser und andere Pflanzenarten ständig auf kurze Höhen abschneidet. Dadurch gehen spezialisierte Lebensräume für verschiedene Arten verloren, die auf unterschiedliche Höhen und Vegetationsdichten angewiesen sind.
Verlust von Blüten und Samenständen
Durch zu häufiges Mähen kommen Pflanzen kaum zur Blüte oder Samenreife. Ohne Blüten fehlt die Grundlage für Bestäuber wie Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Ebenso fehlt vielen Vogelarten die Nahrungsgrundlage oder das Nistmaterial.
Viele Insektenarten, wie Schmetterlinge und andere Bestäuber, sind auf spezifische Lebenszyklen und Pflanzen angewiesen, die durch häufiges Mähen gestört werden. Die Entfernung von Blüten kann die Nahrungsgrundlage und die Fortpflanzungsmöglichkeiten dieser Arten stark beeinträchtigen.
Reduktion auf Funktion
Die sogenannte „Wiese“ dient in vielen Fällen ausschließlich der Futtermittelproduktion. Ihre ökologische Funktion als Lebensraum tritt in den Hintergrund. In dieser rein funktionalen Nutzung – ähnlich wie bei Monokulturen – liegt die Parallele zur Wüste: eine biologisch weitgehend entleerte Fläche mit minimaler Artenvielfalt.
Was mit dem Grünschnitt hauptsächlich passiert, variiert je nach örtlichen Bestimmungen und Praktiken. Typischerweise wird der Grünschnitt entweder als Futter für Nutztiere verwendet, zur Kompostierung gebracht oder als Biomasse zur Energiegewinnung genutzt.
Daher sprechen wir vom Artenschutz in Franken® auch von „grünen Wüsten“, um auf den dramatischen Verlust der Biodiversität in unserer Kulturlandschaft aufmerksam zu machen.
In der Aufnahme
- Vor wenigen Tagen wurden an zahlreichen Standorten der Republik der erste Grünschnitt gesetzt. Es werden wohl diesjährig noch 3 bis 5 Schnitte folgen, um auch das letzte Grashälmchen verwerten zu können. Auf diesen Flächen suchen wir die Biodiversität vielfach vergebens, da hier kaum mehr etwas zu finden ist was diesem Anspruch genügt. Bodenbrüter die hier ihren Nistplatz gesetzt hatten haben sich vielfach auch auf der Suche begeben ... und zwar nach ihrem Gelege, oder bereits geschlüpftem Nachwuchs der sich nun zwischen dem Grüngut befindet und verendet ist.
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Große Wiesenameise - Erhaltung von Nistplätzen 2025 ...

Große Wiesenameise - Erhaltung von Nistplätzen 2025 ...
07/08.05.2025
Die Große Wiesenameise, auch bekannt als (Formica pratensis), ist eine im Bestand gefährdete Art in Deutschland. Es ist wichtig, ihre Nistplätze zu pflegen, da diese Ameisen einen bedeutenden ökologischen Beitrag leisten.
07/08.05.2025
Die Große Wiesenameise, auch bekannt als (Formica pratensis), ist eine im Bestand gefährdete Art in Deutschland. Es ist wichtig, ihre Nistplätze zu pflegen, da diese Ameisen einen bedeutenden ökologischen Beitrag leisten.
Hier sind einige Gründe, warum der Schutz ihrer Nistplätze von Bedeutung ist:
Die Lebensweise der Großen Wiesenameise in Deutschland ist geprägt von kolonialer Organisation und spezifischen Verhaltensweisen:
Die Pflege der Nistplätze und der Schutz der Großen Wiesenameise erfordern daher ein umfassendes Verständnis ihrer Lebensweise sowie eine kontinuierliche Überwachung und Unterstützung ihrer Lebensräume, um langfristig zu gewährleisten, dass diese wichtige Art erhalten bleibt.
In der Aufnahme
- Ökologische Rolle: Die große Wiesenameise spielt eine Schlüsselrolle im Ökosystem, insbesondere in Wiesen- und Graslandbiomen. Sie hilft bei der Zersetzung organischer Substanz, belüftet den Boden durch ihre Tätigkeit und trägt zur biologischen Vielfalt bei, indem sie Nahrung für viele andere Tiere darstellt.
- Erhaltung der Biodiversität: Indem wir ihre Nistplätze schützen, tragen wir zur Erhaltung der Artenvielfalt bei. Diese Ameisen sind oft Indikatoren für die Gesundheit von Ökosystemen. Ihre Anwesenheit zeigt an, dass das Ökosystem intakt ist und andere Arten von Pflanzen und Tieren unterstützen kann.
- Kontinuität und Sorgfalt: Die Pflege der Nistplätze erfordert eine regelmäßige Überwachung und gezielte Maßnahmen, um sicherzustellen, dass die Bedingungen für die Ameisen optimal bleiben. Dazu gehört die Erhaltung der natürlichen Vegetation, die Vermeidung von Störungen und die gegebenenfalls notwendige Renaturierung von Lebensräumen.
Die Lebensweise der Großen Wiesenameise in Deutschland ist geprägt von kolonialer Organisation und spezifischen Verhaltensweisen:
- Struktur: Der Nest dieser Art enthält eine Königinn und kann bis zu rund 10.000 Exemplare groß werden.
- Nestbau: Die Nester werden in offenen, grasbewachsenen Bereichen angelegt, oft in der Nähe von Waldsäumen oder in Wiesen. Die Ameisen bauen ihre Nester unterirdisch und nutzen sie als Brutstätten sowie zur Aufbewahrung von Nahrung.
- Ernährung: Die Große Wiesenameise ernährt sich vornehmlich von Insekten aber auch anderen kleinen Nahrungstieren (auch von anderen Ameisen und Aas) es wird daneben auch der sogenannte Honigtau von Bllattläusen zu sich genommen.
- Verhalten und Fortpflanzung: Die Fortpflanzung erfolgt durch Schwärmen, bei dem neue Königinnen und Männchen aus der Kolonie ausschwärmen, um neue Kolonien zu gründen. Dieser Prozess ist entscheidend für die Ausbreitung und den Fortbestand der Art. Diese schwarmflüge finden in der Regel von April bis Juni und dann noch einmal von August bis September im Jahr statt.
Die Pflege der Nistplätze und der Schutz der Großen Wiesenameise erfordern daher ein umfassendes Verständnis ihrer Lebensweise sowie eine kontinuierliche Überwachung und Unterstützung ihrer Lebensräume, um langfristig zu gewährleisten, dass diese wichtige Art erhalten bleibt.
In der Aufnahme
- Freigestellter und erhaltener Nistplatz der Großen Wiesenameise.
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Schwindende Kronen, verlorene Welten ...

