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Flippers neuer Bruder 27.01.2014
Flippers neuer brasilianscher Bruder
Flippers neuer brasilianscher Bruder
28/29.01.2014
WWF: Neue entdeckter Delfin durch Verbauung der Flüsse bedroht
Berlin - Forscher haben im Regenwald Brasiliens einen neuen Flussdelfin identifiziert. Der WWF freut sich über die sensationelle Entdeckung und weist auf die Gefährdung der Tiere, insbesondere durch den Ausbau der Wasserkraft und diverse Staudammprojekte hin. "Seit fast 100 Jahren wurde keine neue Süßwasserdelfinart entdeckt", freut sich Roberto Maldonado, Lateinamerikareferent vom WWF Deutschland.
Man wusste zwar, dass es in den Flüssen Araguaia und Tocantis im Osten des Amazonasbeckens Zahnwale gibt, allerdings war man bislang davon ausgegangen, dass es sich um Exemplare des Rosa Flussdelfins (Inia geoffrensis) handelt, die in Südamerika relativ breit verbreitet sind. Die neue Art trägt den Namen Inia araguaiaensis, Araguaia Delfin, und unterscheidet sich von ihren Verwandten durch einen längeren Schädel und weniger Zähne. Darüber hinaus beobachteten die Forscher ein ungewöhnliches Jagdverhalten. Forscher berichten, die Tiere treiben ihre Beute gelegentlich ans Ufer und "picken" sie dann auf.
Südamerikanische Flussdelfine werden bis zu drei Metern lang. Sie haben eine grau-rosa Färbung und eine langgestreckten Schnauze. Sie leben oft in schlammigen Gewässern und sind nahezu blind. Neben dem Rosa Delfin, einer mit diesem eng verwandten bolivianischen Unterart und dem jetzt entdeckten Araguaia Delfin gibt es Südamerika eine weitere verwandte Art, den La Plata Delfin, der vor allem in Küstennähe und in Flussmündungen vorkommt. Die Zahnwale sind hier häufiger als ihre Verwandten in Asien, die zum Teil als ausgestorben gelten.
Aber auch die Zukunft der südamerikanischen Säuger sieht alles andere als rosig aus. "Delfine räubern gerne die Netze von Fischern und werden von diesen entsprechend verfolgt", berichtet Roberto Maldonado vom WWF. Aufgrund der zahlreichen Pläne für große Wasserkraftwerke in Brasilien sei ihr Lebensraum zunehmend bedroht.
KONTAKT
Jörn Ehlers
Pressestelle
WWF Deutschland
Tel.: 030/311777 422
joern.ehlers(at)wwf.de
Quellenangabe:
WWF Deutschland
Reinhardtstr. 18
10117 Berlin
Tel.: 030 311777-0
Fax: 030 311777-199
E-Mail: info(at)wwf.de
24. Januar 2014
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F -
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WWF: Neue entdeckter Delfin durch Verbauung der Flüsse bedroht
Berlin - Forscher haben im Regenwald Brasiliens einen neuen Flussdelfin identifiziert. Der WWF freut sich über die sensationelle Entdeckung und weist auf die Gefährdung der Tiere, insbesondere durch den Ausbau der Wasserkraft und diverse Staudammprojekte hin. "Seit fast 100 Jahren wurde keine neue Süßwasserdelfinart entdeckt", freut sich Roberto Maldonado, Lateinamerikareferent vom WWF Deutschland.
Man wusste zwar, dass es in den Flüssen Araguaia und Tocantis im Osten des Amazonasbeckens Zahnwale gibt, allerdings war man bislang davon ausgegangen, dass es sich um Exemplare des Rosa Flussdelfins (Inia geoffrensis) handelt, die in Südamerika relativ breit verbreitet sind. Die neue Art trägt den Namen Inia araguaiaensis, Araguaia Delfin, und unterscheidet sich von ihren Verwandten durch einen längeren Schädel und weniger Zähne. Darüber hinaus beobachteten die Forscher ein ungewöhnliches Jagdverhalten. Forscher berichten, die Tiere treiben ihre Beute gelegentlich ans Ufer und "picken" sie dann auf.
Südamerikanische Flussdelfine werden bis zu drei Metern lang. Sie haben eine grau-rosa Färbung und eine langgestreckten Schnauze. Sie leben oft in schlammigen Gewässern und sind nahezu blind. Neben dem Rosa Delfin, einer mit diesem eng verwandten bolivianischen Unterart und dem jetzt entdeckten Araguaia Delfin gibt es Südamerika eine weitere verwandte Art, den La Plata Delfin, der vor allem in Küstennähe und in Flussmündungen vorkommt. Die Zahnwale sind hier häufiger als ihre Verwandten in Asien, die zum Teil als ausgestorben gelten.
Aber auch die Zukunft der südamerikanischen Säuger sieht alles andere als rosig aus. "Delfine räubern gerne die Netze von Fischern und werden von diesen entsprechend verfolgt", berichtet Roberto Maldonado vom WWF. Aufgrund der zahlreichen Pläne für große Wasserkraftwerke in Brasilien sei ihr Lebensraum zunehmend bedroht.
KONTAKT
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Pressestelle
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Tel.: 030 311777-0
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E-Mail: info(at)wwf.de
24. Januar 2014
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