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*** Artenschutz in Franken® -Artenschutz in Franken® engagiert sich seit beinahe 30 Jahren ehrenamtlich und vollkommen unabhängig für die Erhaltung der Biodiversität - auf dieser Internetpräsenz möchten wir ihnen einen Eindruck unserer Tätigkeit vermitteln und – und informieren auch über Projekte anderer Organisationen und Einzelpersonen - Artenschutz in Franken® +++

Der Schwarzkolbige Braundickkopffalter (Thymelicus lineola)
Bild zum Eintrag (1109112-160)
Schwarzkolbiger Braundickkopffalter (Thymelicus lineola)

27/28.07.2024

  • Als Schwarzkolbiger Braundickkopffalter, oder Thymelicus lineola, bin ich ein Vertreter der Familie der Dickkopffalter (Hesperiidae) und gehöre zur Unterfamilie der Echten Sichelfalter (Hesperiinae). 

Mein wissenschaftlicher Name "Thymelicus lineola" verweist auf meine charakteristische Erscheinung und mein Verhalten.
Ich bin eine relativ kleine Schmetterlingsart mit einer Flügelspannweite von etwa 24 bis 28 Millimetern. Meine Flügel sind eher unscheinbar und von brauner Farbe, was mir hilft, mich gut in meiner natürlichen Umgebung zu tarnen. Mein Name "Schwarzkolbiger Braundickkopffalter" leitet sich von den dunklen Kolben auf meinen Fühlern und meiner braunen Flügelfärbung ab.

Mein Lebensraum erstreckt sich über offene Wiesen, Lichtungen und ähnliche Habitate mit reichlichem Vorkommen von Gräsern, da ich mich hauptsächlich von diesen ernähre. Als Pflanzenfresser (Phytophage) bevorzuge ich insbesondere Gräser wie Schwingel (Festuca) oder Rispengräser (Poa). Meine Präferenz für solche Gräser hängt eng mit den chemischen Eigenschaften der Pflanzen zusammen, die meinen Nektar und Pollen reichlich enthalten.

Mein Lebenszyklus beginnt mit der Eiablage auf den Blättern von Gräsern. Die Larven, auch Raupen genannt, schlüpfen aus den Eiern und entwickeln sich schnell zu erwachsenen Faltern. Während meiner kurzen Lebensspanne von etwa einem Monat trage ich zur Bestäubung von Blüten bei und spiele eine Rolle im Ökosystem als Nahrungsquelle für verschiedene Raubtiere.

Meine Populationen können durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, darunter die Verfügbarkeit von geeigneten Lebensräumen und die Intensität der Landnutzung. Zum Schutz meiner Art sind Erhaltungsmaßnahmen wichtig, die darauf abzielen, geeignete Habitate zu bewahren und zu fördern, sowie nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu unterstützen, die die Vielfalt der Gräser und Blüten fördern.

Insgesamt bin ich als Schwarzkolbiger Braundickkopffalter ein bescheidener, aber wichtiger Teil des Ökosystems, der durch meine spezialisierte Ernährung und meine Rolle als Bestäuber einen wertvollen Beitrag leiste.




In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  •     Schwarzkolbiger Braundickkopffalter (Thymelicus lineola)
Artenschutz in Franken®  
Stele der Biodiversität® - Stegaurach / Dellern
Bild zum Eintrag (1109074-160)
Stele der Biodiversität® - Stegaurach / Dellern

27/28.07.2024

  • Die grafische Gestaltung  ...

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V. das von der Gemeinde Stegaurach, dem Bayernwerk und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Stegaurach / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt. 

Ein Projekt des Artenschutz in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V. das von der Gemeinde Stegaurach, dem Bayernwerk und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  •         ... Impression vom 22.07.2024 ...
Artenschutz in Franken®  
Die Europäische Wanderheuschrecke (Locusta migratoria)
Bild zum Eintrag (1109087-160)
Europäische Wanderheuschrecke (Locusta migratoria)

26/27.07.2024

  • Als Europäische Wanderheuschrecke (Locusta migratoria) betrachte ich mich als faszinierendes und bedeutendes Mitglied der Insektenwelt, insbesondere in Bezug auf meine Wanderungen und ökologische Rolle.

Ich gehöre zur Ordnung der Heuschrecken (Orthoptera)
und bin bekannt für meine Fähigkeit zu großen Wanderungen über weite Strecken. Mein Körper ist angepasst für das Leben in verschiedenen Umgebungen, von trockenen Graslandschaften bis hin zu landwirtschaftlich genutzten Gebieten. Mit meinen kräftigen Hinterbeinen kann ich große Sprünge machen, was mir hilft, mich schnell fortzubewegen und möglichen Gefahren zu entkommen.
Mein Leben durchläuft verschiedene Phasen, die auch als Phasenpolyphenismus bekannt sind. Als Jungheuschrecke (Nymphen) bin ich meist grünlich oder braun gefärbt und ernähre mich von einer Vielzahl von Pflanzen. Mit zunehmendem Alter und vor allem bei hoher Populationsdichte kann ich jedoch in die Schwärmerphase übergehen. In dieser Phase verändert sich meine Körperfärbung zu einem markanten Gelb und Schwarz, was mir hilft, in großen Schwärmen zu leben und zu wandern. Diese Schwärme können enorme Ausmaße annehmen und große landwirtschaftliche Schäden verursachen, wenn sie auf Feldern landen und Pflanzen fressen.

Auf ökologischer Ebene spiele ich eine wichtige Rolle im Nahrungsnetz. Als Pflanzenfresser beeinflusse ich die Vegetation in den Gebieten, die ich durchwandere, und diene als Nahrungsquelle für viele Raubtiere, wie Vögel, Reptilien und andere Insekten.

Für den Menschen habe ich historisch gesehen sowohl positive als auch negative Auswirkungen gehabt. In einigen Kulturen wurden und werden Heuschrecken als Nahrungsquelle genutzt, was besonders in Zeiten von Nahrungsmittelknappheit von Bedeutung ist. Andererseits können meine Schwärme verheerende wirtschaftliche Schäden anrichten, insbesondere in der Landwirtschaft, wenn ich in großen Zahlen auftrete und Felder abfresse.

Insgesamt bin ich als Europäische Wanderheuschrecke ein faszinierendes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit und das ökologische Gleichgewicht in der Natur. Meine Fähigkeit zu großen Wanderungen und meine Rolle im Nahrungsnetz machen mich zu einem wichtigen Bestandteil vieler Ökosysteme, allerdings erfordert meine periodische Schwärmerpopulation auch eine angemessene Überwachung und gegebenenfalls Kontrolle, um negative Auswirkungen auf die menschliche Landwirtschaft zu minimieren.


Aufnahme von Helga Zinnecker
  • Europäische Wanderheuschrecke (Locusta migratoria)
Artenschutz in Franken®  
Artenschutz in Franken® -- Extensive Wiesenbewirtschaftung
Bild zum Eintrag (1108990-160)
Artenschutz in Franken®  -- Extensive Wiesenbewirtschaftung

  • Extensive Bewirtschaftung von Wiesen ist eine landwirtschaftliche Praxis, die auf einen geringen Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln sowie eine reduzierte Beweidung oder Mahd setzt.

Diese Form der Bewirtschaftung ist von großer Bedeutung für den Artenschutz aus mehreren Gründen:

  •         Erhalt der Biodiversität: Extensive Bewirtschaftung fördert eine hohe Artenvielfalt, da sie unterschiedliche Pflanzenarten begünstigt, die wiederum Lebensraum und Nahrungsgrundlage für viele Tierarten bieten. Intensive Bewirtschaftung hingegen führt oft zu einer Monokultur, die die Artenvielfalt stark reduziert.


  •         Lebensraum für Insekten: Wiesen, die extensiv bewirtschaftet werden, bieten einen idealen Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten, darunter viele Bestäuber wie Bienen, Schmetterlinge und Käfer. Diese Insekten sind essenziell für die Bestäubung vieler Pflanzen und somit für das gesamte Ökosystem.


  •         Schutz gefährdeter Arten: Viele Pflanzen- und Tierarten, die auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen, sind auf extensiv bewirtschaftete Wiesen angewiesen. Durch den Erhalt solcher Wiesen kann der Rückgang dieser gefährdeten Arten gestoppt oder zumindest verlangsamt werden.


  •         Förderung der Bodenqualität: Extensive Bewirtschaftung trägt zur Erhaltung und Verbesserung der Bodenstruktur bei, da sie die Bodenverdichtung vermindert und die Humusschicht fördert. Ein gesunder Boden ist die Grundlage für eine reiche und vielfältige Vegetation, die wiederum vielen Arten Lebensraum bietet.


  •         Puffer gegen Klimawandel: Extensiv bewirtschaftete Wiesen können als Kohlenstoffsenken dienen und somit zur Reduzierung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre beitragen. Außerdem sind sie oft widerstandsfähiger gegenüber extremen Wetterbedingungen, die durch den Klimawandel zunehmen.


  •         Erhalt traditioneller Kulturlandschaften: Viele extensiv bewirtschaftete Wiesen sind Teil traditioneller Kulturlandschaften, die im Laufe der Jahrhunderte entstanden sind. Der Erhalt dieser Landschaften trägt nicht nur zum Schutz der Biodiversität bei, sondern auch zum kulturellen Erbe einer Region.


Durch die extensive Bewirtschaftung von Wiesen wird ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz geleistet. Sie unterstützt die Erhaltung und Förderung von Lebensräumen, die für viele Pflanzen- und Tierarten überlebenswichtig sind. Damit spielt sie eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der ökologischen Vielfalt und Stabilität unserer Umwelt.

In den Aufnahmen vom 21.07.2024

  • Artenschutz in Franken® setzt auf ihren Flächen konkret auf eine sehr extensive Wiesenbewirtschaftung  ... es wird nicht gedüngt und es wird nur 1 Mal im Jahr (ab August) gemäht und das Grüngut von der Fläche abgefahren! Wir finden hier noch eine Artenvielfalt die anderweitig anteilig bereits schon lange verschwunden ist.
Artenschutz in Franken®  
Der Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
Bild zum Eintrag (1109000-160)
Schachbrettfalter (Melanargia galathea)

25/26.07.2024

  •     Hallo, ich bin der Schachbrettfalter (Melanargia galathea). Lass mich dir ein wenig über mein Leben und meine Bedürfnisse erzählen:
Mein Lebensraum und Vorlieben
Ich liebe offene und sonnige Wiesen, vor allem solche, die extensiv bewirtschaftet werden. Dort finde ich die verschiedenen Pflanzenarten, die ich und meine Nachkommen zum Überleben brauchen. Besonders gerne mag ich Wiesen mit einer Vielzahl von blühenden Kräutern und Gräsern, da diese sowohl als Nahrungsquelle als auch als Eiablageplatz dienen.