„Schwindende Kronen, verlorene Welten – Das stille Sterben unserer Wälder im Zeitalter des Klimawandels“
06/07.05.2025
Die Wälder Mitteleuropas, insbesondere Deutschlands, sind aktuell einem dramatischen Wandel unterworfen. Der Klimawandel beschleunigt Prozesse, die unsere Landschaften radikal verändern. Besonders sichtbar ist dies am lichter werdenden Kronendach unserer Forste.
Doch diese Entwicklung ist nicht allein dem Klimawandel geschuldet – auch historische (jedoch nicht nur) Fehler in der Waldbewirtschaftung tragen erheblich zur heutigen Misere bei.
06/07.05.2025
Die Wälder Mitteleuropas, insbesondere Deutschlands, sind aktuell einem dramatischen Wandel unterworfen. Der Klimawandel beschleunigt Prozesse, die unsere Landschaften radikal verändern. Besonders sichtbar ist dies am lichter werdenden Kronendach unserer Forste.
Doch diese Entwicklung ist nicht allein dem Klimawandel geschuldet – auch historische (jedoch nicht nur) Fehler in der Waldbewirtschaftung tragen erheblich zur heutigen Misere bei.
Warum werden die Wälder immer lichter?
Zunehmende klimatische Belastungen: Höhere Temperaturen, längere Trockenperioden und häufigere Extremwetterereignisse (Stürme, Dürren, Starkregen) setzen den Wäldern massiv zu. Trockenstress führt dazu, dass Bäume ihre Wasserversorgung nicht mehr aufrechterhalten können. Infolge dessen verkleinern sie ihre Kronen oder sterben ab, wodurch die Wälder zunehmend „aufreißen“ und lichter werden.
Schädlingsbefall als Folge des Klimawandels: Geschwächte Bäume sind anfälliger für Schädlinge wie den Borkenkäfer, der sich durch wärmere Temperaturen rasant ausbreitet. Besonders betroffen sind Fichtenbestände – große Monokulturen, die ursprünglich zur schnellen Holzproduktion angelegt wurden.
Erhöhte Sterblichkeit bei Jungbäumen: Junge Bäume sind extrem hitze- und trockenheitsanfällig. Die natürliche Verjüngung scheitert in vielen Regionen bereits, weil Keimlinge und Jungpflanzen unter den veränderten Bedingungen absterben, bevor sie sich etablieren können.
Fehler der Vergangenheit: Warum Forste heute so verletzlich sind
Fichten- und Kiefermonokulturen: Nach Kriegszerstörungen und zur Befriedigung der wachsenden Holz-Nachfrage pflanzte man schnellwachsende Baumarten wie Fichte oder Kiefer flächendeckend – oft fernab ihrer natürlichen Verbreitungsgrenzen. Diese Monokulturen sind extrem anfällig gegenüber Trockenheit, Stürmen und Schädlingen.
Fehlende Artenvielfalt: Natürliche, artenreiche Mischwälder wurden weitgehend verdrängt. Doch Vielfalt ist ein Schlüssel zu Resilienz: Verschiedene Baumarten können auf Klimastress unterschiedlich reagieren und so das Gesamtsystem stabilisieren.
Vernachlässigung des Boden- und Wassermanagements: Böden wurden durch intensive forstwirtschaftliche Nutzung verdichtet oder ausgelaugt. Eine schwache Bodenstruktur reduziert die Wasserspeicherfähigkeit enorm – ein katastrophaler Nachteil in Dürreperioden.
Eine düstere Zukunft: Die 3-Grad-Welt
Steigt die globale Durchschnittstemperatur um 3 Grad Celsius, drohen dramatische Veränderungen:
Fazit
Unsere Wälder befinden sich an einem Kipppunkt. Die Fehler der Vergangenheit – insbesondere die Schaffung instabiler, artenarmer Forste – rächen sich unter den neuen klimatischen Bedingungen. Ohne sofortige, umfassende Maßnahmen zur Förderung naturnaher, klimaresilienter Wälder wird die 3-Grad-Welt zu einer Landschaft des Verlustes: kahle Flächen, zerstörte Ökosysteme und der stille Rückzug zahlloser Lebensformen.
In der Aufnahme
Zunehmende klimatische Belastungen: Höhere Temperaturen, längere Trockenperioden und häufigere Extremwetterereignisse (Stürme, Dürren, Starkregen) setzen den Wäldern massiv zu. Trockenstress führt dazu, dass Bäume ihre Wasserversorgung nicht mehr aufrechterhalten können. Infolge dessen verkleinern sie ihre Kronen oder sterben ab, wodurch die Wälder zunehmend „aufreißen“ und lichter werden.
Schädlingsbefall als Folge des Klimawandels: Geschwächte Bäume sind anfälliger für Schädlinge wie den Borkenkäfer, der sich durch wärmere Temperaturen rasant ausbreitet. Besonders betroffen sind Fichtenbestände – große Monokulturen, die ursprünglich zur schnellen Holzproduktion angelegt wurden.
Erhöhte Sterblichkeit bei Jungbäumen: Junge Bäume sind extrem hitze- und trockenheitsanfällig. Die natürliche Verjüngung scheitert in vielen Regionen bereits, weil Keimlinge und Jungpflanzen unter den veränderten Bedingungen absterben, bevor sie sich etablieren können.
Fehler der Vergangenheit: Warum Forste heute so verletzlich sind
Fichten- und Kiefermonokulturen: Nach Kriegszerstörungen und zur Befriedigung der wachsenden Holz-Nachfrage pflanzte man schnellwachsende Baumarten wie Fichte oder Kiefer flächendeckend – oft fernab ihrer natürlichen Verbreitungsgrenzen. Diese Monokulturen sind extrem anfällig gegenüber Trockenheit, Stürmen und Schädlingen.
Fehlende Artenvielfalt: Natürliche, artenreiche Mischwälder wurden weitgehend verdrängt. Doch Vielfalt ist ein Schlüssel zu Resilienz: Verschiedene Baumarten können auf Klimastress unterschiedlich reagieren und so das Gesamtsystem stabilisieren.
Vernachlässigung des Boden- und Wassermanagements: Böden wurden durch intensive forstwirtschaftliche Nutzung verdichtet oder ausgelaugt. Eine schwache Bodenstruktur reduziert die Wasserspeicherfähigkeit enorm – ein katastrophaler Nachteil in Dürreperioden.
Eine düstere Zukunft: Die 3-Grad-Welt
Steigt die globale Durchschnittstemperatur um 3 Grad Celsius, drohen dramatische Veränderungen:
- Großflächiges Waldsterben: Insbesondere standortfremde Arten wie Fichte und Kiefer würden nahezu komplett verschwinden. Selbst Eichen und Buchen – bisher relativ klimaresilient – könnten in vielen Regionen nicht mehr überleben.
- Verlust von Lebensräumen: Mit dem Zerfall der Wälder verschwinden hochspezialisierte Tier- und Pflanzenarten. Vögel wie der Schwarzstorch, Amphibien, Insekten und viele Fledermausarten verlieren ihre Brut- und Rückzugsräume.
- Bodenerosion und Wüstungsprozesse: Ohne den Schutz der Wälder wird der Boden durch Wind und Starkregen abgetragen. Örtliche Mikroklimate verschlechtern sich weiter, was die Wiederbewaldung erheblich erschwert.
- Ökologische Kipppunkte: Wälder könnten sich von CO₂-Senken zu CO₂-Quellen wandeln, wenn abgestorbene Biomasse in großem Stil zersetzt wird. Das wiederum würde die Erderwärmung zusätzlich anheizen.
- Soziale und wirtschaftliche Folgen: Die Forstwirtschaft würde massive Verluste erleiden. Naherholungsgebiete, Trinkwasserschutzräume und kulturelle Landschaften gingen unwiederbringlich verloren.
Fazit
Unsere Wälder befinden sich an einem Kipppunkt. Die Fehler der Vergangenheit – insbesondere die Schaffung instabiler, artenarmer Forste – rächen sich unter den neuen klimatischen Bedingungen. Ohne sofortige, umfassende Maßnahmen zur Förderung naturnaher, klimaresilienter Wälder wird die 3-Grad-Welt zu einer Landschaft des Verlustes: kahle Flächen, zerstörte Ökosysteme und der stille Rückzug zahlloser Lebensformen.
In der Aufnahme
- Unsere "Wälder" (eigentlich Forste) werden immer lichter ... doch nicht "nur" durch Fehler die in der Vergangenheit begangen wurden ... sind wir aktuell tatsächlich weiter?
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Feuerstellen im "Wald" - Risiken abgewogen?

Feuerstellen im "Wald" - Risiken abgewogen?
05/06.05.2025
Nördlicher/Oberer Steigerwald. Für uns wäre das ein No-Go ... für Andere wohl ein Highlight ? ... Die Anlage von Feuerstellen im vom Klimwandel gezeichneten "Klimaforst"!
Das Risiko von Waldbränden infolge des Klimawandels ist beträchtlich und resultiert aus mehreren entscheidenden Faktoren. Erstens erhöht sich die Häufigkeit und Intensität extremer Wetterereignisse wie Hitzewellen und Dürren, die die Vegetation trocknen und die Brandgefahr erhöhen. Trockenes Biomasse-Material, das normalerweise Feuchtigkeit speichert, wird dadurch extrem leicht entzündlich.
05/06.05.2025
Nördlicher/Oberer Steigerwald. Für uns wäre das ein No-Go ... für Andere wohl ein Highlight ? ... Die Anlage von Feuerstellen im vom Klimwandel gezeichneten "Klimaforst"!
Das Risiko von Waldbränden infolge des Klimawandels ist beträchtlich und resultiert aus mehreren entscheidenden Faktoren. Erstens erhöht sich die Häufigkeit und Intensität extremer Wetterereignisse wie Hitzewellen und Dürren, die die Vegetation trocknen und die Brandgefahr erhöhen. Trockenes Biomasse-Material, das normalerweise Feuchtigkeit speichert, wird dadurch extrem leicht entzündlich.
Zweitens verändern sich die klimatischen Bedingungen, was zu einer Verschiebung der geografischen Verteilung von Pflanzenarten führt. Das bedeutet, dass einige Gebiete, die zuvor weniger anfällig für Brände waren, nun höhere Risiken aufweisen können, da neue Vegetationsmuster entstehen, die sich möglicherweise schneller entzünden und verbreiten.
Drittens sind durch den Klimawandel auch fragile Ökosysteme betroffen, insbesondere Reproduktionsorte gefährdeter Arten. Diese sensiblen Standorte sind oft weniger anpassungsfähig gegenüber Veränderungen und reagieren empfindlich auf Störungen wie Brände. Ein Feuer in solchen Gebieten kann nicht nur die direkte Vernichtung der Pflanzen und Lebensräume bedeuten, sondern auch langfristige Schäden durch Verlust der genetischen Vielfalt und der ökologischen Resilienz verursachen.
Zusammengefasst zeigt die Einrichtung von Feuerstellen inmitten solch sensibler Reproduktionsorte eine komplexe Problemstellung auf, die das fragile Gleichgewicht von Ökosystemen und die langfristige Überlebensfähigkeit gefährdeter Arten bedroht. Es verdeutlicht die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung und eines umfassenden Risikomanagements im Umgang mit Feuer in Zeiten des Klimawandels.
In der Aufnahme
Drittens sind durch den Klimawandel auch fragile Ökosysteme betroffen, insbesondere Reproduktionsorte gefährdeter Arten. Diese sensiblen Standorte sind oft weniger anpassungsfähig gegenüber Veränderungen und reagieren empfindlich auf Störungen wie Brände. Ein Feuer in solchen Gebieten kann nicht nur die direkte Vernichtung der Pflanzen und Lebensräume bedeuten, sondern auch langfristige Schäden durch Verlust der genetischen Vielfalt und der ökologischen Resilienz verursachen.
Zusammengefasst zeigt die Einrichtung von Feuerstellen inmitten solch sensibler Reproduktionsorte eine komplexe Problemstellung auf, die das fragile Gleichgewicht von Ökosystemen und die langfristige Überlebensfähigkeit gefährdeter Arten bedroht. Es verdeutlicht die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung und eines umfassenden Risikomanagements im Umgang mit Feuer in Zeiten des Klimawandels.
In der Aufnahme
- Für uns erscheinen solche Anlagen mitten im "Wald", noch dazu an Standorten in welchen im Bestand beeinträchtigte Arten ihre Lebensräume haben, als stark Risiko behaftet. Was man sich dabei gedacht hat erschließt sich uns nicht, denn wir denken nicht in solchen Kategorien ... Durchdachte, verantwortungsvolle Nachhaltigkeit welche immer wieder so markant benannt wird ... kann hier wohl nicht die treibende Kraft geweisen sein?
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Jagen auf ökologischen Vorrangflächen - ein ethisches No-Go

