Sie befinden sich hier:
Aktuelles
>
Aktuelle Themen
>
Aktuelles Archiv (Best of)
>
Archiv 2012
>
Januar 2012
>
„Last minute“ Richtung Süden 31.01.2012
„Last minute“ Richtung Süden
„Last minute“ Richtung Süden
Kälteeinbruch verantwortlich für plötzliche Winterflucht
Seit Anfang der Woche ziehen wieder vermehrt Kraniche über Deutschland.
31. Januar 2012 - Seit Anfang der Woche ziehen wieder vermehrt Kraniche über Deutschland. Die Flugrichtung der V-förmigen Trupps lässt die Beobachter jedoch stutzen, denn sie fliegen nach Südwesten.
Viele Kraniche haben bei dem bisher sehr milden Winter in den norddeutschen Rastgebieten ausgeharrt“, berichtet NABU-Vogelschutzexperte Markus Nipkow. Die rapide sinkenden Temperaturen, der kalte Ostwind und die „frostigen Aussichten“ haben nun aber auch die letzten der Kraniche im Ostseeraum bewogen, den Weg in den Südwesten anzutreten.
Kranichmelder werden!
Melden Sie uns Ihre Beobachtungen!
Noch in der vorigen Woche waren bei aktuellen Zählungen in Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern insgesamt rund 15.000 überwinternde Kraniche beobachtet worden (in Niedersachsen mehr als 10.000, in Brandenburg rund 2.000, in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen jeweils etwa 1.000 Vögel). Im Kranich-Informationszentrum sind gestern und heute bereits 130 Meldungen von ziehenden Kranichen eingegangen.
Die Zugrichtung ist überwiegend Südwest und Süd. Bei dem aktuellen Kälteeinbruch treten diese Vögel nun „last minute“ die Winterflucht nach Frankreich an. „Die Kälte ist ein wesentlicher Zugauslöser. Jetzt wird dieser aber zusätzlich durch eine nordöstliche Strömung unterstützt“, berichtet Günter Nowald, Leiter des Kranich-Informationszentrums. Die meisten ihrer Artgenossen befinden sich bereits seit einigen Wochen in den Überwinterungsgebieten in Spanien und Portugal.
„Der Herbstzug ist wegen des milden Dezembers von zahlreichen Kuriositäten gekennzeichnet. Ein im Juni farbig beringter Kranich startete Ende Oktober mit seinen Eltern den Zug in den Süden. Vom 8. November bis 12. Dezember wurden die Vögel in Niedersachsen in der Diepholzer Moorniederung beobachtet.
Danach zogen sie schon wieder in den Norden. Am 4. Januar wurden sie bei Günz im Landkreis Nordvorpommern angetroffen“, berichtet Nowald. Üblicherweise kehren die Vögel erst ab Ende Februar zurück in die Brutheimat.
Quellenangabe: NABU Deutschland / 31.01.2012
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
Kälteeinbruch verantwortlich für plötzliche Winterflucht
Seit Anfang der Woche ziehen wieder vermehrt Kraniche über Deutschland.
31. Januar 2012 - Seit Anfang der Woche ziehen wieder vermehrt Kraniche über Deutschland. Die Flugrichtung der V-förmigen Trupps lässt die Beobachter jedoch stutzen, denn sie fliegen nach Südwesten.
Viele Kraniche haben bei dem bisher sehr milden Winter in den norddeutschen Rastgebieten ausgeharrt“, berichtet NABU-Vogelschutzexperte Markus Nipkow. Die rapide sinkenden Temperaturen, der kalte Ostwind und die „frostigen Aussichten“ haben nun aber auch die letzten der Kraniche im Ostseeraum bewogen, den Weg in den Südwesten anzutreten.
Kranichmelder werden!
Melden Sie uns Ihre Beobachtungen!
Noch in der vorigen Woche waren bei aktuellen Zählungen in Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern insgesamt rund 15.000 überwinternde Kraniche beobachtet worden (in Niedersachsen mehr als 10.000, in Brandenburg rund 2.000, in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen jeweils etwa 1.000 Vögel). Im Kranich-Informationszentrum sind gestern und heute bereits 130 Meldungen von ziehenden Kranichen eingegangen.