Meine Ernährung
Als erwachsener Falter ernähre ich mich hauptsächlich vom Nektar verschiedener Blüten. Zu meinen Favoriten gehören Skabiosen, Flockenblumen und Disteln. Der Nektar gibt mir die Energie, die ich brauche, um umherzufliegen und nach einem Partner zu suchen.

Mein Lebenszyklus
Ich durchlaufe mehrere Stadien in meinem Leben:
  •         Ei: Meine Mutter legt ihre Eier meist an Grashalmen oder in der Nähe von Wiesenpflanzen ab. Diese extensiv bewirtschafteten Wiesen bieten viele geeignete Plätze für die Eiablage.
  •         Raupe: Nachdem ich aus dem Ei geschlüpft bin, beginne ich als kleine Raupe sofort mit dem Fressen. Ich ernähre mich hauptsächlich von Gräsern wie Rotschwingel und Wiesenlieschgras. Im Herbst höre ich auf zu fressen und überwintere als kleine Raupe.
  •         Puppe: Im Frühling verpuppen wir uns. Dies ist ein entscheidender Moment, denn wir sind in diesem Stadium sehr verletzlich. Daher verbergen wir uns gut in der Vegetation.
  •         Falter: Nach einigen Wochen schlüpfe ich als ausgewachsener Falter und suche sofort nach Blüten, um mich zu ernähren und nach einem Partner zu suchen.

Meine Bedeutung für das Ökosystem
Ich bin nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems. Als Bestäuber trage ich zur Vermehrung vieler Pflanzenarten bei. Darüber hinaus bin ich eine Nahrungsquelle für Vögel und andere Tiere.

Bedrohungen und Schutz
Leider bin ich in vielen Gegenden bedroht. Intensive Landwirtschaft, die den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln einschließt, zerstört meinen Lebensraum und die Pflanzen, die ich zum Überleben brauche. Auch die Umwandlung von Wiesen in Ackerland oder Siedlungsgebiete setzt mir und meinen Artgenossen zu. Deshalb ist es so wichtig, dass Menschen Wiesen extensiv bewirtschaften und auf den Einsatz von Chemikalien verzichten. Diese Praktiken helfen, die Artenvielfalt zu erhalten und sicherzustellen, dass auch zukünftige Generationen von Schachbrettfaltern einen geeigneten Lebensraum finden.

Ein Appell an die Menschen
Bitte denkt an uns, wenn ihr über die Nutzung von Land nachdenkt. Extensiv bewirtschaftete Wiesen sind nicht nur für uns, sondern für das gesamte Ökosystem von unschätzbarem Wert. Euer Engagement für den Naturschutz hilft, unsere Lebensräume zu bewahren und die Artenvielfalt zu schützen.

Ich hoffe, dass ich euch einen kleinen Einblick in mein Leben und meine Bedürfnisse geben konnte. Vielleicht seht ihr mich beim nächsten Spaziergang über eine blühende Wiese fliegen.



In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  •     Paarung
Artenschutz in Franken®  
Korrekter Umgang mit Wespennistplätzen
Bild zum Eintrag (1108969-160)
Wespennester - an ungünstiger Stelle - Umweltbildung

25/26.07.2024

  • Umweltbildungsprojekt Wespe

Es kann notwendig sein, Wespennester zu entfernen oder umzusiedeln, aus verschiedenen Gründen:

  •         Gefahr für Menschen: Wenn ein Wespennest in der Nähe von Wohn- oder Arbeitsbereichen gefunden wird, können Wespenstiche ein Risiko für Menschen darstellen, insbesondere für Allergiker oder Menschen, die empfindlich auf Wespenstiche reagieren. Dies ist besonders wichtig in Bereichen mit Kindern oder älteren Menschen.

  •         Gefahr für Haustiere: Auch Haustiere können durch Wespen gestochen werden und schwere allergische Reaktionen erleiden. Daher ist es wichtig, Nester in der Nähe von Haustieren zu entfernen.

  •         Störung durch Wespenaktivität: Wespen können sehr aggressiv werden, wenn sie sich bedroht fühlen oder wenn ihr Nest gestört wird. Dies kann zu einer erhöhten Gefahr für Menschen führen, die sich in der Nähe des Nestes aufhalten.

  •         Konflikte mit menschlichen Aktivitäten: Wenn sich ein Wespennest an einem Ort befindet, der häufig von Menschen frequentiert wird (z.B. in Gärten, auf Terrassen oder in Spielbereichen), kann dies zu Konflikten führen, die letztendlich eine Entfernung des Nests notwendig machen.

  •         Schutz gefährdeter Arten: In einigen Fällen kann das Umsetzen eines Wespennestes notwendig sein, um gefährdete Arten zu schützen, die durch die Aktivitäten der Wespen gefährdet sind.

  •         Berufliche Notwendigkeiten: Manchmal ist es für bestimmte Berufe oder Aktivitäten notwendig, Wespennester zu entfernen oder umzusiedeln, um die Sicherheit der Arbeiter oder die Kontinuität der Arbeit zu gewährleisten.


Es ist wichtig, dass das Entfernen oder Umsetzen von Wespennestern ordnungsgemäß und sicher durchgeführt wird, idealerweise durch Fachleute, die über das nötige Wissen und die richtige Ausrüstung verfügen, um die Wespen und die Umgebung zu schützen.



In den Aufnahme
  •     Darstellunge in welchen uns Fachleute zeigten wie der korrekte Umgang mit Wespen möglich wird ... der Einsatz von Endoskopen zählte ebenso dazu.
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Die Graue Raupenfliege (Dinera grisescens)
Bild zum Eintrag (1108869-160)
Graue Raupenfliege (Dinera grisescens)

24/25.07.2024

  • Ich bin Dinera grisescens, die Graue Raupenfliege, ein faszinierendes Insekt aus der Familie der Raupenfliegen (Tachinidae). 

Mein Leben ist geprägt von der komplexen und spezialisierten Interaktion mit meinen Wirten und meiner Anpassung an verschiedene Lebensräume.
Körperbau und Anpassungen

Mein Körper ist graubraun gefärbt, was mir hilft, mich in meiner Umgebung zu tarnen. Mit meinen großen Facettenaugen kann ich Bewegungen und Farben gut wahrnehmen, was entscheidend ist, um meine Wirte zu finden. Meine Mundwerkzeuge sind angepasst, um sowohl Nektar als auch andere Flüssigkeiten aufzunehmen, was mich in meiner Ernährung flexibel macht.

Lebenszyklus und Fortpflanzung

Mein Lebenszyklus beginnt, wenn ich eine geeignete Raupe als Wirt finde. Ich lege meine Eier auf oder nahe der Raupe ab. Manchmal lege ich die Eier auch direkt auf Pflanzen, die von Raupen besucht werden. Wenn die Larven aus meinen Eiern schlüpfen, dringen sie in den Körper der Raupe ein und beginnen, sich von deren inneren Geweben zu ernähren. Dies geschieht auf eine Weise, die den Wirt zunächst am Leben erhält, damit die Larve optimale Bedingungen für ihre Entwicklung hat.

Die Entwicklung meiner Larven ist ein Beispiel für Endoparasitismus, bei dem der Wirt letztlich getötet wird, wenn die Larve sich verpuppt und den Körper der Raupe verlässt. Dieses Verhalten stellt sicher, dass meine Nachkommen genügend Nährstoffe haben, um zu überleben und sich zu entwickeln.

Ökologische Rolle und Bedeutung

Als Graue Raupenfliege spiele ich eine wichtige Rolle in der natürlichen Schädlingsbekämpfung. Indem ich Raupen parasitiere, helfe ich, ihre Populationen zu kontrollieren. Dies ist besonders wichtig in landwirtschaftlichen Systemen, wo Raupen oft als Schädlinge gelten, die Nutzpflanzen beschädigen.

Fachlich gesehen sind wir Raupenfliegen für die biologische Schädlingsbekämpfung von großem Interesse. Unsere Fähigkeit, spezifische Schädlinge zu finden und zu parasitieren, macht uns zu wertvollen Verbündeten im ökologischen Pflanzenschutz. Wissenschaftler erforschen unsere Verhaltensweisen und Lebenszyklen, um unsere Wirksamkeit als biologische Kontrolleure weiter zu verstehen und zu optimieren.

Zusammenfassung

Mein Leben als Graue Raupenfliege Dinera grisescens ist geprägt von der ständigen Suche nach Wirten und der Nutzung meiner spezialisierten Anpassungen, um meine Art zu erhalten. Durch meine Rolle im Ökosystem trage ich dazu bei, das natürliche Gleichgewicht zu bewahren und die Gesundheit von Pflanzen in verschiedenen Lebensräumen zu unterstützen.

In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  •     Graue Raupenfliege (Dinera grisescens)
Artenschutz in Franken®  
Stele der Biodiversität® - Stegaurach / Dellern
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Stele der Biodiversität® - Stegaurach / Dellern

24/25.07.2024

  • Die grafische Gestaltung  ...

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V. das von der Gemeinde Stegaurach, dem Bayernwerk und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Stegaurach / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt. 

Ein Projekt des Artenschutz in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V. das von der Gemeinde Stegaurach, dem Bayernwerk und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  •         ... Impression vom 18.07.2024 ...
Artenschutz in Franken®  
Die Gelbe Schlupfwespe (Amblyteles armatorius)
Bild zum Eintrag (1108856-160)
Die Gelbe Schlupfwespe (Amblyteles armatorius)

23 / 24.07.2024

  • Ich bin Amblyteles armatorius, eine gelbe Schlupfwespe aus der Familie der Ichneumonidae. 

Meine Welt ist voller strategischer Manöver, präziser Sinneswahrnehmungen und biologischer Anpassungen, die es mir ermöglichen, meine Rolle im Ökosystem effektiv zu erfüllen.

