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Tausendfaches Kennenlernen der Natur 02.01.2017
Tausendfaches Kennenlernen der Natur

Tausendfaches Kennenlernen der Natur
02/03.01.2017
Knapp
450 Schülergruppen nehmen an Umweltbildungsprogrammen des Nationalparks
teil - Besonders enge Zusammenarbeit mit der Region
Neuschönau/Ludwigsthal.
Im Wald Pflanzen und Tiere entdecken, mit dem GPS-Gerät die richtige
Spur finden, dank Mikroskop einen genauen Blick auf die Lebewesen im
Bergbach werfen oder am Kamin über die Natur philosophieren, all das
ermöglicht das Umweltbildungsangebot des Nationalparks Bayerischer Wald.
Im vergangenen Jahr haben daran über 10.000 Kinder und Jugendliche von
knapp 450 Schülergruppen aus dem ganzen Land teilgenommen. Eine
besonders enge Kooperation besteht mit den aktuell neun
Nationalpark-Partnerschulen aus der Region.
Die Nachfrage nochmal
kräftig angekurbelt hat eine neue Umweltbildungsbroschüre, in der die
Nationalpark-Pädagogen die umfangreichen Möglichkeiten des
Naturerkundens darstellen. Von den Schulen wurde das Heftchen so gut
angenommen, dass aktuell bereits eine zweite Auflage gedruckt wird.
Der
Großteil der 2016 betreuten jungen Tagesbesucher tummelte sich rund um
die Besuchereinrichtungen. Das Haus zur Wildnis in Ludwigsthal, das
Hans-Eisenmann-Haus in Neuschönau und das Waldgeschichtliche Museum in
St. Oswald waren fast täglich Startpunkte für Entdeckertouren. „Die
meisten Schulklassen kommen direkt aus dem Landkreisen Regen und
Freyung-Grafenau“, bilanziert Katharina Ries, stellvertretende Leiterin
im Haus zur Wildnis. „Erfreulich ist aber auch die stärker werdende
Nachfrage aus dem Donauraum und dem Lamer Winkel.“ Hervorzuheben sei
zudem der stetig steigende Teil der Gruppen, die mit öffentlichen
Verkehrsmitteln anreist.
Besonders viele Aktionen fanden mit den
Nationalparkschulen statt, zu denen seit 2016 auch die Realschule
Grafenau, das Gymnasium Zwiesel und die Paul-Friedl-Mittelschule
Riedlhütte gehören. So wurden Projekt- und Ökologietage, ein P-Seminar
zu lebendiger Biologie, ein Insektenprojekt, die Erarbeitung eines
Reiseführers für Kinder, Waldkartierungen oder die Einführung in
Geoinformationssysteme durchgeführt. Komplettiert wird die
Zusammenarbeit vielerorts mit künstlerischen Aktionen in den jeweiligen
Schulen. „Insgesamt kamen im vergangenen Jahr so etwa 1500 Schüler aus
der Region in den Genuss von Aktivitäten rund um den Nationalpark“,
rechnet Nationalpark-Pädagoge Thomas Michler vor.
Aber nicht nur
hiesige Kinder und Jugendliche erkundeten das Großschutzgebiet. Vor
allem das Wildniscamp am Falkenstein bei Zwieslerwaldhaus und das
Jugendwaldheim in Schönbrunn am Lusen waren Anlaufpunkte für Schüler aus
ganz Deutschland. „Die weiteste Anreise hatte ein Gymnasium aus
Ronnenberg in Niedersachsen, das sich ganz gezielt den Nationalpark als
Ziel ausgesucht hat, um den Lehrplaninhalt Ökosystem Wald bei uns kennen
zu lernen“, sagt Wildniscamp-Leiter Achim Klein. Ins Jugendwaldheim kam
für das esri-Sommercamps sogar eine Schülergruppe aus der Nähe von
Kiel, um im Nationalpark die Handhabe von Geoinformationssystemen
auszuprobieren. Zusammen mit den an Wochenenden und in den Ferien vom
Verein Waldzeit betreuten Gruppen kommen die beiden
Nationalpark-Jugendbildungseinrichtungen heuer auf stolze 12.000
Übernachtungen.
„Wir freuen uns, dass unsere pädagogischen
Programme weiterhin so regen Zulauf haben“, sagt Sachgebietsleiter Josef
Wanninger. „Den Erfolg verdanken wir hauptsächlich dem
überdurchschnittlichen Engagement unserer Mitarbeiter und vieler
ehrenamtlichen Waldführer.“ So steht der Nationalpark jungen
Naturfreunden auch im kommenden Jahr jederzeit als spannendes
Outdoor-Klassenzimmer zur Verfügung.