Jagen auf ökologischen Vorrangflächen - ein ethisches No-Go
04/05.05.2025
04/05.05.2025
- Das Jagen auf ökologischen Vorrangflächen gilt aus ethischer, ökologischer und gesellschaftlicher Sicht als besonders verwerflich – aus folgenden Gründen:
Verrat an der eigentlichen Schutzfunktion
Ökologische Vorrangflächen (ÖVF) sind explizit dafür geschaffen worden, dem Natur- und Artenschutz zu dienen. Hier sollen bedrohte Pflanzen- und Tierarten ungestört leben, sich fortpflanzen und Rückzugsräume finden. Wer dort jagt, widerspricht dem Grundgedanken dieser Flächen fundamental – es ist ein klarer Zielkonflikt: Statt Schutz wird hier Störung betrieben.
Störung gefährdeter Arten
Gerade seltene und empfindliche Tierarten, wie z. B. Bodenbrüter, Amphibien oder Insekten, sind auf störungsfreie Lebensräume angewiesen. Schon die reine Präsenz von Menschen – insbesondere während der Brut- und Aufzuchtzeiten – kann dazu führen, dass Tiere ihre Gelege aufgeben oder Stressreaktionen zeigen. Jagdliche Aktivitäten verschärfen diese Belastung zusätzlich durch Lärm, Hundeeinsatz und Schusswaffengebrauch.
Widerspruch zu ökologischer Verantwortung
In Zeiten massiven Artensterbens und zunehmender Flächenversiegelung ist jeder intakte Naturraum kostbar. Wer auf Vorrangflächen jagt, handelt entgegen jeder ökologischen Verantwortung und ignoriert die Dringlichkeit des Biodiversitätsschutzes. Das ist nicht nur fahrlässig – es ist moralisch inakzeptabel.
Signalwirkung und Glaubwürdigkeitsverlust
Wird Jagd auf ÖVF toleriert oder gar regelmäßig praktiziert, sendet das ein fatales Signal: Schutzflächen sind verhandelbar. Das untergräbt das Vertrauen in agrar- und umweltpolitische Maßnahmen und schwächt das gesellschaftliche Bekenntnis zu nachhaltiger Landnutzung.
Langfristiger Schaden für Natur und Gesellschaft
Was kurzfristig jagdlich motiviert sein mag, wirkt langfristig destruktiv: Arten verschwinden, Lebensräume verlieren an Qualität, und die Akzeptanz für Naturschutz sinkt. Der angerichtete Schaden lässt sich oft nicht mehr rückgängig machen.
Fazit:
Das Jagen auf ökologischen Vorrangflächen ist nicht nur ökologisch schädlich – es ist ein für uns unvereinbarer, moralischer Widerspruch zur eigentlichen Intention dieser Schutzräume. Wer solche Flächen zur Jagd nutzt, stellt kurzfristige Interessen über das langfristige Wohl von Natur und Gesellschaft. Das ist ethisch wie fachlich für uns nicht vertretbar.
In der Aufnahme
Ökologische Vorrangflächen (ÖVF) sind explizit dafür geschaffen worden, dem Natur- und Artenschutz zu dienen. Hier sollen bedrohte Pflanzen- und Tierarten ungestört leben, sich fortpflanzen und Rückzugsräume finden. Wer dort jagt, widerspricht dem Grundgedanken dieser Flächen fundamental – es ist ein klarer Zielkonflikt: Statt Schutz wird hier Störung betrieben.
Störung gefährdeter Arten
Gerade seltene und empfindliche Tierarten, wie z. B. Bodenbrüter, Amphibien oder Insekten, sind auf störungsfreie Lebensräume angewiesen. Schon die reine Präsenz von Menschen – insbesondere während der Brut- und Aufzuchtzeiten – kann dazu führen, dass Tiere ihre Gelege aufgeben oder Stressreaktionen zeigen. Jagdliche Aktivitäten verschärfen diese Belastung zusätzlich durch Lärm, Hundeeinsatz und Schusswaffengebrauch.
Widerspruch zu ökologischer Verantwortung
In Zeiten massiven Artensterbens und zunehmender Flächenversiegelung ist jeder intakte Naturraum kostbar. Wer auf Vorrangflächen jagt, handelt entgegen jeder ökologischen Verantwortung und ignoriert die Dringlichkeit des Biodiversitätsschutzes. Das ist nicht nur fahrlässig – es ist moralisch inakzeptabel.
Signalwirkung und Glaubwürdigkeitsverlust
Wird Jagd auf ÖVF toleriert oder gar regelmäßig praktiziert, sendet das ein fatales Signal: Schutzflächen sind verhandelbar. Das untergräbt das Vertrauen in agrar- und umweltpolitische Maßnahmen und schwächt das gesellschaftliche Bekenntnis zu nachhaltiger Landnutzung.
Langfristiger Schaden für Natur und Gesellschaft
Was kurzfristig jagdlich motiviert sein mag, wirkt langfristig destruktiv: Arten verschwinden, Lebensräume verlieren an Qualität, und die Akzeptanz für Naturschutz sinkt. Der angerichtete Schaden lässt sich oft nicht mehr rückgängig machen.
Fazit:
Das Jagen auf ökologischen Vorrangflächen ist nicht nur ökologisch schädlich – es ist ein für uns unvereinbarer, moralischer Widerspruch zur eigentlichen Intention dieser Schutzräume. Wer solche Flächen zur Jagd nutzt, stellt kurzfristige Interessen über das langfristige Wohl von Natur und Gesellschaft. Das ist ethisch wie fachlich für uns nicht vertretbar.
In der Aufnahme
- Verkommen zu einem Anfütter und Schießplatz ... so sah eine Fläche aus welche dem rein ökologischen Aspekt zugeordnet war. Artenschutz in Franken® sorgt mit Projektpartnern dafür das diese Fläche unverzüglich geräumt und ihrem ursprünglichen Zweck zu geführt wird. Was in den Köpfen der Verantwortlichen hier vorgegangen sein mag erschließt sich uns nicht und wir möchten auch nicht solche Gedanken entwickeln welche dem Töten von Tieren, rein zur Freude dienen! Denn um Nahrungserwerb geht es hier in erster Linie nicht!.
Artenschutz in Franken®
Die nächste Generation ...

Die nächste Generation ...
03/04.05.2025
Dieser Prozess ist ein faszinierendes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit und den Überlebenswillen dieser Amphibien.
03/04.05.2025
- In einem Teich, weit weg von der Hektik der menschlichen Welt, entfaltet sich ein bemerkenswerter Zyklus des Lebens: die Entwicklung der Erdkröten und ihrer Nachkommen, den Kaulquappen.
Dieser Prozess ist ein faszinierendes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit und den Überlebenswillen dieser Amphibien.
Erdkröten beginnen ihren Lebenszyklus mit der Paarung im Frühjahr. Männchen locken Weibchen durch charakteristische Rufe an, und sobald ein Paar gefunden ist, legen die Weibchen ihre Eier in großen Laichschnüren ab, die oft an Wasserpflanzen haften. Aus diesen Eiern schlüpfen nach einiger Zeit die Kaulquappen, kleine, fischähnliche Larven mit Kiemen, die an das Leben im Wasser angepasst sind.
Die Kaulquappen durchlaufen eine bemerkenswerte Metamorphose, während der sie sich allmählich zu erwachsenen Kröten entwickeln. Sie ernähren sich von Algen und kleinen Wasserpflanzen und sind selbst Beute für verschiedene Raubtiere wie Vögel, Fische und Insektenlarven. Diese Phase ist entscheidend für das Überleben der Krötenpopulationen, da viele Kaulquappen Opfer dieser Räuber werden.
Die Bedrohungen für die Kaulquappen sind vielfältig. Verlust und Verschmutzung von Lebensräumen, insbesondere von Feuchtgebieten und Teichen, stellen eine ernste Gefahr dar. Chemikalien und Pestizide können das Wasser verschmutzen und die empfindlichen Larven schädigen. Auch die Einführung invasiver Arten, die natürliche Räuber der Kaulquappen sind, kann zu einem Rückgang der Populationen führen.
Trotz dieser Herausforderungen zeigen Erdkröten eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit. Individuen, die überleben, kehren oft zu den Teichen zurück, in denen sie selbst geschlüpft sind, um zu paaren und den Zyklus fortzusetzen. Dieses Verhalten hilft, die genetische Vielfalt und die Überlebensfähigkeit der Art zu sichern.
Die Entwicklung von Erdkröten und ihren Kaulquappen in einem Teich ist daher nicht nur ein Naturwunder, sondern auch ein Beispiel für die zarten, aber entscheidenden Verbindungen in Ökosystemen und die Herausforderungen, die diese Arten überwinden müssen, um fortzubestehen.
In der Aufnahme
Die Kaulquappen durchlaufen eine bemerkenswerte Metamorphose, während der sie sich allmählich zu erwachsenen Kröten entwickeln. Sie ernähren sich von Algen und kleinen Wasserpflanzen und sind selbst Beute für verschiedene Raubtiere wie Vögel, Fische und Insektenlarven. Diese Phase ist entscheidend für das Überleben der Krötenpopulationen, da viele Kaulquappen Opfer dieser Räuber werden.
Die Bedrohungen für die Kaulquappen sind vielfältig. Verlust und Verschmutzung von Lebensräumen, insbesondere von Feuchtgebieten und Teichen, stellen eine ernste Gefahr dar. Chemikalien und Pestizide können das Wasser verschmutzen und die empfindlichen Larven schädigen. Auch die Einführung invasiver Arten, die natürliche Räuber der Kaulquappen sind, kann zu einem Rückgang der Populationen führen.
Trotz dieser Herausforderungen zeigen Erdkröten eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit. Individuen, die überleben, kehren oft zu den Teichen zurück, in denen sie selbst geschlüpft sind, um zu paaren und den Zyklus fortzusetzen. Dieses Verhalten hilft, die genetische Vielfalt und die Überlebensfähigkeit der Art zu sichern.
Die Entwicklung von Erdkröten und ihren Kaulquappen in einem Teich ist daher nicht nur ein Naturwunder, sondern auch ein Beispiel für die zarten, aber entscheidenden Verbindungen in Ökosystemen und die Herausforderungen, die diese Arten überwinden müssen, um fortzubestehen.
In der Aufnahme
- Hierfür setzen wir uns intensiv ein ... die nächste Erdkrötengeneration ist geschlüpft ...
Artenschutz in Franken®
Unprofessioneller Einsatz von Pflanzenschutzmittel und dessen Auswirkung auf Ameisen