Körperbau und Anpassungen


Meine auffällige gelb-schwarze Färbung ist nicht nur ein optisches Erkennungsmerkmal, sondern dient auch als Warnsignal für mögliche Fressfeinde. Meine schlanken, langen Fühler sind hochspezialisiert und helfen mir, chemische Signale in meiner Umgebung zu erkennen, die mir Hinweise auf potenzielle Wirte geben. Mit meinem gut entwickelten Legebohrer kann ich Eier in den Körper meiner Wirte ablegen. Diese Fähigkeit ist das Herzstück meiner Fortpflanzungsstrategie.

Lebenszyklus und Fortpflanzung

Mein Lebenszyklus beginnt, wenn ich einen geeigneten Wirt finde. Dies sind häufig Raupen oder andere Insektenlarven. Mit meinen Antennen spüre ich chemische Signale auf, die von verletzten Pflanzen oder von den Wirten selbst abgegeben werden. Wenn ich einen Wirt lokalisiere, setze ich meinen Legebohrer ein, um ein Ei in dessen Körper abzulegen. Dabei bin ich äußerst präzise, um sicherzustellen, dass das Ei sich gut entwickeln kann, während der Wirt zunächst weiterlebt.

Die Larve, die aus meinem Ei schlüpft, ernährt sich von den inneren Geweben des Wirts, ohne ihn sofort zu töten. Diese parasitäre Beziehung ist ein Beispiel für eine koinobionte Entwicklung, bei der der Wirt eine Zeit lang am Leben bleibt und weiterwächst, bevor die Larve ihn letztlich tötet und sich verpuppt. Dieses Verhalten maximiert die Ressourcennutzung und erhöht die Überlebensrate meiner Nachkommen.

Ökologische Rolle und Bedeutung


Als Amblyteles armatorius trage ich zur Regulierung der Insektenpopulationen bei. Indem ich meine Eier in Schädlinge wie Raupen lege, helfe ich, ihre Zahl zu kontrollieren und somit das Gleichgewicht im Ökosystem zu wahren. Meine Tätigkeit ist besonders wertvoll in landwirtschaftlichen Umgebungen, wo ich als natürlicher Feind von Schädlingen fungiere und zur biologischen Schädlingsbekämpfung beitrage.

Fachlich betrachtet, sind wir Schlupfwespen ein wichtiges Forschungsobjekt in der Entomologie und der biologischen Schädlingsbekämpfung. Unsere Fähigkeit, spezifische Wirte zu finden und zu parasitieren, macht uns zu wertvollen Alliierten im Kampf gegen Agrarschädlinge, wodurch der Einsatz von chemischen Pestiziden reduziert werden kann.

Zusammenfassung

Mein Leben als gelbe Schlupfwespe Amblyteles armatorius ist geprägt von der ständigen Suche nach Wirten und der Nutzung meiner biologischen Anpassungen, um meine Art zu erhalten. Durch meine Rolle im Ökosystem trage ich dazu bei, das Gleichgewicht der Natur zu bewahren und die Gesundheit landwirtschaftlicher Systeme zu unterstützen.

Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • Männchen ... Unterscheiden sich u.a. durch einen gelben Fleck hinten am Abdomen
    (Heck) von den Weibchen.
Artenschutz in Franken®  
Info zu: Wassersalat / Muschelblume
Bild zum Eintrag (1108842-160)
Info zu: Wassersalat / Muschelblume

23/24.07.2024

  • Betrifft: Wassersalat / Muschelblume auf der Erft - ab August 2024 ist der Handel verboten

Kurze Artbeschreibung:

Diese Schwimmpflanze ist weltweit in tropischen und subtropischen Süßwasser zu finden. Ihr wissenschaftlicher Name: Pistia stratiotes. Krautige, tropische Schwimmpflanze, mit 2 - 30 cm Ø. Die feinen Wurzeln hängen frei im Wasser. Mehrjährig, nicht winterhart. Die Muschelblumen vermehrt sich durch Ableger, die zahlreich um die Mutterpflanze entstehen.
Info:
Diese beliebte Aquarienpflanze wird ab August 2024 verboten und ist dann illegal! Denn sie wird als "invasiv" eingestuft. Sie darf dann nicht mehr gehandelt, also gekauft oder verkauft werden. Ab August 2024 wird die Muschelblume aus dem Verkehr gezogen. Das Verbot ist in der EU-Verordnung über die „Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver, gebietsfremder Arten“ festgeschrieben.

Es beinhaltet sowohl den Handel als auch Zucht, Haltung sowie die Freisetzung in der Natur. In der Verordnung sind sowohl Tier- als auch Pflanzenarten aufgeführt, die ursprünglich nicht in der EU heimisch sind. Damit eine Art unter die Verordnung fällt, muss sie laut Verordnung „die Biodiversität und die damit verbundenen Ökosystemdienstleistungen gefährden oder nachteilig beeinflussen“. Und zwar in einem Ausmaß, welches ein konzertiertes Vorgehen auf Unionsebene erfordere.

Wenn man das EU-Verbot absichtlich missachtet, kann das richtig teuer werden. Eine Geldbuße mit bis zu 50.000 Euro kann nach dem Bundesnaturschutzgesetz drohen.





In der Aufnahme
  •     Ganze Wasserflächen sind bedeckt.


Quelle / Aufnahme
.......................................................................................................
Gewässer und Naturschutz im Erftkreis
Flora-Fauna-Artenschutz
Naturschutzökologie

Rolf Thiemann
Naturschutzberater
50181 Bedburg

Stand
17.07.2024

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.


A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
Artenschutz in Franken®  
Die Grüne Waffenfliege (Oplodontha viridula)
Bild zum Eintrag (1108844-160)
Hallo, liebe Kinder!

22/23.07.2024

  • Habt ihr schon mal eine kleine, grüne Fliege gesehen, die so aussieht, als hätte sie eine glänzende Rüstung an? Das ist die Grüne Waffenfliege, oder wie die Wissenschaftler sie nennen, Oplodontha viridula!


Vorstellung der Grünen Waffenfliege:
Die Grüne Waffenfliege ist ungefähr so groß wie ein winziger Schatz auf einem Piratenschiff. Ihr Körper glitzert in einem schönen Grün, das fast so leuchtend ist wie ein Smaragd. Sie sieht aus, als wäre sie bereit für ein großes Abenteuer – oder eine lustige Schlacht mit ihren Käferfreunden!
"Superkräfte" der Grünen Waffenfliege:

  •         Glitzer-Rüstung: Ihre grüne Farbe und der metallische Glanz machen sie zu einer der schicksten Fliegen im Garten. Es sieht aus, als hätte sie eine glänzende Ritterrüstung an. Sie ist immer bereit für eine Party oder ein Abenteuer im Garten!

  •         Mini-Kämpfer: Obwohl sie klein ist, ist die Grüne Waffenfliege ein echter Kämpfer. Sie legt ihre Eier in feuchten Bereichen ab, und ihre Larven sind kleine Raubtiere, die sich von anderen Insektenlarven ernähren. Sie sind wie winzige Superhelden, die die Schurken im Garten bekämpfen.

  •         Turbo-Flieger: Mit ihren schnellen Flügeln kann sie blitzschnell von einer Blume zur nächsten fliegen. Es ist, als hätte sie einen eingebauten Turbo-Antrieb! Sie ist die Formel-1-Rennfahrerin unter den Fliegen.


Fachbegriffe zum "Angeben":

  •         Larven: Das sind die Babyfliegen, die aus den Eiern schlüpfen. Sie sehen aus wie winzige Würmchen und sind immer hungrig.

  •         Metamorphose: Das ist die Verwandlung von der Larve zur erwachsenen Fliege. Es ist, als würde sich ein Zauber über die Larve legen und sie in die schicke, grüne Waffenfliege verwandeln.


Warum die Grüne Waffenfliege wichtig ist:
Die Grüne Waffenfliege hilft dabei, das Gleichgewicht in der Natur zu halten. Ihre Larven fressen schädliche Insektenlarven und helfen so den Pflanzen, gesund zu bleiben. Außerdem sind sie ein wichtiger Teil der Nahrungskette und dienen als Futter für Vögel und andere Tiere.

Also, wenn ihr das nächste Mal eine glänzende, grüne Fliege seht, denkt daran, dass es die Grüne Waffenfliege ist – ein kleiner Ritter im schillernden Gewand, der bereit ist, die Schurken im Garten zu bekämpfen und das Gleichgewicht in der Natur zu bewahren!



Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  •     Grüne Waffenfliege (Oplodontha viridula) ... hier wird der Name Waffenfliege verständlich ... sieht sie nicht im Sonnenlicht aus wie ein Ritter in glänzender Rüstung ?
Artenschutz in Franken®  
Stele der Biodiversität® - Stegaurach / Dellern
Bild zum Eintrag (1108706-160)
Stele der Biodiversität® - Stegaurach / Dellern

22/23.07.2024

  • Die grafische Gestaltung  ...

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V. das von der Gemeinde Stegaurach, dem Bayernwerk und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Stegaurach / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt. 

Ein Projekt des Artenschutz in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V. das von der Gemeinde Stegaurach, dem Bayernwerk und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  •         ... am 16.07.2024 konnten wir diesen Eindruck in uns aufnehmen ...
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Dickfühler-Lehmwespe (Symmorphus crassicornis)
Bild zum Eintrag (1108816-160)
Dickfühler-Lehmwespe (Symmorphus crassicornis)

21/22.07.2024

  • Als Dickfühler-Lehmwespe, wissenschaftlich bekannt als Symmorphus crassicornis, habe ich eine faszinierende Lebensweise und eine spezielle ökologische Nische. 

Ich bin ein Vertreter der Familie der Eumeninae, die oft als "Lehmwespen" bezeichnet werden. Meine Lebensweise und mein Verhalten sind perfekt auf mein Überleben und meine Fortpflanzung abgestimmt.
Lebensraum und Nistverhalten
Ich bevorzuge offene und sonnige Lebensräume, wie Waldränder, Wiesen und Gärten. Hier finde ich die Materialien und Nahrungsquellen, die ich für meine Nachkommen benötige. Mein Nest baue ich aus Lehm, den ich mit Speichel zu kleinen Kügelchen forme und an geschützten Stellen, wie in Hohlräumen von Totholz, in Mauerritzen oder in bestehenden Insektennestern, anbringe. Diese Lehmbauten sind robust und bieten einen sicheren Ort für die Entwicklung meiner Nachkommen.