Bildunterschrift:
Waldkartierung
am Fuße des Lusen: Schüler der Mittelschule Zwiesel, einer von neun
Nationalpark-Partnerschulen, nehmen den nachwachsenden Wald genau unter
die Lupe. (Foto: Thomas Michler/Nationalpark Bayerischer Wald)
Quellenangabe
© Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F -
02/03.01.2017
Knapp
450 Schülergruppen nehmen an Umweltbildungsprogrammen des Nationalparks
teil - Besonders enge Zusammenarbeit mit der Region
Neuschönau/Ludwigsthal.
Im Wald Pflanzen und Tiere entdecken, mit dem GPS-Gerät die richtige
Spur finden, dank Mikroskop einen genauen Blick auf die Lebewesen im
Bergbach werfen oder am Kamin über die Natur philosophieren, all das
ermöglicht das Umweltbildungsangebot des Nationalparks Bayerischer Wald.
Im vergangenen Jahr haben daran über 10.000 Kinder und Jugendliche von
knapp 450 Schülergruppen aus dem ganzen Land teilgenommen. Eine
besonders enge Kooperation besteht mit den aktuell neun
Nationalpark-Partnerschulen aus der Region.
Die Nachfrage nochmal
kräftig angekurbelt hat eine neue Umweltbildungsbroschüre, in der die
Nationalpark-Pädagogen die umfangreichen Möglichkeiten des
Naturerkundens darstellen. Von den Schulen wurde das Heftchen so gut
angenommen, dass aktuell bereits eine zweite Auflage gedruckt wird.
Der
Großteil der 2016 betreuten jungen Tagesbesucher tummelte sich rund um
die Besuchereinrichtungen. Das Haus zur Wildnis in Ludwigsthal, das
Hans-Eisenmann-Haus in Neuschönau und das Waldgeschichtliche Museum in
St. Oswald waren fast täglich Startpunkte für Entdeckertouren. „Die
meisten Schulklassen kommen direkt aus dem Landkreisen Regen und
Freyung-Grafenau“, bilanziert Katharina Ries, stellvertretende Leiterin
im Haus zur Wildnis. „Erfreulich ist aber auch die stärker werdende
Nachfrage aus dem Donauraum und dem Lamer Winkel.“ Hervorzuheben sei
zudem der stetig steigende Teil der Gruppen, die mit öffentlichen
Verkehrsmitteln anreist.
Besonders viele Aktionen fanden mit den
Nationalparkschulen statt, zu denen seit 2016 auch die Realschule
Grafenau, das Gymnasium Zwiesel und die Paul-Friedl-Mittelschule
Riedlhütte gehören. So wurden Projekt- und Ökologietage, ein P-Seminar
zu lebendiger Biologie, ein Insektenprojekt, die Erarbeitung eines
Reiseführers für Kinder, Waldkartierungen oder die Einführung in
Geoinformationssysteme durchgeführt. Komplettiert wird die
Zusammenarbeit vielerorts mit künstlerischen Aktionen in den jeweiligen
Schulen. „Insgesamt kamen im vergangenen Jahr so etwa 1500 Schüler aus
der Region in den Genuss von Aktivitäten rund um den Nationalpark“,
rechnet Nationalpark-Pädagoge Thomas Michler vor.
Aber nicht nur
hiesige Kinder und Jugendliche erkundeten das Großschutzgebiet. Vor
allem das Wildniscamp am Falkenstein bei Zwieslerwaldhaus und das
Jugendwaldheim in Schönbrunn am Lusen waren Anlaufpunkte für Schüler aus
ganz Deutschland. „Die weiteste Anreise hatte ein Gymnasium aus
Ronnenberg in Niedersachsen, das sich ganz gezielt den Nationalpark als
Ziel ausgesucht hat, um den Lehrplaninhalt Ökosystem Wald bei uns kennen
zu lernen“, sagt Wildniscamp-Leiter Achim Klein. Ins Jugendwaldheim kam
für das esri-Sommercamps sogar eine Schülergruppe aus der Nähe von
Kiel, um im Nationalpark die Handhabe von Geoinformationssystemen
auszuprobieren. Zusammen mit den an Wochenenden und in den Ferien vom
Verein Waldzeit betreuten Gruppen kommen die beiden
Nationalpark-Jugendbildungseinrichtungen heuer auf stolze 12.000
Übernachtungen.
„Wir freuen uns, dass unsere pädagogischen
Programme weiterhin so regen Zulauf haben“, sagt Sachgebietsleiter Josef
Wanninger. „Den Erfolg verdanken wir hauptsächlich dem
überdurchschnittlichen Engagement unserer Mitarbeiter und vieler
ehrenamtlichen Waldführer.“ So steht der Nationalpark jungen
Naturfreunden auch im kommenden Jahr jederzeit als spannendes
Outdoor-Klassenzimmer zur Verfügung.
Bildunterschrift:
Waldkartierung
am Fuße des Lusen: Schüler der Mittelschule Zwiesel, einer von neun
Nationalpark-Partnerschulen, nehmen den nachwachsenden Wald genau unter
die Lupe. (Foto: Thomas Michler/Nationalpark Bayerischer Wald)
Quellenangabe
© Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
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