Unprofessioneller Einsatz von Pflanzenschutzmittel und dessen Auswirkung auf Ameisen
02/03.05.2025
02/03.05.2025
- Die Problematik zwischen Pflanzenvernichtungsmitteln und streng geschützten Ameisennestern ist ziemlich komplex und berührt mehrere wichtige Aspekte des Umweltschutzes.
Ameisennester, besonders die von seltenen oder bedrohten Arten, sind oft gesetzlich geschützt, da sie eine Schlüsselrolle im Ökosystem spielen und zur Biodiversität beitragen. Diese Nester können durch chemische Pflanzenvernichtungsmittel gefährdet sein, die zur Unkrautbekämpfung eingesetzt werden.
Einerseits sind Pflanzenvernichtungsmittel wie Herbizide wohl in unserer industriell geführten Landwirtschaft notwendig, um landwirtschaftliche Erträge zu sichern und invasive Pflanzenarten zu kontrollieren. Andererseits können sie durch ihre Auswirkungen auf die Umwelt die Lebensräume von Ameisen und anderen Bodenbewohnern beeinträchtigen. Die direkte oder indirekte Exposition gegenüber diesen Chemikalien kann Ameisennester schädigen oder sogar zerstören, was langfristige Auswirkungen auf die örtliche Artenvielfalt und das Ökosystem haben kann.
Die Herausforderung besteht darin, einen ausgewogenen Ansatz zu finden, der sowohl den Schutz der landwirtschaftlichen Produktion als auch den Erhalt natürlicher Lebensräume und geschützter Arten wie Ameisen berücksichtigt. Dies erfordert oft strengere Regulierungen, um sicherzustellen, dass Pestizide und Herbizide verantwortungsvoll angewendet werden, sowie Forschung und Entwicklung von umweltfreundlicheren Alternativen, die weniger Auswirkungen auf natürliche Lebensräume haben.
In der Aufnahme
Einerseits sind Pflanzenvernichtungsmittel wie Herbizide wohl in unserer industriell geführten Landwirtschaft notwendig, um landwirtschaftliche Erträge zu sichern und invasive Pflanzenarten zu kontrollieren. Andererseits können sie durch ihre Auswirkungen auf die Umwelt die Lebensräume von Ameisen und anderen Bodenbewohnern beeinträchtigen. Die direkte oder indirekte Exposition gegenüber diesen Chemikalien kann Ameisennester schädigen oder sogar zerstören, was langfristige Auswirkungen auf die örtliche Artenvielfalt und das Ökosystem haben kann.
Die Herausforderung besteht darin, einen ausgewogenen Ansatz zu finden, der sowohl den Schutz der landwirtschaftlichen Produktion als auch den Erhalt natürlicher Lebensräume und geschützter Arten wie Ameisen berücksichtigt. Dies erfordert oft strengere Regulierungen, um sicherzustellen, dass Pestizide und Herbizide verantwortungsvoll angewendet werden, sowie Forschung und Entwicklung von umweltfreundlicheren Alternativen, die weniger Auswirkungen auf natürliche Lebensräume haben.
In der Aufnahme
- Verantwortungsvoller und amateurhafter Umgang mit Pflanzenvernichtungsmittel ... während es auf der einen Seite gut gelang den Einsatz der Mittel im Feld (also auf den eigenen landwirtschaftlichen Flächen) zu halten, ist auf der anderen Aufnahme zu erkennen das hier laienhaft und unverantwortlich über die eigene Fläche hinaus getötet wurde .. dabei: denn es ist sehr wohl möglich Arten- und Pflanzenschutz in unserer "modernen" Zeit unter einen "Hut" zu bringen wenn man bei der Arbeit etwas denkt und sich bemüht. Ansonsten werden andere sich gesetzeskonform darum bemühen das Andere sich bemühen!
Artenschutz in Franken®
Stele der Biodiversität® - Oberschwappach

Stele der Biodiversität® - Oberschwappach
01/02.05.2025
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V. sowie der Gemeinde Knetzgau, das unabhängig von der Deutschen Postcode Lotterie, der Petra und Matthias Hanft-Stiftung für Tier- und Naturschutz und der Steuerkanzlei Bauerfeind aus München unterstützt wird.
Oberschwappach / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
01/02.05.2025
- Projekt in der Umsetzungsphase
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V. sowie der Gemeinde Knetzgau, das unabhängig von der Deutschen Postcode Lotterie, der Petra und Matthias Hanft-Stiftung für Tier- und Naturschutz und der Steuerkanzlei Bauerfeind aus München unterstützt wird.
Oberschwappach / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
In der Aufnahme
- Am 23/24.04.2025 wurde die alte Dachhaut entfernt und fachgerecht entsorgt ... nachfolgend wurde die bereits intern vorbereitete Fledermaus-Thermokammer installiert und diese mit Folie gegen den, für die nächsten Tage angekündigten Regen abgesichert.
Artenschutz in Franken®
Wenn "Naturschutzkonzepte" zur Farce werden ...

Wenn "Naturschutzkonzepte" zur Farce werden ...
30.04./01.05.2025
Nördlicher/Oberer Steigerwald. Ernüchterung macht sich in unseren Reihen und weit darüber hinaus breit.
Mehr und mehr festigt sich in unseren Augen der Eindruck, dass der Ansatz eines tatsächlich tragfähigen, dem Gedanken des Naturschutzes ausgerichteten Konzeptes zur Verbesserung der Habitatstrukturen in den nach eigenen Aussagen "nachhaltig bewirtschafteten Wäldern", einfach nicht greift.
30.04./01.05.2025
- Wenn Konzepte nachhaltig enttäuschen.
Nördlicher/Oberer Steigerwald. Ernüchterung macht sich in unseren Reihen und weit darüber hinaus breit.
Mehr und mehr festigt sich in unseren Augen der Eindruck, dass der Ansatz eines tatsächlich tragfähigen, dem Gedanken des Naturschutzes ausgerichteten Konzeptes zur Verbesserung der Habitatstrukturen in den nach eigenen Aussagen "nachhaltig bewirtschafteten Wäldern", einfach nicht greift.
Es gründen sich hier Konzepte welche womöglich einen oberflächlich Gesichtspunkt standhalten mögen, doch bei näherem Hinsehen werden vorhandene Defizite rasch erkennbar.
Hier hatten wir ja in den vergangenen Jahren regelmäßig in Wort und Bild berichtet, was sich in den Waldabteilungen und angrenzenden Strukturen so zeigt. Weitere Eindrücke, was einige verantwortliche Organisationen unter nachhaltiger Bewirtschaftung „verstehen“ machen uns jedoch doch zunehmend nachdenklich.Denn mit Nachhaltigkeit im Sinne des Artenschutzes hat das nach unserer Auffassung nichts, aber rein gar nichts zu tun.
Damit gerät der Ansatz dieses schön zu lesenden Konzeptes rasch an seine Grenzen und wird zur Farce!
Abermals wurde das Konzept du seine Wirkungsweise sichtbar, sei es nun Unvermögen, Leichtsinn oder Unwissenheit … aber nein, Unwissenheit kann es eigentlich nicht sein. Denn es fanden vor Ort Termine statt um das womöglich vorhandene Unwissen zu schärfen und vorhanden Wissenslücken mit Wissen auszustatten.
Ganze Arbeit wurde bei der Zerstörung hochwertiger Lebensräume geleistet und die Begründung, welche darauf hin auf unsere Anfrage hin folgte, zeigte sich mehr als unbefriedigend. Wir gehen derzeit davon aus, dass die verantwortliche Organisation diese Schäden im kommenden Herbst 2025 beseitigen wird
Wir bitten um Verständnis, dass wir ein solches Vorgehen keinesfalls akzeptieren und gar durch ein gemeinschaftliches Engagement auch noch unterstützen sollen. Es bedarf, sich der Verantwortung gegenüber dem Artenschutz endlich bewusst zu werden ... erst wenn über den "Tellerrand" hinausgeblickt werden kann, sollte das Wort Nachhaltigkeit verwendet werden.
Für uns greift der Ansatz viel zu kurz.
Auf keinen Fall stehen wir vom Artenschutz in Franken® für so eine „nachhaltige Waldbewirtschaftung“ zur Verfügung, wir lehnen diese nachdrücklich und voller Überzeugung ab! Solche Organisationen sind für uns „Durch“, da hilft es auch wenig, wenn an anderer Stelle ggf. schöne Täfelchen enthüllt werden. Jedoch fehlt auf diesen Täfelchen auch noch einer der Hauptgründe, weshalb es zur Ausbreitung des geschilderten Problems kam. Mehr als oberflächliche Floskeln die ggf. Außenstehende zu beeindrucken vermögen erkennen wir hier nicht. Die Hauptursache liegt viel tiefer im Thema!
In der Aufnahme
Hier hatten wir ja in den vergangenen Jahren regelmäßig in Wort und Bild berichtet, was sich in den Waldabteilungen und angrenzenden Strukturen so zeigt. Weitere Eindrücke, was einige verantwortliche Organisationen unter nachhaltiger Bewirtschaftung „verstehen“ machen uns jedoch doch zunehmend nachdenklich.Denn mit Nachhaltigkeit im Sinne des Artenschutzes hat das nach unserer Auffassung nichts, aber rein gar nichts zu tun.
Damit gerät der Ansatz dieses schön zu lesenden Konzeptes rasch an seine Grenzen und wird zur Farce!
Abermals wurde das Konzept du seine Wirkungsweise sichtbar, sei es nun Unvermögen, Leichtsinn oder Unwissenheit … aber nein, Unwissenheit kann es eigentlich nicht sein. Denn es fanden vor Ort Termine statt um das womöglich vorhandene Unwissen zu schärfen und vorhanden Wissenslücken mit Wissen auszustatten.
Ganze Arbeit wurde bei der Zerstörung hochwertiger Lebensräume geleistet und die Begründung, welche darauf hin auf unsere Anfrage hin folgte, zeigte sich mehr als unbefriedigend. Wir gehen derzeit davon aus, dass die verantwortliche Organisation diese Schäden im kommenden Herbst 2025 beseitigen wird
Wir bitten um Verständnis, dass wir ein solches Vorgehen keinesfalls akzeptieren und gar durch ein gemeinschaftliches Engagement auch noch unterstützen sollen. Es bedarf, sich der Verantwortung gegenüber dem Artenschutz endlich bewusst zu werden ... erst wenn über den "Tellerrand" hinausgeblickt werden kann, sollte das Wort Nachhaltigkeit verwendet werden.
Für uns greift der Ansatz viel zu kurz.
Auf keinen Fall stehen wir vom Artenschutz in Franken® für so eine „nachhaltige Waldbewirtschaftung“ zur Verfügung, wir lehnen diese nachdrücklich und voller Überzeugung ab! Solche Organisationen sind für uns „Durch“, da hilft es auch wenig, wenn an anderer Stelle ggf. schöne Täfelchen enthüllt werden. Jedoch fehlt auf diesen Täfelchen auch noch einer der Hauptgründe, weshalb es zur Ausbreitung des geschilderten Problems kam. Mehr als oberflächliche Floskeln die ggf. Außenstehende zu beeindrucken vermögen erkennen wir hier nicht. Die Hauptursache liegt viel tiefer im Thema!
In der Aufnahme
- Zerstörter Waldsaum und hoch verdichteter Boden ..
Artenschutz in Franken®
Artenschutz in Franken®