Fortpflanzung und Brutpflege
Meine Fortpflanzung ist ein sorgfältig orchestrierter Prozess. Als erwachsenes Weibchen suche ich nach Raupen oder Larven von Blattwespen, die als Futter für meine Larven dienen. Nachdem ich eine geeignete Beute gefunden habe, lähme ich sie mit meinem Giftstachel und transportiere sie zu meinem Nest. Dort lege ich ein Ei auf die betäubte Beute und verschließe die Brutzelle mit einer Lehmschicht. Die gelähmte Beute bleibt am Leben, was sicherstellt, dass sie frisch bleibt, bis meine Larve schlüpft und sich davon ernährt.

Anatomie und Physiologie
Meine Antennen sind besonders auffällig und namensgebend. Sie sind dick und keulenförmig, was mir hilft, feine chemische und olfaktorische Signale in meiner Umgebung wahrzunehmen. Diese Fähigkeit ist entscheidend für die Jagd nach geeigneten Wirtslarven und für die Kommunikation mit Artgenossen. Meine kräftigen Mandibeln sind ideal zum Formen und Transportieren von Lehm und zum Handhaben meiner Beute.

Interaktion mit der Umwelt
Meine Präsenz und Aktivität haben eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht. Durch die Kontrolle von Raupenpopulationen trage ich zur Gesunderhaltung der Pflanzen in meinem Lebensraum bei. Zudem schaffe ich durch meine Nisttätigkeit Nistplätze für andere Insekten, wenn ich alte Nester verlasse, was zur Biodiversität beiträgt.

Herausforderungen und Anpassungen
Wie viele meiner Artgenossen stehe ich vor verschiedenen Herausforderungen, darunter der Verlust geeigneter Lebensräume und der Einsatz von Pestiziden, die meine Nahrungsquellen und Lebensräume beeinträchtigen. Trotzdem bin ich anpassungsfähig und finde oft kreative Wege, um in menschlich beeinflussten Umgebungen zu überleben.

Durch meine vielfältigen Anpassungen und mein spezialisiertes Verhalten trage ich zu einem komplexen ökologischen Gefüge bei, das weit über meine eigene Art hinausreicht. Jede Handlung, sei es der Bau eines Nestes oder die Jagd auf eine Raupe, spielt eine Rolle im größeren Ökosystem, dessen Teil ich bin.

In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch am 17.07.2024
  • ... eine Dickfühler Lehmwespe ... das Abdomen div. Lehmwespenarten sieht aus wie ein Bohrer.
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Heckenschnitt im Sommer - Artenschutz beachten!
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Heckenschnitt im Sommer - Artenschutz beachten!

21/22.07.2024

Hallo Zusammen,
nahezu überall werden zur Zeit Hecken (Zuwachs, Formschnitt) beigeschnitten.

    Dabei gibt es etwas zu beachten!

Hecken schneiden!
Laut Bundesnaturschutzgesetz ist ein radikaler Rückschnitt oder das Entfernen der Hecke nur in der Zeit von Oktober bis Februar erlaubt, damit Vögel nicht beim Brüten gestört werden. In der Zeit von 1. März bis 30. September ( Vogelschutzzeit) ist jedoch ein "schonender Form- und Pflegeschnitt" erlaubt.
Vom 1. März bis 30. September ist es laut § 39 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG*) verboten Hecken, Bäume und Büsche zu fällen, abzuschneiden oder zu zerstören. Ein Verstoß gegen diese Regelung ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einer Geldbuße von bis zu 10.000,- € geahndet werden.  

Achtung !  
Auch bei Formschnitt oder nur den jährlichen Zuwachs zurückschneiden, können belegte Vogelnester zerstört werden. Im Bild 2 wurde der jährliche Zuwachs geschnitten. Dabei war ein Nest im Zuwachs vorzufinden. Bitte vor dem Schneiden, auch wenn es erlaubt ist, auf Nester achten!

In der Aufnahme

  •     Das Finkennest war leer.




Quelle / Aufnahme
Gewässer und Naturschutz im Erftkreis
Flora-Fauna-Artenschutz
Naturschutzökologie

Rolf Thiemann
Naturschutzberater
50181 Bedburg

Stand
16.07.2024

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.


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Falten Erzwespe (Leucopsis dorsigera)
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Falten Erzwespe (Leucopsis dorsigera)

20/21.07.2024

  • Die Erzwespe Leucospis dorsigera ist eine bemerkenswerte Art aus der Familie der Leucospidae, die sich durch ihre faszinierenden Lebensweise und ihre spezialisierten Anpassungen auszeichnet. 

Als Erzwespe
durchläuft sie einen komplexen Lebenszyklus, der stark mit anderen Arten interagiert, insbesondere mit Bienen und Wespen.
Leucospis dorsigera zeichnet sich durch ihre einzigartige Fähigkeit aus, Parasitoidenlarven in den Nestern von Bienen und Wespen zu überleben. Diese Erzwespe ist bekannt dafür, dass sie ihre Eier in die Brutzellen anderer Insektenarten legt, insbesondere in solche, die von Mauerbienen oder Sandwespen geschaffen wurden. Dieser parasitäre Lebensstil ist entscheidend für ihr Überleben und ihre Fortpflanzung.

Ein fachlicher Aspekt, der Leucospis dorsigera besonders interessant macht, ist ihre Anatomie und Physiologie, die sich an diese parasitäre Lebensweise angepasst hat. Zum Beispiel haben sie spezielle Werkzeuge, um die Brutzellen anderer Insekten zu durchdringen und ihre Eier genau dort abzulegen, wo sie sich am besten entwickeln können. Darüber hinaus sind ihre Eier oft mit chemischen Signalen versehen, die sicherstellen, dass sie nicht von den Wirtsinsekten erkannt und abgestoßen werden.

Ein weiterer faszinierender Punkt ist die Beziehung zwischen Leucospis dorsigera und ihren Wirtsinsekten. Durch die parasitäre Interaktion beeinflusst diese Erzwespe direkt die Populationen von Bienen und Wespen, die wiederum wichtige Rollen in ihren jeweiligen Ökosystemen spielen. Studien haben gezeigt, dass diese Wechselwirkungen weitreichende Auswirkungen auf die Struktur und Dynamik von Insektengemeinschaften haben können.

Insgesamt ist Leucospis dorsigera ein herausragendes Beispiel für die Evolution von Anpassungen in der Natur, die es einer Art ermöglichen, eine Nische zu besetzen, die auf die Ausnutzung anderer Organismen spezialisiert ist. Die Erforschung solcher Erzwespen hilft Wissenschaftlern nicht nur dabei, die Vielfalt und Komplexität der Natur zu verstehen, sondern auch, wie empfindlich ökologische Netzwerke auf subtile Veränderungen reagieren können.

Aufnahme von Bernhard Schmalisch - am 17.07.2024
... eine, von mir heute das erste mal gesehene Falten - Erzwespe, hier auf den Doldenblüten von Dill. Larven von diesen Tieren sind Parasitoiden von diversen Osmia Wildbienenarten ... der Legestachel dieses Weibchens ist über den Rücken nach vorne geklappt. Deswegen auch das kompakte Aussehen
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Die Wilden Bienchen von Geiselwind
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Die Wilden Bienchen von Geiselwind

20/21.07.2024

  • Montage der Wildbienenstation ist erfolgt

Ein Projekt des Artenschutz in Franken®, der Drei-Franken-Grundschule Geiselwind und Turmstationen Deutschland e.V. das unabhängig vom Markt Geiselwind, der Steuerkanzlei Bauerfeind und von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Wildbienen - die unbekannten Bestäuber
Eigentlich haben die meisten von uns in ihrem Leben schon einmal Wildbienen gesehen. Doch bewusst als solche wahrgenommen werden diese Tiere kaum. Vielfach werden sie gar mit Wespen oder Fliegen verwechselt. Und hier zeigt sich auch bereits ein elementares Problem. Aufgrund einer weitverbreiteten Unkenntnis werden „die Wildbiene“ und deren Ansprüche an ihre Lebensräume nicht erkannt.
Wildbienen - für uns Menschen ungemein wichtig
Wir Menschen sind darauf angewiesen, dass unsere (Kultur) -Pflanzen bestäubt werden. Wildbienen spielen hierbei eine weitaus größere Rolle als bislang angenommen. Doch Wildbienen sichern nicht nur die Ernteerträge in der Landwirtschaft. Da sie häufig in enger Symbiose mit „ihrer Wildpflanze“ leben, sichern die kleinen Insekten auch das Überleben zahlloser Wildpflanzen.

Wildbienen – häufig im Bestand gefährdet
Doch viele unserer Wildbienenarten in Deutschland sind zwischenzeitlich akut in ihrem Bestand bedroht. Gerade auch durch eine zunehmend industrielle Landbewirtschaftung mit einem immensen Pestizideinsatz sowie der Zerstörung wichtiger Lebensräume haben wir Menschen zahlreiche Wildbienenarten bereits nahe an den Rand des Aussterbens gebracht. Je intensiver die Bewirtschaftungsformen und je umfangreicher Bewirtschaftungs-flächen werden, desto stärker hängt der Ertrag der Landwirtschaft auch von Wildbienen ab. Je mehr Lebensräume wir mit unserem Handeln in unserem Umfeld beeinträchtigen gefährden wir nicht nur eine faszinierende Insektengruppe. Nein mehr noch, wir setzen mit diesem Tun gar eine der (auch und gerade für den Menschen) wichtigsten Ökosysteme aufs Spiel.


In der Aufnahmen
  • am 15.07.2024 wurde die Wildbienenstation installiert ... hier noch nicht Sicherungsstabiliatoren.
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Cylindromyia brassicaria, Raupenfliege
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Cylindromyia brassicaria, Raupenfliege

19/20.07.2024

  • "Halteren"  ... die weißen Teile unter den Flügeln nennen sich Halteren. Das ist eine Rückbildung eines zweiten Flügelpaares und dient zur Stabilisierung des Fluges.