Die Zugrichtung ist überwiegend Südwest und Süd. Bei dem aktuellen Kälteeinbruch treten diese Vögel nun „last minute“ die Winterflucht nach Frankreich an. „Die Kälte ist ein wesentlicher Zugauslöser. Jetzt wird dieser aber zusätzlich durch eine nordöstliche Strömung unterstützt“, berichtet Günter Nowald, Leiter des Kranich-Informationszentrums. Die meisten ihrer Artgenossen befinden sich bereits seit einigen Wochen in den Überwinterungsgebieten in Spanien und Portugal.
„Der Herbstzug ist wegen des milden Dezembers von zahlreichen Kuriositäten gekennzeichnet. Ein im Juni farbig beringter Kranich startete Ende Oktober mit seinen Eltern den Zug in den Süden. Vom 8. November bis 12. Dezember wurden die Vögel in Niedersachsen in der Diepholzer Moorniederung beobachtet.
Danach zogen sie schon wieder in den Norden. Am 4. Januar wurden sie bei Günz im Landkreis Nordvorpommern angetroffen“, berichtet Nowald. Üblicherweise kehren die Vögel erst ab Ende Februar zurück in die Brutheimat.
Quellenangabe: NABU Deutschland / 31.01.2012
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
Aktueller Ordner:
Januar 2012
Parallele Themen:
Überführung der Disney Fantasy 20.01.2012
Allianz Umweltstiftung zieht nach Berlin 17/18.01.2012
Baden-Württemberg muss Vorreiterrolle 11.01.2012
Bergungsarbeiten an der Costa Concordia 29.01.12
Blühende Krokusse und singende Meisen 04/05.01.2012
Bulgarien/Rumänien verb. Stör-Fang und Kaviar-Handel 29.1.12
Containerwrack vor Neuseeland gesunken 12.01.2012
Deutlich weniger Amseln in Deutschland 12.01.2012
Die Fledermausbotschafter sind unterwegs! 29/30.01.2012
Droht Giglio eine Umweltkatastrophe? 17/18.01.2012
DUH begrüßt EU-Vorschlag für besseren Haischutz 03/04.01.12
Einschlagstopp für alte Buchenwälder 19/20.01.2012
Elbvertief.: Umweltverb. kritis. mangelnde Transpar. 29.1.12
Geplant.Baumwipfelpfad gefährdet Einzigartigkeit 29/30.01.12
Greenpeace-Aktivisten protestieren ... 03/04.01.2012
Heinz Sielmann Stiftung übern. 4000 Hektar Heide 02/03.01.12
Hunde sollen illegales Holz erschnüffeln 24.01.2012
Illegale Greifvogelfallen entdeckt - sichergestellt 30.01.12
Invasion der Bergfinken 16.01.2012
NABU kritis. Aigners Haltung zu EU-Agrarförderung 12.01.12
NABU: Aus Kyrill wenig gelernt 14/15.01.2012
NABU: „Der Wald zeigt, ob die Jagd stimmt“ 28.01.2012
Nationalpark Mazedoniens durch Staudamm bedroht 16.01.12
Nutzung der Bioenergie korrigieren .. 21/22.01.2012
Papageienart etabliert sich in Deutschland .. 13.01.2012
Projekt Zukunftswald 01/02. Januar 2012
Schutz der Wälder 20.01.2012
Seltene Wildpflanzen in Privatgärten ... 13.01.2012
Sieben Milliarden Menschen und eine Erde 05.01.2012
Sonntagsbraten für die Mülltonne 19.01.2012
Spaniens Bären auf dem Weg nach oben 22.01.2012
Spielmann wechselt zur Deutschen Umwelthilfe 19.01.2012
Sumatra-Elefant steht vor der Ausrottung 26.01.2012
Tierische Invasoren profitieren 06.01.2012
Tiertransporte: „Licht am Ende des Tunnels?“ 14.01.2012
Umweltverbände kritisieren Stoppt-Landfraß-Kampagne 21.01.12
Verbände wollen Berglandwirtschaft begrünen 20.01.2012
Volkszählung am Futterhäuschen 06.12.2012
Wölfin überfahren 07.01.2012
Wale ersticken in Fischernetzen 11.01.2012
Wildvogel-Pflegestation Kirchwald 07.01.2012
WWF - Weltmeere durch Fischerei geschädigt 28.01.2012
Zugvogelrastplatz an der Adria soll Bauland werden 16.01.12
„Die Welt im Wald entdecken“ 08.01.2012
„Last minute“ Richtung Süden 31.01.2012
„Müll im Meer“ ist Thema auch auf der „boot“-Messe 22.01.12