Artenschutz in Franken®
Artenschutz als Zeichen einer ethisch-moralischen Verpflichtung, diesem Anspruch gegenüber uns begleitenden Mitgeschöpfen und deren Lebens-räume, stellen wir uns seit nunmehr fast 30 Jahren mit zahlreichen Partnern tagtäglich auf vielfältiger Art aufs Neue.
In vollkommen ehrenamtlicher, wirtschaftlich- und politisch sowie konfessionell unabhängiger Form engagieren wir uns hier mit unseren vielen Mitgliedern in abertausenden von Stunden.
Trotz der auf Franken ausgerichteten Namensgebung bundesweit für die Erhaltung der Biodiversität, sowie für eine lebendige, pädagogisch hochwertige Umweltbildung.
Artenschutz als Zeichen einer ethisch-moralischen Verpflichtung, diesem Anspruch gegenüber uns begleitenden Mitgeschöpfen und deren Lebens-räume, stellen wir uns seit nunmehr fast 30 Jahren mit zahlreichen Partnern tagtäglich auf vielfältiger Art aufs Neue.
In vollkommen ehrenamtlicher, wirtschaftlich- und politisch sowie konfessionell unabhängiger Form engagieren wir uns hier mit unseren vielen Mitgliedern in abertausenden von Stunden.
Trotz der auf Franken ausgerichteten Namensgebung bundesweit für die Erhaltung der Biodiversität, sowie für eine lebendige, pädagogisch hochwertige Umweltbildung.
In einer Dekade in der zunehmend Veränderungen, auch klimatischer Weise erkennbar werden, kommt nach unserem Dafürhalten der effektiven Erhaltung heimischer Artenvielfalt auch und gerade im Sinne einer auf-geklärten Gesellschaft eine heraus-ragende Bedeutung zu.
Der Artenschwund hat er-schreckende Ausmaße ange-nommen, welche den Eindruck der zunehmenden Leere für den aufmerksamen Betrachter deutlich erkennbar werden lässt. Eine ausge-storbene Art ist für nahezu alle Zeit verloren. Mit ihr verlieren wir eine hochwertige, einzigartige Ressource die sich den Umweltbedingungen seit meist Millionen von Jahren anpassen konnte.
Wir sollten uns den Luxus nicht leisten dieser Artenreduktion untätig zuzusehen. Nur eine möglichst hohe genetische Artenvielfalt kann die Entstehung neuer Arten effektiv ansteuern.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen, also unserer Kinder und unserer Enkelkinder, sollten wir uns gemeinsam dazu durchringen dem galoppierenden Artenschwund Paroli zu bieten.
Nur gemeinsam wird und kann es uns gelingen diesem sicherlich nicht leichtem Unterfangen erfolgreich zu begegnen. Ohne dies jedoch jemals versucht zu haben, werden wir nie erkennen ob wir dazu in der Lage sind oder waren.
Durchdachter Artenschutz ist in unseren Augen mehr als eine Ideologie.
Er beweist in eindrucksvoller Art die Verbundenheit mit einer einzigartigen Heimat und deren sich darin befindlichen Lebensformen. Schöpfung lebendig bewahren, für uns ge-meinsam mehr als „nur“ ein Lippenbekenntnis.
Artenschutz ist für uns gleichfalls Lebensraumsicherung für den modernen Menschen.
Nur in einer intakten, vielfältigen Umwelt wird auch der Mensch die Chance erhalten nachhaltig zu überdauern. Hierfür setzten wir uns täglich vollkommen ehrenamtlich und unabhängig im Sinne unserer Mit-geschöpfe, jedoch auch ganz bewusst im Sinne unserer Mitbürger und vor allem der uns nachfolgenden Generation von ganzem Herzen ein.
Artenschutz in Franken®
Der Artenschwund hat er-schreckende Ausmaße ange-nommen, welche den Eindruck der zunehmenden Leere für den aufmerksamen Betrachter deutlich erkennbar werden lässt. Eine ausge-storbene Art ist für nahezu alle Zeit verloren. Mit ihr verlieren wir eine hochwertige, einzigartige Ressource die sich den Umweltbedingungen seit meist Millionen von Jahren anpassen konnte.
Wir sollten uns den Luxus nicht leisten dieser Artenreduktion untätig zuzusehen. Nur eine möglichst hohe genetische Artenvielfalt kann die Entstehung neuer Arten effektiv ansteuern.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen, also unserer Kinder und unserer Enkelkinder, sollten wir uns gemeinsam dazu durchringen dem galoppierenden Artenschwund Paroli zu bieten.
Nur gemeinsam wird und kann es uns gelingen diesem sicherlich nicht leichtem Unterfangen erfolgreich zu begegnen. Ohne dies jedoch jemals versucht zu haben, werden wir nie erkennen ob wir dazu in der Lage sind oder waren.
Durchdachter Artenschutz ist in unseren Augen mehr als eine Ideologie.
Er beweist in eindrucksvoller Art die Verbundenheit mit einer einzigartigen Heimat und deren sich darin befindlichen Lebensformen. Schöpfung lebendig bewahren, für uns ge-meinsam mehr als „nur“ ein Lippenbekenntnis.
Artenschutz ist für uns gleichfalls Lebensraumsicherung für den modernen Menschen.
Nur in einer intakten, vielfältigen Umwelt wird auch der Mensch die Chance erhalten nachhaltig zu überdauern. Hierfür setzten wir uns täglich vollkommen ehrenamtlich und unabhängig im Sinne unserer Mit-geschöpfe, jedoch auch ganz bewusst im Sinne unserer Mitbürger und vor allem der uns nachfolgenden Generation von ganzem Herzen ein.
Artenschutz in Franken®
25. Jahre Artenschutz in Franken®

25. Jahre Artenschutz in Franken®
Am 01.03.2021 feierte unsere Organisation ein Vierteljahrhundert ehrenamlichen und vollkommen unabhängigen Artenschutz und erlebbare Umweltbildung.
Am 01.03.2021 feierte unsere Organisation ein Vierteljahrhundert ehrenamlichen und vollkommen unabhängigen Artenschutz und erlebbare Umweltbildung.
Und auch nach 25 Jahren zeigt sich unser Engagement keineswegs als "überholt". Im Gegenteil es wird dringender gebraucht denn je.
Denn die immensen Herausforderungen gerade auf diesem Themenfeld werden unsere Gesellschaft zukünftig intensiv fordern!
Hinweis zum 15.jährigen Bestehen.
Aus besonderem Anlass und zum 15.jährigen Bestehen unserer Organisation ergänzten wir unsere namensgebende Bezeichnung.
Der Zusatz Artenschutz in Franken® wird den Ansprüchen eines modernen und zunehmend auch überregional agierenden Verbandes gerecht.
Vormals auf die Region des Steiger-waldes beschränkt setzt sich Artenschutz in Franken® nun vermehrt in ganz Deutschland und darüber hinaus ein.
Die Bezeichnung ändert sich, was Bestand haben wird ist weiterhin das ehrenamliche und unabhängige Engagement das wir für die Belange des konkreten Artenschutzes, sowie einer lebendigen Umweltbildung in einbringen.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen!
Auf unserer Internetpräsenz möchten wir unser ehrenamtliches Engagement näher vorstellen.
Artenschutz in Franken®
Denn die immensen Herausforderungen gerade auf diesem Themenfeld werden unsere Gesellschaft zukünftig intensiv fordern!
Hinweis zum 15.jährigen Bestehen.
Aus besonderem Anlass und zum 15.jährigen Bestehen unserer Organisation ergänzten wir unsere namensgebende Bezeichnung.
Der Zusatz Artenschutz in Franken® wird den Ansprüchen eines modernen und zunehmend auch überregional agierenden Verbandes gerecht.
Vormals auf die Region des Steiger-waldes beschränkt setzt sich Artenschutz in Franken® nun vermehrt in ganz Deutschland und darüber hinaus ein.
Die Bezeichnung ändert sich, was Bestand haben wird ist weiterhin das ehrenamliche und unabhängige Engagement das wir für die Belange des konkreten Artenschutzes, sowie einer lebendigen Umweltbildung in einbringen.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen!
Auf unserer Internetpräsenz möchten wir unser ehrenamtliches Engagement näher vorstellen.
Artenschutz in Franken®
Kleinvogel gefunden - und jetzt?