Eine Art Kreiselkompass Im Gelenkbereich
dieses Drehsinnesorgans sind Sinneszellen die in Kontakt mit dem kleinen Stiel, an dem diese Halteren am Körper befestigt sind, stehen.Wer sich Fliegen betrachtet, wird meist einen "hellen Punkt" unter den Flügeln sehen. Ohne dieses Instrument könnten sie nicht so akrobatisch fliegen.
Die Fliege Cylindromyia bicolor ist eine Raupenfliege, die auf Wanzen spezialisiert ist. Sie legt auf erwachsene Wanzen ein Ei und die schlüpfende Larve bohrt sich in diese.Frisst den Wirt von innen auf und überwintert auch in diesem. Mit Wanzen ist eine große, bunte, teilweise wunderschöne Familie gemeint. (Nach meinem Geschmack halt) Die Bettwanzen sind klein und bringen die ganze Verwandtschaft in "Verruf".

Autor / Aufnahme von Bernhard Schmalisch 17.07.2024
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Der Apollofalter (Parnassius apollo)
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Der Apollofalter (Parnassius apollo)

19/20.07.2024

  • Ich bin der Apollofalter, Parnassius apollo, und ich schwebte einst majestätisch über die blumenreichen Wiesen und steinigen Hänge Europas. 

Mein schneeweißes Flügelkleid, verziert mit leuchtend roten und schwarzen Augenflecken, ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein Mittel zur Tarnung und Abschreckung von Fressfeinden.
Meine Reise beginnt als winziges Ei, das auf eine Pflanze der Gattung Sedum gelegt wird, oft auf Mauerpfeffer oder Fetthennen. Diese Pflanzen sind nicht zufällig ausgewählt – sie sind die bevorzugte Nahrung meiner zukünftigen Raupen. Nachdem ich schlüpfe, beginnt eine Phase intensiven Fressens, um die Energie für meine Verwandlung zu sammeln. Während ich als Raupe heranwachse, häute ich mich mehrfach, bevor ich mich schließlich verpuppere.

Die Verwandlung zur Puppe ist ein kritischer Moment in meinem Leben. In meinem Kokon ruhe ich, geschützt vor den Elementen, während sich in mir die Strukturen meines zukünftigen Daseins als Schmetterling formen. Nach Wochen des Wartens breche ich schließlich aus meiner Puppe hervor und entfalte meine prächtigen Flügel.

Als erwachsener Apollofalter habe ich eine kurze, aber bedeutungsvolle Lebensspanne. Meine Hauptaufgabe besteht darin, einen Partner zu finden und für Nachkommen zu sorgen. Dabei spielt mein prächtiges Aussehen eine wichtige Rolle. Die auffälligen Augenflecken auf meinen Flügeln sind nicht nur zur Zierde – sie schrecken potenzielle Fressfeinde ab, indem sie größere Tiere wie Augen oder Mäuler simulieren.

Mein Lebensraum sind vorwiegend alpine und subalpine Regionen, wo die Pflanzenwelt reich und vielfältig ist. Ich bevorzuge sonnige, trockene Hänge mit einer Fülle von Blütenpflanzen, die mir Nektar als Nahrung bieten. Diese speziellen Anforderungen machen mich jedoch anfällig für Veränderungen in meiner Umgebung. Der Verlust meines Lebensraumes durch menschliche Aktivitäten und der Klimawandel bedrohen mein Überleben.

Ein weiteres faszinierendes Merkmal meiner Art ist unsere Fähigkeit zur Thermoregulation. Meine dunklen Flügelbereiche absorbieren Wärme, was mir hilft, in den kühleren Höhenlagen aktiv zu bleiben. Dieses biologische Wunder erlaubt es mir, selbst in den frischen Morgenstunden oder bei bewölktem Wetter zu fliegen und nach Nahrung zu suchen.

Mein Dasein ist ein empfindlicher Indikator für die Gesundheit meiner Umwelt. Ein Rückgang meiner Population deutet oft auf tiefgreifende ökologische Probleme hin. Daher ist der Schutz meiner Lebensräume nicht nur für mich, sondern auch für das gesamte Ökosystem von großer Bedeutung. Die Erhaltung der Blumenwiesen und die Bekämpfung des Klimawandels sind entscheidend für mein Überleben.

Der Apollofalter, Parnassius apollo, ist somit nicht nur ein Symbol der alpinen Schönheit, sondern auch ein Mahnmal für den notwendigen Schutz unserer natürlichen Lebensräume und die komplexen ökologischen Zusammenhänge, die unser Leben und Überleben bestimmen.


Aufnahme von Klaus Sanwald
  • Apollofalter (Parnassius apollo)
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Stele der Biodiversität® - Rosendahl / GT - Darfeld
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Stele der Biodiversität® - Rosendahl / GT - Darfeld

19/20.07.2024

  • Virtueller Projektrundgang abgeschlossen

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das von der Gemeinde Rosendahl, der MN Münsterland Netzgesellschaft mbH & Co. KG und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Darfeld / Nordrhein-Westfalen. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt. 

Ein Projekt des Artenschutz in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V., das von der Gemeinde Rosendahl, der MN Münsterland Netzgesellschaft mbH & Co. KG und der Deutschen Postcode Lotterieunterstützt wird, setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



Am 14.07.2024 konnten wir einen weiteren Projektbaustein abschließen, den virtuellen Projektrundgang der es Ihnen ermöglicht auch ohne vor Ort zu sein, ganz nahe an das Projekt heranzurücken ...

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Raupenfliege der Art Cylindromyia bicolor
Bild zum Eintrag (1108749-160)
Raupenfliege der Art Cylindromyia bicolor

18/19.07.2024

  • Als Raupenfliege der Art Cylindromyia bicolor nehme ich dich mit auf eine Reise durch mein Leben, damit du besser verstehst, wer ich bin und welche Rolle ich in meinem Ökosystem spiele.

Lebensraum und Verbreitung

Ich, Cylindromyia bicolor, bin in verschiedenen Lebensräumen Europas anzutreffen, vor allem in offenen, blütenreichen Landschaften wie Wiesen, Waldrändern und Gärten. Hier finde ich nicht nur meine Nahrung, sondern auch geeignete Wirte für meine Larven.
Aussehen und Erkennung
Meine auffällige Erscheinung, mit einem schlanken Körper und charakteristischen schwarzen und orangen Streifen, hilft mir, mich in meinem Lebensraum zu behaupten. Diese Färbung dient auch als Warnsignal für potenzielle Feinde, da sie an giftige oder ungenießbare Arten erinnert.

Ernährung und Verhalten
Als erwachsene Fliege ernähre ich mich hauptsächlich von Nektar und Pollen. Ich fliege von Blume zu Blume, um mich zu ernähren, und trage dabei zur Bestäubung bei, was für das ökologische Gleichgewicht von großer Bedeutung ist.

Fortpflanzung und Lebenszyklus
Der wohl faszinierendste Teil meines Lebens ist meine Fortpflanzungsstrategie. Ich bin eine Parasitoidin, was bedeutet, dass meine Larven in oder auf einem Wirt heranwachsen, was in meinem Fall meist Raupen von Schmetterlingen oder Motten sind.

Eiablage
Wenn ich eine geeignete Raupe finde, lege ich meine Eier auf oder in ihre Nähe. Die Eier sind winzig und kaum sichtbar, aber sie enthalten das Potenzial für neues Leben. Sobald die Larven schlüpfen, bohren sie sich in den Körper der Raupe.

Entwicklung der Larven
Im Inneren der Raupe beginnen meine Larven, sich zu entwickeln. Sie ernähren sich von den Körperflüssigkeiten und Geweben ihres Wirtes, was zu dessen allmählichem Tod führt. Dieser Prozess ist grausam, aber notwendig für das Überleben meiner Art. Meine Larven durchlaufen mehrere Entwicklungsstadien innerhalb des Wirts, bis sie bereit sind, sich zu verpuppen.

Verpuppung und Metamorphose
Wenn meine Larven ausgewachsen sind, verlassen sie den toten oder sterbenden Wirt und verpuppen sich im Boden oder in der Streu. Hier durchlaufen sie die Metamorphose und verwandeln sich in erwachsene Fliegen. Dieser Prozess kann einige Wochen dauern, abhängig von den Umweltbedingungen.

Ökologische Rolle und Bedeutung
Meine Existenz mag grausam erscheinen, aber ich spiele eine wichtige Rolle im Ökosystem. Als natürliche Feindin von Schmetterlings- und Mottenraupen helfe ich, deren Populationen zu kontrollieren. Dies trägt zum Gleichgewicht in den Ökosystemen bei und verhindert übermäßigen Schaden an Pflanzen und Bäumen, den diese Raupen verursachen könnten.

Anpassungsstrategien
Im Laufe der Evolution habe ich spezielle Anpassungen entwickelt, um erfolgreich zu überleben. Meine Fähigkeit, geeignete Wirte zu finden und meine Eier präzise abzulegen, sind wesentliche Überlebensstrategien. Zudem habe ich eine hohe Toleranz gegenüber verschiedenen Umweltbedingungen, was meine Verbreitung in unterschiedlichen Lebensräumen ermöglicht.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass ich, Cylindromyia bicolor, eine faszinierende und komplexe Rolle in meinem Ökosystem spiele. Mein Leben mag brutal erscheinen, aber jede Phase meines Daseins trägt zum Gleichgewicht der Natur bei. Indem ich die Populationen meiner Wirte kontrolliere, unterstütze ich die Gesundheit und Stabilität meines Lebensraums.




Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • Cylindromyia bicolor
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Die Bartmeise (Panurus biarmicus)
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Bartmeise (Panurus biarmicus)

18/19.07.2024

  • Ich bin eine Bartmeise, Panurus biarmicus, und ich bewege mich geschmeidig durch die Schilfrohre der Feuchtgebiete, die ich mein Zuhause nenne. 

Meine goldbraunen Federn glänzen im Sonnenlicht, und mein auffälliges schwarz-weißes Bartmuster unter den Augen verleiht mir meinen unverwechselbaren Namen.
Mein Lebensraum besteht aus dichten Schilfgürteln entlang von Seen, Sümpfen und Flussmündungen. Hier finde ich nicht nur Schutz, sondern auch reichlich Nahrung. Als Allesfresser ernähre ich mich von einer abwechslungsreichen Kost: Im Sommer genieße ich eine Protein-reiche Diät aus Insekten und deren Larven, während im Winter Samen und kleine Pflanzen den Großteil meiner Nahrung ausmachen.

