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Nashorn auf Reisen 06.03.2016
Einhorn auf Reisen
Einhorn auf Reisen
06/07.03.2016
WWF startet große Nashorn-Umsiedlung am Welttag des Artenschutzes.
In Nepal ist am Internationalen Tag des Artenschutzes (World Wildlife Day) die größte Nashorn-Umsiedlung der vergangenen Jahre gestartet. Auftakt bildete ein Nashorn-Bulle, der vom Chitwan Nationalpark in einem eigens dafür umgebauten Truck in den über 300 Kilometer entfernten Bardia Nationalpark gebracht wurde. Ziel der Umsiedlung ist laut der Naturschutzorganisation WWF der Aufbau einer zweiten, stabilen Population Indischer Panzernashörner in Nepal. Rund 250 Mitarbeiter, Ranger und Wildtierbiologen und 33 Arbeitselefanten waren an der Aktion beteiligt.
„Der Bardia Nationalpark ist ein perfektes Rhino-Wohnzimmer und wird hoffentlich bald auch zur Kinderstube für jede Menge Nashornkälber. Ziel ist es, eine zweite stabile und fortpflanzungsfähige Population zu etablieren, damit Nepal in einigen Jahren wieder rund 800 der seltenen Tiere beherbergen kann“, so WWF-Artenschutzreferent Arnulf Köhncke. Dem jetzt umgesiedelten Bullen sollen daher bis 2018 24 Tiere folgen, weitere fünf Nashörner sollen in das nahe Suklaphanta Wildtierreservat überführt werden.
Derzeit gibt es laut Schätzungen rund 640 Panzernashörner in Nepal. Nachdem das Land in den 2000er-Jahren durch illegale Abschüsse zahlreiche Nashörner, Tiger oder Elefanten verloren hatte, begann die Regierung in Kathmandu die Wilderei und den illegalen Wildtierhandel vehement zu bekämpfen. Mit Erfolg: Nepal hat sich laut WWF zum Vorreiter im internationalen Artenschutz gemausert und meldet für 2011 und 2014 sogar Zero Poaching, also null Wilderei, in seinen Nationalparks.
„Umsiedlungen und Auswilderungen machen nur Sinn, wenn eine gute Chance besteht, dass die Tiere nicht gleich wieder weggeschossen werden. Diese Voraussetzungen scheinen in Nepal erfüllt. Nachdem die Wilderei erfolgreich eingedämmt wurde, kann jetzt damit begonnen werden, die Populationen bedrohter Arten wieder zu vergrößern“, so WWF-Experte Köhncke. Ein Beispiel, dass dies gelingen könne, seien die aktuellen Bestandsschätzungen zum Tiger aus dem Jahr 2012. Demzufolge ist es in Nepal gelungen, den Tigerbestand seit 2009 um etwa 60 Prozent auf knapp 200 Tiere zu erhöhen.
Durchgeführt werden die Nashorn-Umsiedlungen von der Naturschutzorganisation WWF, lokalen Partnern und dem Nationale Forstministerium. Auch die nepalesische Armee und die Polizei unterstützen das Rettungsprogramm logistisch und personell.
KONTAKT
Roland Gramling
WWF Deutschland
Pressestelle
Tel.: 030-311 777 425
roland.gramling(at)wwf.de
Quellenangabe/Foto
WWF
03. März 2016
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
06/07.03.2016
WWF startet große Nashorn-Umsiedlung am Welttag des Artenschutzes.
In Nepal ist am Internationalen Tag des Artenschutzes (World Wildlife Day) die größte Nashorn-Umsiedlung der vergangenen Jahre gestartet. Auftakt bildete ein Nashorn-Bulle, der vom Chitwan Nationalpark in einem eigens dafür umgebauten Truck in den über 300 Kilometer entfernten Bardia Nationalpark gebracht wurde. Ziel der Umsiedlung ist laut der Naturschutzorganisation WWF der Aufbau einer zweiten, stabilen Population Indischer Panzernashörner in Nepal. Rund 250 Mitarbeiter, Ranger und Wildtierbiologen und 33 Arbeitselefanten waren an der Aktion beteiligt.
„Der Bardia Nationalpark ist ein perfektes Rhino-Wohnzimmer und wird hoffentlich bald auch zur Kinderstube für jede Menge Nashornkälber. Ziel ist es, eine zweite stabile und fortpflanzungsfähige Population zu etablieren, damit Nepal in einigen Jahren wieder rund 800 der seltenen Tiere beherbergen kann“, so WWF-Artenschutzreferent Arnulf Köhncke. Dem jetzt umgesiedelten Bullen sollen daher bis 2018 24 Tiere folgen, weitere fünf Nashörner sollen in das nahe Suklaphanta Wildtierreservat überführt werden.
Derzeit gibt es laut Schätzungen rund 640 Panzernashörner in Nepal. Nachdem das Land in den 2000er-Jahren durch illegale Abschüsse zahlreiche Nashörner, Tiger oder Elefanten verloren hatte, begann die Regierung in Kathmandu die Wilderei und den illegalen Wildtierhandel vehement zu bekämpfen. Mit Erfolg: Nepal hat sich laut WWF zum Vorreiter im internationalen Artenschutz gemausert und meldet für 2011 und 2014 sogar Zero Poaching, also null Wilderei, in seinen Nationalparks.
„Umsiedlungen und Auswilderungen machen nur Sinn, wenn eine gute Chance besteht, dass die Tiere nicht gleich wieder weggeschossen werden. Diese Voraussetzungen scheinen in Nepal erfüllt. Nachdem die Wilderei erfolgreich eingedämmt wurde, kann jetzt damit begonnen werden, die Populationen bedrohter Arten wieder zu vergrößern“, so WWF-Experte Köhncke. Ein Beispiel, dass dies gelingen könne, seien die aktuellen Bestandsschätzungen zum Tiger aus dem Jahr 2012. Demzufolge ist es in Nepal gelungen, den Tigerbestand seit 2009 um etwa 60 Prozent auf knapp 200 Tiere zu erhöhen.
Durchgeführt werden die Nashorn-Umsiedlungen von der Naturschutzorganisation WWF, lokalen Partnern und dem Nationale Forstministerium. Auch die nepalesische Armee und die Polizei unterstützen das Rettungsprogramm logistisch und personell.
KONTAKT
Roland Gramling
WWF Deutschland
Pressestelle
Tel.: 030-311 777 425
roland.gramling(at)wwf.de
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03. März 2016
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