Kleinvogel gefunden - und jetzt?
Wie verhalte ich mich beim Fund eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels richtig?
Regelmäßig erreichen uns Anfragen die sich auf den korrekten Umgang des Tieres beim „Fund“ eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels beziehen.
Wir vom Artenschutz in Franken® haben hier einige Informationen für Sie zusammengestellt.
Wir erklären dir das Vorgehen und die in unseren Augen wichtigsten Dos und Don'ts bei einem Fund eines kleinen, noch nicht flugfähigen Vogels in Form eines einfachen, einprägsamen Mnemonics, den du leicht merken kannst: "VOGEL"
Wie verhalte ich mich beim Fund eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels richtig?
Regelmäßig erreichen uns Anfragen die sich auf den korrekten Umgang des Tieres beim „Fund“ eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels beziehen.
Wir vom Artenschutz in Franken® haben hier einige Informationen für Sie zusammengestellt.
Wir erklären dir das Vorgehen und die in unseren Augen wichtigsten Dos und Don'ts bei einem Fund eines kleinen, noch nicht flugfähigen Vogels in Form eines einfachen, einprägsamen Mnemonics, den du leicht merken kannst: "VOGEL"
Jeder Buchstabe im Wort "VOGEL" steht dabei für einen wichtigen Schritt oder Hinweis:
V - Verhalten beobachten:
• Dos: Bevor du irgendetwas tust, beobachte den Vogel aus der Ferne. Manchmal (Meistens) sind die Eltern in der Nähe und kümmern sich um ihn.
• Don'ts: Den Vogel sofort anfassen oder wegtragen, ohne die Situation zu analysieren.
O - Ort sichern:
• Dos: Sicherstellen, dass der Vogel nicht durch Menschen, Hunde oder Katzen gefährdet ist.
• Don'ts: Den Vogel in gefährliche Bereiche lassen, wo er leicht verletzt werden kann.
G - Gesundheit prüfen:
• Dos: Prüfe vorsichtig, ob der Vogel verletzt ist. Wenn er offensichtlich verletzt ist, kontaktiere eine Wildtierauffangstation oder einen Tierarzt. Wende dich auch an die für die Örtlichkeit zuständige fachliche Einrichtung wie Naturschutzfachbehörde oder Umweltämter.
• Don'ts: Keine medizinische Erstversorgung versuchen, wenn du keine Erfahrung damit hast.
E - Eltern suchen:
• Dos: Versuche herauszufinden, ob die Eltern in der Nähe sind. Elternvögel kehren oft zurück, um ihre Jungen zu füttern.
• Don'ts: Den Vogel nicht sofort mitnehmen, da die Eltern ihn weiterhin versorgen könnten.
L - Letzte Entscheidung:
• Dos: Wenn der Vogel in Gefahr ist oder die Eltern nicht zurückkehren, kontaktiere eine Wildtierstation oder einen Experten für Rat und weitere Schritte.
• Don'ts: Den Vogel nicht ohne fachkundigen Rat mit nach Hause nehmen oder füttern, da falsche Pflege oft mehr schadet als hilft.
Zusammenfassung
• Verhalten beobachten: Erst schauen, nicht gleich handeln.
• Ort sichern: Gefahrenquelle ausschalten.
• Gesundheit prüfen: Verletzungen erkennen.
• Eltern suchen: Eltern in der Nähe?
• Letzte Entscheidung: Bei Gefahr oder verlassener Brut Wildtierstation kontaktieren.
Mit diesem Mnemonic kannst du dir so finden wir vom Artenschutz in Franken® recht leicht merken, wie du dich verhalten sollst, wenn du einen kleinen, noch nicht flugfähigen Vogel findest.
Wichtig!
- Bitte beachte jedoch dabei immer den Eigenschutz, denn die Tier können Krankheiten übertragen die auch für den Menschen gefährlich werden können. Deshalb raten wir vornehmlich ... immer Finger weg - Fachleute kontaktieren!
Wir vom Artenschutz in Franken® sind keine und unterhalten auch kein Tierpflegestelle da wir uns in erster Linie mit der Lebensraumsicherung und Lebensraumschaffung befassen.
Artenschutz in Franken®
Rechtliches §

Immer wieder werden wir gefragt welche rechtlichen Grundlagen es innerhalb der Naturschutz- und Tierschutzgesetze es gibt.
Wir haben einige Infos zu diesem Thema hier verlinkt:
Wir haben einige Infos zu diesem Thema hier verlinkt:
Bayerisches Naturschutzgesetz – BayNatSchG
http://www.gesetze-bayern.de/(X(1)S(fhnsotp2iqyyotymmjumqonn))/Content/Document/BayNatSchG?AspxAutoDetectCookieSupport=1
Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege
https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/
Tierschutzgesetz
https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/BJNR012770972.html
http://www.gesetze-bayern.de/(X(1)S(fhnsotp2iqyyotymmjumqonn))/Content/Document/BayNatSchG?AspxAutoDetectCookieSupport=1
Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege
https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/
Tierschutzgesetz
https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/BJNR012770972.html
Unser Engagement

Mehr über unser Engagement finden Sie hier:
Die Artenschutz im Steigerwald/Artenschutz in Franken®- Nachhaltigkeits-vereinbarung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/1001349/AiF_-_Nachhaltigkeitsvereinbarung/
Über uns
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/
Impressum/Satzung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Impressum/
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/1001349/AiF_-_Nachhaltigkeitsvereinbarung/
Über uns
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/
Impressum/Satzung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Impressum/
Nachgedacht