Mein Federkleid ist nicht nur schön, sondern auch funktional. Es hilft mir, mich in den Schilfrohren zu tarnen und vor Fressfeinden zu schützen. Meine kräftigen Beine und langen Zehen erlauben es mir, mich geschickt an den dünnen Schilfstängeln festzuklammern und durch das dichte Gestrüpp zu klettern.

Ein bemerkenswertes Merkmal meiner Spezies ist unser soziales Verhalten. Wir Bartmeisen leben in kleinen, engen Familienverbänden und bleiben auch außerhalb der Brutzeit in Gruppen zusammen. Dieses soziale Band stärkt unsere Gemeinschaft und verbessert unsere Überlebenschancen.

Im Frühling beginnt die Balzzeit, und ich wähle einen Partner, mit dem ich ein Nest aus Schilf und Gras baue. Mein Nest ist kunstvoll gestaltet und gut versteckt, um unsere Eier vor Fressfeinden zu schützen. Nach einer Brutzeit von etwa zwei Wochen schlüpfen die Küken, und beide Elternteile teilen sich die Aufgabe, die Jungen zu füttern und zu schützen.

Als Bartmeise bin ich ein Indikator für die Gesundheit meiner Umwelt. Mein Vorkommen deutet auf ein intaktes Feuchtgebiet hin, da ich saubere, ungestörte Lebensräume benötige, um zu gedeihen. Mein Dasein trägt zur Biodiversität bei und zeigt, wie wichtig der Schutz von Feuchtgebieten ist, nicht nur für mich, sondern für viele andere Arten, die hier leben.

Die Bartmeise, Panurus biarmicus, ist somit nicht nur ein charmanter Bewohner der Feuchtgebiete, sondern auch ein Symbol für die Bedeutung des Naturschutzes und die komplexen Wechselwirkungen innerhalb unserer Ökosysteme.


In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  •     Den Namen hat diese Meisenart von der Gesichtszeichnung , die beim Männchen an einen herabhängenden Schnurrbart erinnern soll. Bartmeisen bevorzugen Lebensräume in unmittelbarer Nähe zu Gewässer, Röhricht und Schilf.
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Stele der Biodiversität® - Unterfriesen
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Stele der Biodiversität® - Unterfriesen

18/19.07.2024

  • Grafische Gestaltung mit letztem Pinselstrich abgeschlossen

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das unabhängig vom Bayernwerk, der Deutschen Postcode Lotterie und des Marktes Hirschaid unterstützt wird.

Unterfriesen / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.


In der Aufnahme
  •        ein noch fehlender Bereich unterhalb der Wildbienenwand wurde vor wenigen Tagen mit der entsprechenden Grafik versehen ...
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Die Späte Frühlingsschwebfliege / Gemeine Zart-Schwebfliege (Meliscaeva cinctella)
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Späte Frühlingsschwebfliege / Gemeine Zart-Schwebfliege (Meliscaeva cinctella)

17/18.07.2024

  • Die Gemeine Zart-Schwebfliege (Meliscaeva cinctella), auch bekannt als Späte Frühlingsschwebfliege, ist eine Art aus der Familie der Schwebfliegen (Syrphidae), die in Mitteleuropa weit verbreitet ist. 

Lass uns die Welt aus ihrer Perspektive betrachten und einige fachliche Komponenten einbeziehen:
    Lebensraum und Verbreitung: Die Gemeine Zart-Schwebfliege ist typischerweise in offenen Landschaften anzutreffen, wie Wiesen, Gärten und lichten Wäldern. Sie bevorzugt blütenreiche Gebiete, da sie sich von Nektar und Pollen ernährt.

    Ernährung und Nahrungsaufnahme: Als erwachsene Schwebfliege spielt die Nahrungsaufnahme eine zentrale Rolle. Sie besucht Blüten, um Nektar zu saugen, was nicht nur ihre eigene Energieversorgung sicherstellt, sondern auch zur Bestäubung von Pflanzen beiträgt. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Kohlenhydraten (Nektar) und gelegentlich aus Pollen, was sie zu einem wichtigen Bestandteil des ökologischen Netzwerks macht.

    Fortpflanzung und Entwicklung:
Die Fortpflanzung erfolgt in der Nähe von geeigneten Nahrungspflanzen. Die Weibchen legen ihre Eier in die Nähe von Blattläusen, die als Nahrung für die Larven dienen. Dieses Verhalten ist eine Form der Brutparasitoidie, bei der die Larven der Schwebfliege die Blattläuse als Wirt nutzen, um sich zu entwickeln.

    Ökologische Rolle: Als Bestäuberin spielt die Gemeine Zart-Schwebfliege eine wichtige ökologische Rolle. Sie unterstützt die Erhaltung der Biodiversität und die Produktivität von Ökosystemen durch ihre Bestäubungsaktivitäten. Darüber hinaus können Schwebfliegenlarven zur Regulation von Blattlauspopulationen beitragen, was sie zu nützlichen Akteuren in der Schädlingsbekämpfung macht.

    Anpassungen und Überlebensstrategien: Die Gemeine Zart-Schwebfliege ist gut an ihre Umgebung angepasst. Ihre Fähigkeit, schnell zwischen verschiedenen Nahrungsquellen zu wechseln, sowie ihre Fähigkeit, Blüten zu erkennen und effizient zu bestäuben, sind entscheidende Anpassungen. Sie sind auch oft durch ihre Tarnung geschützt, da ihr Aussehen oft mit Bienen oder Wespen verwechselt werden kann, was potenzielle Fressfeinde abschreckt.

Insgesamt zeigt die Gemeine Zart-Schwebfliege, wie ein relativ unscheinbares Insekt eine wichtige Rolle im Ökosystem spielt, indem es Nahrung webt, Pflanzen bestäubt und zur natürlichen Schädlingskontrolle beiträgt. Ihre Lebensweise und ökologische Bedeutung verdeutlichen die vielfältigen Interaktionen innerhalb der Natur und die Notwendigkeit, auch kleine Arten in Schutzmaßnahmen einzubeziehen.



Aufnahme am 17.07.2024 von Bernhard Schmalisch
  •     Männchen - auf dem Doldenblüter Dill, der gerne von diversen Insekten besucht, oft förmlich umschwärmt wird. Hier sind die Farben des Sommers, nach meiner Meinung, gut abgebildet.
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Die Schwarze Mörtelbiene (Megachile parietina)
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Schwarze Mörtelbiene (Megachile parietina)

17/18.07.2024

  • Als Schwarze Mörtelbiene, Megachile parietina, betrachte ich die Welt durch die Linse meines einzigartigen Lebenszyklus und meiner bemerkenswerten biologischen Eigenschaften. 

Mein Name leitet sich von meiner Fähigkeit ab, komplexe Nester aus Lehmpartikeln zu konstruieren, die an eine Mörtelstruktur erinnern. Dieses Talent ist nicht nur ein Überlebenswerkzeug, sondern auch ein künstlerischer Ausdruck meiner Spezies.
Mein Lebenszyklus beginnt als Ei, das von meiner Mutter sorgfältig in einem hohlen Pflanzenstängel oder einem anderen geeigneten Ort abgelegt wird. Als Larve ernähre ich mich von Pollen und Nektar, bevor ich mich verpuppe und in meiner Kokonhülle ruhe. Diese Metamorphose verwandelt mich in eine erwachsene Biene, die bald danach aus dem Nest schlüpft und sich der Bestäubung von Blüten widmet.

Eine meiner bemerkenswertesten Eigenschaften ist meine effiziente Sammeltechnik für Pollen und Nektar. Mit meinem charakteristischen Bauchhaarpinsel sammle ich Pollen auf und transportiere ihn in speziellen Bürsten an meinen Hinterbeinen, den Pollensammelhaaren, zu meinem Nest. Dort wird der Pollen als Nahrung für meine Nachkommen gespeichert, die in den Zellen des Lehmnestes heranwachsen.

Meine Vorliebe für trockene, sonnenexponierte Standorte wie Lehmwände, Sandsteinbrüche oder Steilhänge reflektiert meine Anpassungsfähigkeit an spezifische Lebensräume. Diese Standorte bieten nicht nur Schutz vor Raubtieren, sondern auch optimale Bedingungen für den Nestbau und die Aufzucht meiner Brut.

Als Bestäuberin spiele ich eine entscheidende Rolle im Ökosystem, indem ich zur Erhaltung der Pflanzenvielfalt und zur Sicherstellung der Erträge landwirtschaftlicher Kulturen beitrage. Meine Bescheidenheit in der Größe wird durch meine Bedeutung in der Natur kompensiert, wo jede meiner Aktionen dazu beiträgt, das Gleichgewicht und die Schönheit der Pflanzenwelt zu erhalten.

Die Schwarze Mörtelbiene, Megachile parietina, verkörpert somit nicht nur die Kunst des Nestbaus und der Bestäubung, sondern auch die Anpassungsfähigkeit und Bedeutung der kleinen Lebewesen für das größere Ökosystem.


Aufnahme von Helga Zinnecker
  •     Schwarze Mörtelbiene (Megachile parietina)
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Stele der Biodiversität® - Stegaurach / Dellern
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Stele der Biodiversität® - Stegaurach / Dellern

17/18.07.2024

  • Die ersten Pinselstriche sind gesetzt  ...

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V. das von der Gemeinde Stegaurach, dem Bayernwerk und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Stegaurach / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt. 

Ein Projekt des Artenschutz in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V. das von der Gemeinde Stegaurach, dem Bayernwerk und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird., setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  •         Am 12.07.2024 zeigen sich die ersten Pinseltriche am Objekt ...
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Artenschutz in Franken®
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Artenschutz in Franken®

Artenschutz als Zeichen einer ethisch-moralischen Verpflichtung, diesem Anspruch gegenüber uns begleitenden Mitgeschöpfen und deren Lebens-räume, stellen wir uns seit nunmehr fast 30 Jahren mit zahlreichen Partnern tagtäglich auf vielfältiger Art aufs Neue.

In vollkommen ehrenamtlicher, wirtschaftlich- und politisch sowie konfessionell unabhängiger Form engagieren wir uns hier mit unseren vielen Mitgliedern in abertausenden von Stunden.

Trotz der auf Franken ausgerichteten Namensgebung bundesweit für die Erhaltung der Biodiversität, sowie für eine lebendige, pädagogisch hochwertige Umweltbildung.
In einer Dekade in der zunehmend Veränderungen, auch klimatischer Weise erkennbar werden, kommt nach unserem Dafürhalten der effektiven Erhaltung heimischer Artenvielfalt auch und gerade im Sinne einer auf-geklärten Gesellschaft eine heraus-ragende Bedeutung zu.

Der Artenschwund hat er-schreckende Ausmaße ange-nommen, welche den Eindruck der zunehmenden Leere für den aufmerksamen Betrachter deutlich erkennbar werden lässt. Eine ausge-storbene Art ist für nahezu alle Zeit verloren. Mit ihr verlieren wir eine hochwertige, einzigartige Ressource die sich den Umweltbedingungen seit meist Millionen von Jahren anpassen konnte.  

Wir sollten uns den Luxus nicht leisten dieser Artenreduktion untätig zuzusehen. Nur eine möglichst hohe genetische Artenvielfalt kann die Entstehung neuer Arten effektiv ansteuern.

Im Sinne uns nachfolgender Generationen, also unserer Kinder und unserer Enkelkinder, sollten wir uns gemeinsam dazu durchringen dem galoppierenden Artenschwund Paroli zu bieten.

Nur gemeinsam wird und kann es uns gelingen diesem sicherlich nicht leichtem Unterfangen erfolgreich zu begegnen. Ohne dies jedoch jemals versucht zu haben, werden wir nie erkennen ob wir dazu in der Lage sind oder waren.

Durchdachter Artenschutz ist in unseren Augen mehr als eine Ideologie.

Er beweist in eindrucksvoller Art die Verbundenheit
mit einer einzigartigen Heimat und deren sich darin befindlichen Lebensformen. Schöpfung lebendig bewahren, für uns ge-meinsam mehr als „nur“ ein Lippenbekenntnis.

Artenschutz ist für uns gleichfalls Lebensraumsicherung für den modernen Menschen.

Nur in einer intakten, vielfältigen Umwelt
wird auch der Mensch die Chance erhalten nachhaltig zu überdauern. Hierfür setzten wir uns täglich vollkommen ehrenamtlich und unabhängig im Sinne unserer Mit-geschöpfe, jedoch auch ganz bewusst im Sinne unserer Mitbürger und vor allem der uns nachfolgenden Generation von ganzem Herzen ein.

Artenschutz in Franken®
25. Jahre Artenschutz in Franken®
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25. Jahre Artenschutz in Franken® 

Am 01.03.2021 feierte unsere Organisation ein Vierteljahrhundert ehrenamlichen und vollkommen unabhängigen Artenschutz und erlebbare Umweltbildung.
Und auch nach 25 Jahren zeigt sich unser Engagement keineswegs als "überholt". Im Gegenteil es wird dringender gebraucht denn je.

Denn die immensen Herausforderungen gerade auf diesem Themenfeld werden unsere Gesellschaft zukünftig intensiv fordern!


Hinweis zum 15.jährigen Bestehen.

Aus besonderem Anlass und zum 15.jährigen Bestehen unserer Organisation ergänzten wir unsere namensgebende Bezeichnung.

Der Zusatz Artenschutz in Franken® wird den Ansprüchen eines modernen und zunehmend auch überregional agierenden Verbandes gerecht.

Vormals auf die Region des Steiger-waldes beschränkt setzt sich Artenschutz in Franken® nun vermehrt in ganz Deutschland und darüber hinaus ein.

Die Bezeichnung ändert sich, was Bestand haben wird ist weiterhin das ehrenamliche und unabhängige Engagement das wir  für die Belange des konkreten Artenschutzes, sowie einer lebendigen Umweltbildung in  einbringen.

Im Sinne uns nachfolgender Generationen!

Auf unserer Internetpräsenz möchten wir unser ehrenamtliches Engagement näher vorstellen.

Artenschutz in Franken®
Kleinvogel gefunden - und jetzt?
Bild zum Eintrag (1107912-159)
Kleinvogel gefunden - und jetzt?

Wie verhalte ich mich beim Fund eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels richtig?

Regelmäßig erreichen uns Anfragen die sich auf den korrekten Umgang des Tieres beim „Fund“ eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels beziehen.

Wir vom Artenschutz in Franken® haben hier einige Informationen für Sie zusammengestellt.

Wir erklären dir das Vorgehen und die in unseren Augen wichtigsten Dos und Don'ts bei einem Fund eines kleinen, noch nicht flugfähigen Vogels in Form eines einfachen, einprägsamen Mnemonics, den du leicht merken kannst: "VOGEL"

Jeder Buchstabe im Wort "VOGEL" steht dabei für einen wichtigen Schritt oder Hinweis:


V - Verhalten beobachten:
•    Dos: Bevor du irgendetwas tust, beobachte den Vogel aus der Ferne. Manchmal (Meistens) sind die Eltern in der Nähe und kümmern sich um ihn.
•    Don'ts: Den Vogel sofort anfassen oder wegtragen, ohne die Situation zu analysieren.

O - Ort sichern:
•    Dos: Sicherstellen, dass der Vogel nicht durch Menschen, Hunde oder Katzen gefährdet ist.
•    Don'ts: Den Vogel in gefährliche Bereiche lassen, wo er leicht verletzt werden kann.

G - Gesundheit prüfen:
•    Dos: Prüfe vorsichtig, ob der Vogel verletzt ist. Wenn er offensichtlich verletzt ist, kontaktiere eine Wildtierauffangstation oder einen Tierarzt. Wende dich auch an die für die Örtlichkeit zuständige fachliche Einrichtung  wie Naturschutzfachbehörde oder Umweltämter.
•    Don'ts: Keine medizinische Erstversorgung versuchen, wenn du keine Erfahrung damit hast.

E - Eltern suchen:
•    Dos: Versuche herauszufinden, ob die Eltern in der Nähe sind. Elternvögel kehren oft zurück, um ihre Jungen zu füttern.
•    Don'ts: Den Vogel nicht sofort mitnehmen, da die Eltern ihn weiterhin versorgen könnten.

L - Letzte Entscheidung:
•    Dos: Wenn der Vogel in Gefahr ist oder die Eltern nicht zurückkehren, kontaktiere eine Wildtierstation oder einen Experten für Rat und weitere Schritte.
•    Don'ts: Den Vogel nicht ohne fachkundigen Rat mit nach Hause nehmen oder füttern, da falsche Pflege oft mehr schadet als hilft.


Zusammenfassung
•    Verhalten beobachten: Erst schauen, nicht gleich handeln.
•    Ort sichern: Gefahrenquelle ausschalten.
•    Gesundheit prüfen: Verletzungen erkennen.
•    Eltern suchen: Eltern in der Nähe?
•    Letzte Entscheidung: Bei Gefahr oder verlassener Brut Wildtierstation kontaktieren.


Mit diesem Mnemonic kannst du dir so finden wir vom Artenschutz in Franken® recht leicht merken, wie du dich verhalten sollst, wenn du einen kleinen, noch nicht flugfähigen Vogel findest. 

Wichtig!
  • Bitte beachte jedoch dabei immer den Eigenschutz, denn die Tier können Krankheiten übertragen die auch für den Menschen gefährlich werden können. Deshalb raten wir vornehmlich ... immer Finger weg - Fachleute kontaktieren!


Wir vom Artenschutz in Franken® sind keine und unterhalten auch kein Tierpflegestelle da wir uns in erster Linie mit der Lebensraumsicherung und Lebensraumschaffung befassen.

Artenschutz in Franken®
Was tun beim Wildunfall
Bild zum Eintrag (1001660-159)
Rechtliches §
Bild zum Eintrag (1001682-159)
Immer wieder werden wir gefragt welche rechtlichen Grundlagen es innerhalb der Naturschutz- und Tierschutzgesetze es gibt.

Wir haben einige Infos zu diesem Thema hier verlinkt:
Unser Engagement
Bild zum Eintrag (1001684-159)
Mehr über unser Engagement finden Sie hier:
Die Artenschutz im Steigerwald/Artenschutz in Franken®- Nachhaltigkeits-vereinbarung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/1001349/AiF_-_Nachhaltigkeitsvereinbarung/

Über uns
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/

Impressum/Satzung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Impressum/
Nachgedacht
Bild zum Eintrag (1053853-159)
Ein Gedicht zum Verlust der Biodiversität in unserem Land.

Artenschwund

In allen Medien tun sie es kund, bedenklich ist der Artenschwund.

Begonnen hat es schon sehr bald, durch Abholzung im Regenwald. Nicht nur um edle Hölzer zu gewinnen, man fing schließlich an zu „spinnen“. Durch Brandrodung ließ man es qualmen, und pflanzte dort dann nur noch Palmen.

Das fand die Industrie ganz prima, doch heute bejammern wir das Klima. Aber es betrifft nicht nur ferne Lande, auch bei uns ist es `ne Schande. Dass Wälder dem Profit zum Opfer fallen, dies schadet schließlich doch uns Allen.
Ob Kahlschlag in Skandinavien, oder hier, die Dummen, das sind immer wir. Was unser Klima wirklich erhält, wurde zum großen Teil gefällt.

Es beginnt doch schon im Kleinen, an Straßen- und an Wegesrainen. Dort wird gemäht, ganz ohne Not, dies ist vieler Tiere Tod. Moderne Maschinen zu unserem Schrecken, lassen Schmetterlingsraupen
kläglich verrecken. Weil von den Raupen niemand profitiert, dies dann auch kaum Jemand interes-siert. Doch der Jammer ist schon groß; wo bleiben die Schmetterlinge bloß?

Auch unser Obst ist in Gefahr, denn die Bienen werden rar. Wir uns deshalb ernsthaft fragen, wer wird in Zukunft die Pollen übertragen. Eine
eingeschleppte Milbe ist der Bienen Tod und die Imker leiden Not. Dazu spritzt man noch Neonikotinoide und Glyphosat, damit man reiche Ernte hat. Das vergiftet nicht nur Tiere, sondern jetzt auch viele Biere. Glyphosat soll krebserregend sein, doch das kümmert hier kein Schwein.

Hauptsache es rollt weiterhin der Kiesel, denn man hat ja noch den Diesel. Der ist jetzt an Allem schuld und man gönnt ihm keine Huld. Elektrofahrzeuge sind die neue Devise, doch verhindern diese wirklich unsere Krise? Braunkohle und Atom, erzeugen zumeist unseren Strom. Wie nun jeder Bürger weiß, ist auch dieses Thema
heiß.