Ein Gedicht zum Verlust der Biodiversität in unserem Land.
Artenschwund
In allen Medien tun sie es kund, bedenklich ist der Artenschwund.
Begonnen hat es schon sehr bald, durch Abholzung im Regenwald. Nicht nur um edle Hölzer zu gewinnen, man fing schließlich an zu „spinnen“. Durch Brandrodung ließ man es qualmen, und pflanzte dort dann nur noch Palmen.
Das fand die Industrie ganz prima, doch heute bejammern wir das Klima. Aber es betrifft nicht nur ferne Lande, auch bei uns ist es `ne Schande. Dass Wälder dem Profit zum Opfer fallen, dies schadet schließlich doch uns Allen.
Artenschwund
In allen Medien tun sie es kund, bedenklich ist der Artenschwund.
Begonnen hat es schon sehr bald, durch Abholzung im Regenwald. Nicht nur um edle Hölzer zu gewinnen, man fing schließlich an zu „spinnen“. Durch Brandrodung ließ man es qualmen, und pflanzte dort dann nur noch Palmen.
Das fand die Industrie ganz prima, doch heute bejammern wir das Klima. Aber es betrifft nicht nur ferne Lande, auch bei uns ist es `ne Schande. Dass Wälder dem Profit zum Opfer fallen, dies schadet schließlich doch uns Allen.
Ob Kahlschlag in Skandinavien, oder hier, die Dummen, das sind immer wir. Was unser Klima wirklich erhält, wurde zum großen Teil gefällt.
Es beginnt doch schon im Kleinen, an Straßen- und an Wegesrainen. Dort wird gemäht, ganz ohne Not, dies ist vieler Tiere Tod. Moderne Maschinen zu unserem Schrecken, lassen Schmetterlingsraupen
kläglich verrecken. Weil von den Raupen niemand profitiert, dies dann auch kaum Jemand interes-siert. Doch der Jammer ist schon groß; wo bleiben die Schmetterlinge bloß?
Auch unser Obst ist in Gefahr, denn die Bienen werden rar. Wir uns deshalb ernsthaft fragen, wer wird in Zukunft die Pollen übertragen. Eine
eingeschleppte Milbe ist der Bienen Tod und die Imker leiden Not. Dazu spritzt man noch Neonikotinoide und Glyphosat, damit man reiche Ernte hat. Das vergiftet nicht nur Tiere, sondern jetzt auch viele Biere. Glyphosat soll krebserregend sein, doch das kümmert hier kein Schwein.
Hauptsache es rollt weiterhin der Kiesel, denn man hat ja noch den Diesel. Der ist jetzt an Allem schuld und man gönnt ihm keine Huld. Elektrofahrzeuge sind die neue Devise, doch verhindern diese wirklich unsere Krise? Braunkohle und Atom, erzeugen zumeist unseren Strom. Wie nun jeder Bürger weiß, ist auch dieses Thema
heiß.
Gäbe es immerzu Sonnenschein, wäre Solarenergie fein. Aber da sind ja noch die Windanlagen, die hoch in den Himmel ragen. Wo sie dann an manchen Tagen, Vögel in der Luft erschlagen. Diese zogen erst von Süden fort, entkamen knapp dem Vogelmord. Nun hat es sie doch noch erwischt, nur werden sie hier nicht aufgetischt.
Wie haben die Ortolane schön ge-sungen, nun liegen auf dem Teller ihre Zungen. War das schön, als sie noch lebten, bevor sie auf `ner Rute klebten. Immer weniger wird ihr Gesang, uns wird es langsam angst und bang .Gesetze wurden
zwar gemacht, sie werden jedoch zumeist belacht. Wenn Vögel brutzeln in Pfanne und Schüssel, wen interessiert da das „Geschwätz“ aus Brüssel.
Es gibt ein paar Leute, die sind vor Ort und stellen sich gegen den Vogelmord. Die wenigen, die es wagen, riskieren dabei Kopf und Kragen. Wenn sie beseitigen Ruten und Fallen, oder hindern Jäger, Vögel abzuknallen. Riesige Netze, so stellen wir fest, geben den Vögeln nun noch den Rest. Wir sollten dies schnellstens verhindern, sonst werden wir mit unseren Kindern, bald keinen Vogelsang mehr hören. So manchen würde das kaum stören, doch mit diesem Artenschwund, schlägt irgendwann auch unsere Stund`.
Quelle
Hubertus Zinnecker
Es beginnt doch schon im Kleinen, an Straßen- und an Wegesrainen. Dort wird gemäht, ganz ohne Not, dies ist vieler Tiere Tod. Moderne Maschinen zu unserem Schrecken, lassen Schmetterlingsraupen
kläglich verrecken. Weil von den Raupen niemand profitiert, dies dann auch kaum Jemand interes-siert. Doch der Jammer ist schon groß; wo bleiben die Schmetterlinge bloß?
Auch unser Obst ist in Gefahr, denn die Bienen werden rar. Wir uns deshalb ernsthaft fragen, wer wird in Zukunft die Pollen übertragen. Eine
eingeschleppte Milbe ist der Bienen Tod und die Imker leiden Not. Dazu spritzt man noch Neonikotinoide und Glyphosat, damit man reiche Ernte hat. Das vergiftet nicht nur Tiere, sondern jetzt auch viele Biere. Glyphosat soll krebserregend sein, doch das kümmert hier kein Schwein.
Hauptsache es rollt weiterhin der Kiesel, denn man hat ja noch den Diesel. Der ist jetzt an Allem schuld und man gönnt ihm keine Huld. Elektrofahrzeuge sind die neue Devise, doch verhindern diese wirklich unsere Krise? Braunkohle und Atom, erzeugen zumeist unseren Strom. Wie nun jeder Bürger weiß, ist auch dieses Thema
heiß.
Gäbe es immerzu Sonnenschein, wäre Solarenergie fein. Aber da sind ja noch die Windanlagen, die hoch in den Himmel ragen. Wo sie dann an manchen Tagen, Vögel in der Luft erschlagen. Diese zogen erst von Süden fort, entkamen knapp dem Vogelmord. Nun hat es sie doch noch erwischt, nur werden sie hier nicht aufgetischt.
Wie haben die Ortolane schön ge-sungen, nun liegen auf dem Teller ihre Zungen. War das schön, als sie noch lebten, bevor sie auf `ner Rute klebten. Immer weniger wird ihr Gesang, uns wird es langsam angst und bang .Gesetze wurden
zwar gemacht, sie werden jedoch zumeist belacht. Wenn Vögel brutzeln in Pfanne und Schüssel, wen interessiert da das „Geschwätz“ aus Brüssel.
Es gibt ein paar Leute, die sind vor Ort und stellen sich gegen den Vogelmord. Die wenigen, die es wagen, riskieren dabei Kopf und Kragen. Wenn sie beseitigen Ruten und Fallen, oder hindern Jäger, Vögel abzuknallen. Riesige Netze, so stellen wir fest, geben den Vögeln nun noch den Rest. Wir sollten dies schnellstens verhindern, sonst werden wir mit unseren Kindern, bald keinen Vogelsang mehr hören. So manchen würde das kaum stören, doch mit diesem Artenschwund, schlägt irgendwann auch unsere Stund`.
Quelle
Hubertus Zinnecker
Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein

Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein ...da wir jedoch im ganzen Land wiederfinden!
Eine weite Grünlandniederung, vier riesige Mähmaschinen fahren nebeneinander mit rasanter Geschwindigkeit über ein Areal von einigen hundert Hektar Wiesen.
Wo gestern noch zahlreiche Feldvögel sangen und ihre Jungen fütterten, Wiesen- und Rohrweihen jagten, ein Sumpfohreulenpaar balzte und offensichtlich einen Brutplatz hatte, bietet sich heute ein Bild der Zerstörung. Kiebitze und Brachvögel rufen verzweifelt und haben ihre Gelege verloren.
Eine weite Grünlandniederung, vier riesige Mähmaschinen fahren nebeneinander mit rasanter Geschwindigkeit über ein Areal von einigen hundert Hektar Wiesen.
Wo gestern noch zahlreiche Feldvögel sangen und ihre Jungen fütterten, Wiesen- und Rohrweihen jagten, ein Sumpfohreulenpaar balzte und offensichtlich einen Brutplatz hatte, bietet sich heute ein Bild der Zerstörung. Kiebitze und Brachvögel rufen verzweifelt und haben ihre Gelege verloren.
Schafstelzen, Wiesenpieper und Feldlerchen hüpfen mit Würmern im Schnabel auf der Suche nach ihren längst zerstückelten Jungvögeln verzweifelt über den Boden.
Alles nichts Neues.
Das kennen wir ja. Das BNatSchG §44 erlaubt es ja schließlich gemäß der „guten fachliche Praxis“, streng geschützte Vogelarten zu töten - denn verboten ist es ja nur „ohne sinnvollen Grund“.
Aber was ist an dieser uns allen bekannten Situation anders als noch vor 10, 20 Jahren?
Die Mähmaschinen sind größer und stärker denn je, schneller denn je, mähen tiefer denn je, mähen in immer kürzeren Intervallen, mähen die Gräben bis tief in jede Grabenböschung mit ab.
Wie zum Hohn kommt nun noch ein weiterer Trecker und mäht alle Stauden der Wegesränder ab, scheinbar um das letzte verbliebene Wiesenpieper- oder Blaukehlchennnest dann auch noch zu erwischen.
23.00h: Es wird dunkel, es wird weiter gemäht. Ich denke an die Wiesenweihen, den gerade erschienenen Artikel aus der Zeitschrift dem Falken: " bei nächtlicher Mahd bleiben die adulten Weihen auf dem Nest sitzen und werden mit getötet“.
Wo ist unsere Landwirtschaft hingekommen, dass jetzt hier 4 Maschinen der neusten Generation parallel nebeneinander in rasendem Tempo mähen, dahinter wird schon gewendet und das Gras abtransportiert.
Nicht ein junger Vogel, nicht ein junger Hase hat hier die geringste Chance, noch zu entkommen.
Früher habe ich nach der Mahd noch junge Kiebitze und junge Hasen gesehen, die überlebt haben. Früher hat ein Bauer noch das Mähwerk angehoben, wenn er von oben ein Kiebitznest gesehen hat.
Hier ist nun nichts mehr, nur hunderte von Krähen und Möwen, die sich über das „Fastfood“ freuen (und nebenbei bemerkt damit einen äußerst wichtigen Beitrag zur Beseitigung von Clostridien leisten, welche die Silage verunreinigen und damit den Rinderbestand gefährden könnten - gedankt wird es den Krähen aber natürlich nicht)
Diese Entwicklung der Grünlandbewirtschaftung ist sehr besorgniserregend, nicht nur für den Vogel des Jahres, die Feldlerche. Das Wettrüsten der Landwirte ist verständlich aus deren wirtschaftlicher Sicht, aber eine ökologische Vollkatastrophe und das Ergebnis einer verfehlten Agrarpolitik.
Was ist denn der „sinnvolle Grund“, der diese Entwicklung überhaupt zulässt?
Dass die Milch und das Fleisch immer noch billiger werden, und dafür das letzte Stück Natur geschreddert wird? Ist das wirklich im Sinne der Allgemeinheit, denn es sind doch nicht nur wir Naturschützer*innen und Vogelkundler*innen, die sich über blühende Wiesen und singende Lerchen freuen.
Dieser massenhafte Vogelmord auf unserem Grünland (und natürlich Amphibien, Reptilien, Säugetiere, Insekten) wird immer aggressiver und ist vielen Menschen gar nicht bewusst.
Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. gesetzlich vorgeschriebene Randstreifen zu Gräben und Wegesrändern, Verbot nächtlicher Mahd, Begrenzung der Mahdhöhe- und Mahdgeschwindigkeit usw.
Ansonsten brauchen wir uns auch nicht über vogeljagende Mittelmeerländer aufzuregen - denn das was hier stattfindet ist letztendlich genauso zerstörerisch wie zum Spaß zur Flinte zu greifen.
Juni 2019
Autorin
Natascha Gaedecke
Alles nichts Neues.
Das kennen wir ja. Das BNatSchG §44 erlaubt es ja schließlich gemäß der „guten fachliche Praxis“, streng geschützte Vogelarten zu töten - denn verboten ist es ja nur „ohne sinnvollen Grund“.
Aber was ist an dieser uns allen bekannten Situation anders als noch vor 10, 20 Jahren?
Die Mähmaschinen sind größer und stärker denn je, schneller denn je, mähen tiefer denn je, mähen in immer kürzeren Intervallen, mähen die Gräben bis tief in jede Grabenböschung mit ab.
Wie zum Hohn kommt nun noch ein weiterer Trecker und mäht alle Stauden der Wegesränder ab, scheinbar um das letzte verbliebene Wiesenpieper- oder Blaukehlchennnest dann auch noch zu erwischen.
23.00h: Es wird dunkel, es wird weiter gemäht. Ich denke an die Wiesenweihen, den gerade erschienenen Artikel aus der Zeitschrift dem Falken: " bei nächtlicher Mahd bleiben die adulten Weihen auf dem Nest sitzen und werden mit getötet“.
Wo ist unsere Landwirtschaft hingekommen, dass jetzt hier 4 Maschinen der neusten Generation parallel nebeneinander in rasendem Tempo mähen, dahinter wird schon gewendet und das Gras abtransportiert.
Nicht ein junger Vogel, nicht ein junger Hase hat hier die geringste Chance, noch zu entkommen.
Früher habe ich nach der Mahd noch junge Kiebitze und junge Hasen gesehen, die überlebt haben. Früher hat ein Bauer noch das Mähwerk angehoben, wenn er von oben ein Kiebitznest gesehen hat.
Hier ist nun nichts mehr, nur hunderte von Krähen und Möwen, die sich über das „Fastfood“ freuen (und nebenbei bemerkt damit einen äußerst wichtigen Beitrag zur Beseitigung von Clostridien leisten, welche die Silage verunreinigen und damit den Rinderbestand gefährden könnten - gedankt wird es den Krähen aber natürlich nicht)
Diese Entwicklung der Grünlandbewirtschaftung ist sehr besorgniserregend, nicht nur für den Vogel des Jahres, die Feldlerche. Das Wettrüsten der Landwirte ist verständlich aus deren wirtschaftlicher Sicht, aber eine ökologische Vollkatastrophe und das Ergebnis einer verfehlten Agrarpolitik.
Was ist denn der „sinnvolle Grund“, der diese Entwicklung überhaupt zulässt?
Dass die Milch und das Fleisch immer noch billiger werden, und dafür das letzte Stück Natur geschreddert wird? Ist das wirklich im Sinne der Allgemeinheit, denn es sind doch nicht nur wir Naturschützer*innen und Vogelkundler*innen, die sich über blühende Wiesen und singende Lerchen freuen.
Dieser massenhafte Vogelmord auf unserem Grünland (und natürlich Amphibien, Reptilien, Säugetiere, Insekten) wird immer aggressiver und ist vielen Menschen gar nicht bewusst.
Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. gesetzlich vorgeschriebene Randstreifen zu Gräben und Wegesrändern, Verbot nächtlicher Mahd, Begrenzung der Mahdhöhe- und Mahdgeschwindigkeit usw.
Ansonsten brauchen wir uns auch nicht über vogeljagende Mittelmeerländer aufzuregen - denn das was hier stattfindet ist letztendlich genauso zerstörerisch wie zum Spaß zur Flinte zu greifen.
Juni 2019
Autorin
Natascha Gaedecke
Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!

Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!
Artenschutz in Franken® verfolgt seit geraumer Zeit die Diskussionen um den propagierten Niedergang des deutschen Waldes.
Als Ursache dieses Niedergangs wurde der/die Schuldige/n bereits ausgemacht. Der Klimawandel der die Bäume verdursten lässt und hie und da auch noch einige Großsäuger die unseren Wald „auffressen“. Diesen wird es vielerorts zugeschrieben, dass wir in wenigen Jahren wohl unseren Wald verlieren werden?!
Artenschutz in Franken® verfolgt seit geraumer Zeit die Diskussionen um den propagierten Niedergang des deutschen Waldes.
Als Ursache dieses Niedergangs wurde der/die Schuldige/n bereits ausgemacht. Der Klimawandel der die Bäume verdursten lässt und hie und da auch noch einige Großsäuger die unseren Wald „auffressen“. Diesen wird es vielerorts zugeschrieben, dass wir in wenigen Jahren wohl unseren Wald verlieren werden?!
Als Ursache für das infolge des Klimawandels erkennbare „Absterben“ unserer Wirtschaftswälder liegt jedoch vielmehr auch darin, dass wir unsere Wälder in den vergangenen Jahrhunderten ständig waldbaulich manipulierten und dieses auch heute noch sehr ausgeprägt und vielfach intensiver den je tun.
In dieser Zeitspanne haben wir in unserem Land nahezu alle unsere ursprünglich geformten Wälder verloren. Wir haben diesen Systemen seither ständig unsere menschliche Handschrift auferlegt um aufzuzeigen wie wir uns einen nachhaltig geformten Wirtschaftswald vorstellen. Und diesen selbstverständlich auch intensiv nutzen können.
Ohne große Rücksicht auf Pflanzen und Tiere welche in diesem Ökosystem leben.Wir haben somit keinen Wald mehr vor Augen wie dieser von Natur aus gedacht war – wir haben einen Wald vor unseren Augen wie wir uns Menschen einen Wald vorstellen.
Somit „stirbt“ nun auch nicht der Wald, sondern lediglich der vom Menschen fehlgeformte Wald.
Nun wird also fleißig darüber nachgedacht mit einem Millionenaufwand unseren Wald mit Aufforstungsprogrammen zu retten. Doch dieser Ansatz ist in unseren Augen eine weitere Verfehlung menschlichen Wirkens. Denn was hier zusammengepflanzt wird ist wieder kein sich natürlich entwickelter Wald der seine Dynamik sichtbar werden lassen kann. Nein es wird wieder ein vom Menschen manipulierter Wirtschaftswald entstehen der nur die Lebensformen in sich duldet die wir dieser Holzproduktionsfläche zugestehen.
Die Vielfalt der Arten wird hier auf immens großen Flächen abermals keine Rolle spielen.
Doch warum lassen wir es nicht einfach mal zu das wir dem Wald die Chance eröffnen uns zu zeigen wie Waldbau funktioniert und wie ein robuster Wald aussieht. „Dieser Wald“ wird uns in 50 – 70 Jahren zeigen welche Artenzusammensetzung für den jeweiligen Standort die richtige Mischung ist.
Es ist uns schon klar das bis dahin viele vom Menschen geschaffenen Wälder nicht mehr stehen werden denn sie werden tatsächlich „aufgefressen“.
Doch nicht vom Reh, welches Luchs und Wolf als Nahrungsgrundlage dringlich benötigen, wollen wir verhindern das diese sich an unseren Schafen & Co. bedienen, sondern von ganz kleinen Tieren. Der Borkenkäfer wird die Fläche für die nachfolgenden Naturwälder vorbereiten so wie wir es an mancher Stelle in Bayern sehr gut erkennen können.
Es bedarf somit in unseren Augen einem gesellschaftlichen Umdenken das endlich greifen muss.
Gerade im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder welchen wir eine an Arten reiche Welt hinterlassen sollten.
AiF
12.08.2019
Ein sehr interessanter Bericht zu diesem Thema findet sich hier
In dieser Zeitspanne haben wir in unserem Land nahezu alle unsere ursprünglich geformten Wälder verloren. Wir haben diesen Systemen seither ständig unsere menschliche Handschrift auferlegt um aufzuzeigen wie wir uns einen nachhaltig geformten Wirtschaftswald vorstellen. Und diesen selbstverständlich auch intensiv nutzen können.
Ohne große Rücksicht auf Pflanzen und Tiere welche in diesem Ökosystem leben.Wir haben somit keinen Wald mehr vor Augen wie dieser von Natur aus gedacht war – wir haben einen Wald vor unseren Augen wie wir uns Menschen einen Wald vorstellen.
Somit „stirbt“ nun auch nicht der Wald, sondern lediglich der vom Menschen fehlgeformte Wald.
Nun wird also fleißig darüber nachgedacht mit einem Millionenaufwand unseren Wald mit Aufforstungsprogrammen zu retten. Doch dieser Ansatz ist in unseren Augen eine weitere Verfehlung menschlichen Wirkens. Denn was hier zusammengepflanzt wird ist wieder kein sich natürlich entwickelter Wald der seine Dynamik sichtbar werden lassen kann. Nein es wird wieder ein vom Menschen manipulierter Wirtschaftswald entstehen der nur die Lebensformen in sich duldet die wir dieser Holzproduktionsfläche zugestehen.
Die Vielfalt der Arten wird hier auf immens großen Flächen abermals keine Rolle spielen.
Doch warum lassen wir es nicht einfach mal zu das wir dem Wald die Chance eröffnen uns zu zeigen wie Waldbau funktioniert und wie ein robuster Wald aussieht. „Dieser Wald“ wird uns in 50 – 70 Jahren zeigen welche Artenzusammensetzung für den jeweiligen Standort die richtige Mischung ist.
Es ist uns schon klar das bis dahin viele vom Menschen geschaffenen Wälder nicht mehr stehen werden denn sie werden tatsächlich „aufgefressen“.
Doch nicht vom Reh, welches Luchs und Wolf als Nahrungsgrundlage dringlich benötigen, wollen wir verhindern das diese sich an unseren Schafen & Co. bedienen, sondern von ganz kleinen Tieren. Der Borkenkäfer wird die Fläche für die nachfolgenden Naturwälder vorbereiten so wie wir es an mancher Stelle in Bayern sehr gut erkennen können.
Es bedarf somit in unseren Augen einem gesellschaftlichen Umdenken das endlich greifen muss.
Gerade im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder welchen wir eine an Arten reiche Welt hinterlassen sollten.
AiF
12.08.2019
Ein sehr interessanter Bericht zu diesem Thema findet sich hier