Gäbe es immerzu Sonnenschein, wäre Solarenergie fein. Aber da sind ja noch die Windanlagen, die hoch in den Himmel ragen. Wo sie dann an manchen Tagen, Vögel in der Luft erschlagen. Diese zogen erst von Süden fort, entkamen knapp dem Vogelmord. Nun hat es sie doch noch erwischt, nur werden sie hier nicht aufgetischt.

Wie haben die  Ortolane schön ge-sungen, nun liegen auf dem Teller ihre Zungen. War das schön, als sie noch lebten, bevor sie auf `ner Rute klebten. Immer weniger wird ihr Gesang, uns wird es langsam angst und bang .Gesetze wurden
zwar gemacht, sie werden jedoch zumeist belacht. Wenn Vögel brutzeln in Pfanne und Schüssel, wen interessiert da das „Geschwätz“ aus Brüssel.

Es gibt ein paar Leute, die sind vor Ort und stellen sich gegen den Vogelmord. Die wenigen, die es wagen, riskieren dabei Kopf und Kragen. Wenn sie beseitigen Ruten und Fallen, oder hindern Jäger, Vögel abzuknallen. Riesige Netze, so stellen wir fest, geben den Vögeln nun noch den Rest. Wir sollten dies schnellstens verhindern, sonst werden wir mit unseren Kindern, bald keinen Vogelsang mehr hören. So manchen würde das kaum stören, doch mit diesem Artenschwund, schlägt irgendwann auch unsere Stund`.



Quelle
Hubertus Zinnecker
Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein
Bild zum Eintrag (1053852-159)
Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein ...da wir jedoch im ganzen Land wiederfinden!

Eine weite Grünlandniederung, vier riesige Mähmaschinen fahren nebeneinander mit rasanter Geschwindigkeit über ein Areal von einigen hundert Hektar Wiesen.

Wo gestern noch zahlreiche Feldvögel sangen und ihre Jungen fütterten, Wiesen- und Rohrweihen jagten, ein Sumpfohreulenpaar balzte und offensichtlich einen Brutplatz hatte, bietet sich heute ein Bild der Zerstörung. Kiebitze und Brachvögel rufen verzweifelt und haben ihre Gelege verloren.
Schafstelzen, Wiesenpieper und Feldlerchen hüpfen mit Würmern im Schnabel auf der Suche nach ihren längst zerstückelten Jungvögeln verzweifelt über den Boden.

Alles nichts Neues.

Das kennen wir ja. Das BNatSchG §44 erlaubt es ja schließlich gemäß der „guten fachliche Praxis“, streng geschützte Vogelarten zu töten - denn verboten ist es ja nur „ohne sinnvollen Grund“.

Aber was ist an dieser uns allen bekannten Situation anders als noch vor 10, 20 Jahren?
Die Mähmaschinen sind größer und stärker denn je, schneller denn je, mähen tiefer denn je, mähen in immer kürzeren Intervallen, mähen die Gräben bis tief in jede Grabenböschung mit ab.

Wie zum Hohn kommt nun noch ein weiterer Trecker und mäht alle Stauden der Wegesränder ab, scheinbar um das letzte verbliebene Wiesenpieper- oder Blaukehlchennnest dann auch noch zu erwischen.

23.00h: Es wird dunkel, es wird weiter gemäht. Ich denke an die Wiesenweihen, den gerade erschienenen Artikel aus der Zeitschrift dem Falken: " bei nächtlicher Mahd bleiben die adulten Weihen auf dem Nest sitzen und werden mit getötet“.

Wo ist unsere Landwirtschaft hingekommen, dass jetzt hier 4 Maschinen der neusten Generation parallel nebeneinander in rasendem Tempo mähen, dahinter wird schon gewendet und das Gras abtransportiert.

Nicht ein junger Vogel, nicht ein junger Hase hat hier die geringste Chance, noch zu entkommen.

Früher habe ich nach der Mahd noch junge Kiebitze und junge Hasen gesehen, die überlebt haben. Früher hat ein Bauer noch das Mähwerk angehoben, wenn er von oben ein Kiebitznest gesehen hat.

Hier ist nun nichts mehr, nur hunderte von Krähen und Möwen, die sich über das „Fastfood“ freuen (und nebenbei bemerkt damit einen äußerst wichtigen Beitrag zur Beseitigung von Clostridien leisten, welche die Silage verunreinigen und damit den Rinderbestand gefährden könnten - gedankt wird es den Krähen aber natürlich nicht)
 
Diese Entwicklung der Grünlandbewirtschaftung ist sehr besorgniserregend, nicht nur für den Vogel des Jahres, die Feldlerche. Das Wettrüsten der Landwirte ist verständlich aus deren wirtschaftlicher Sicht, aber eine ökologische Vollkatastrophe und das Ergebnis einer verfehlten Agrarpolitik.

Was ist denn der „sinnvolle Grund“, der diese Entwicklung überhaupt zulässt?

Dass die Milch und das Fleisch immer noch billiger werden, und dafür das letzte Stück Natur geschreddert wird? Ist das wirklich im Sinne der Allgemeinheit, denn es sind doch nicht nur wir Naturschützer*innen und Vogelkundler*innen, die sich über blühende Wiesen und singende Lerchen freuen.

Dieser massenhafte Vogelmord auf unserem Grünland (und natürlich Amphibien, Reptilien, Säugetiere, Insekten) wird immer aggressiver und ist vielen Menschen gar nicht bewusst.

Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. gesetzlich vorgeschriebene Randstreifen zu Gräben und Wegesrändern, Verbot nächtlicher Mahd, Begrenzung der Mahdhöhe- und Mahdgeschwindigkeit usw.

Ansonsten brauchen wir uns auch nicht über vogeljagende Mittelmeerländer aufzuregen - denn das was hier stattfindet ist letztendlich genauso zerstörerisch wie zum Spaß zur Flinte zu greifen.
 
Juni 2019
Autorin
Natascha Gaedecke
Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!
Bild zum Eintrag (1053851-159)
Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!

Artenschutz in Franken® verfolgt seit geraumer Zeit die Diskussionen um den propagierten Niedergang des deutschen Waldes.

Als Ursache dieses Niedergangs wurde der/die Schuldige/n bereits ausgemacht. Der Klimawandel der die Bäume verdursten lässt und hie und da auch noch einige Großsäuger die unseren Wald „auffressen“. Diesen wird es vielerorts zugeschrieben, dass wir in wenigen Jahren wohl unseren Wald verlieren werden?!
Als Ursache für das infolge des Klimawandels erkennbare „Absterben“ unserer Wirtschaftswälder liegt jedoch vielmehr auch darin, dass wir unsere Wälder in den vergangenen Jahrhunderten ständig waldbaulich manipulierten und dieses auch heute noch sehr ausgeprägt und vielfach intensiver den je tun.

In dieser Zeitspanne haben wir in unserem Land nahezu alle unsere ursprünglich geformten Wälder verloren. Wir haben diesen Systemen seither ständig unsere menschliche Handschrift auferlegt um aufzuzeigen wie wir uns einen nachhaltig geformten Wirtschaftswald vorstellen. Und diesen selbstverständlich auch intensiv nutzen können.

Ohne große Rücksicht auf Pflanzen und Tiere welche in diesem Ökosystem leben.Wir haben somit keinen Wald mehr vor Augen wie dieser von Natur aus gedacht war – wir haben einen Wald vor unseren Augen wie wir uns Menschen einen Wald vorstellen.


Somit „stirbt“ nun auch nicht der Wald, sondern lediglich der vom Menschen fehlgeformte Wald. 

Nun wird also fleißig darüber nachgedacht mit einem Millionenaufwand unseren Wald mit Aufforstungsprogrammen zu retten. Doch dieser Ansatz ist in unseren Augen eine weitere Verfehlung menschlichen Wirkens. Denn was hier zusammengepflanzt wird ist wieder kein sich natürlich entwickelter Wald der seine Dynamik sichtbar werden lassen kann. Nein es wird wieder ein vom Menschen manipulierter Wirtschaftswald entstehen der nur die Lebensformen in sich duldet die wir dieser Holzproduktionsfläche zugestehen.

Die Vielfalt der Arten wird hier auf immens großen Flächen abermals keine Rolle spielen.

Doch warum lassen wir es nicht einfach mal zu das wir dem Wald die Chance eröffnen uns zu zeigen wie Waldbau funktioniert und wie ein robuster Wald aussieht. „Dieser Wald“ wird uns in 50 – 70 Jahren zeigen welche Artenzusammensetzung für den jeweiligen Standort die richtige Mischung ist.

Es ist uns schon klar das bis dahin viele vom Menschen geschaffenen Wälder nicht mehr stehen werden denn sie werden tatsächlich „aufgefressen“.

Doch nicht vom Reh, welches Luchs und Wolf als Nahrungsgrundlage dringlich benötigen, wollen wir verhindern das diese sich an unseren Schafen & Co. bedienen, sondern von ganz kleinen Tieren. Der Borkenkäfer wird die Fläche für die nachfolgenden Naturwälder vorbereiten so wie wir es an mancher Stelle in Bayern sehr gut erkennen können.

Es bedarf somit in unseren Augen einem gesellschaftlichen Umdenken das endlich greifen muss.

Gerade im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder welchen wir eine an Arten reiche Welt hinterlassen sollten.

AiF
12.08.2019

Ein sehr interessanter Bericht zu diesem Thema findet sich hier
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Asiatische Hornisse beobachtet? Bitte melden!
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Baden-Württemberg startet Meldeplattform für die invasive Art

Haben Sie die Asiatische Hornisse gesichtet? Dann können Sie ab heute (10.05.2023) über die neue Meldeplattform des Landes Baden-Württemberg Ihre Beobachtungen zentral und unkompliziert melden.


Quelle:
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
Monitoring der Asiatischen Hornisse in Brandenburg
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Monitoring der Asiatischen Hornisse in Brandenburg

Potsdam – Zur Früherkennung der Asiatischen Hornisse in Brandenburg startet der Landesverband Brandenburgischer Imker e. V. in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umwelt (LfU) ein Monitoring der Asiatischen Hornisse.


Quelle
Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) des Landes Brandenburg
Henning-von-Tresckow-Straße 2-13, Haus S
14467 Potsdam