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Deutsche Umwelthilfe zeichnet Stadt Bamberg aus.
Bild zum Eintrag (27944-160)
Umweltamtsleiter Herbert Schütz, Dr. Jürgen Gerdes vom Umweltamt der Stadt Bamberg, Bürgermeister Werner Hipelius, Robert Spreter von der Deutschen Umwelthilfe ,Herman Bösche. selbständiger Diplom Geograph ( Projektbetreuung seit 1999 ) und Umweltrefferent Rupert Grimm ( von links.
Großes Lob für das Blütenmeer
Auszeichnung. Die Deutsche Umwelthilfe zeichnet die Stadt Bamberg aus. „Projekt des Monats“ wurde die vom Umweltamt vorangetriebene Initiative „Straßenränder auf Terrassensand“.

Bamberg.- Ehre für das städtische Umweltamt: Die Initiative „Grün in der Stadt“ der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) hat ein Umweltbildungsprojekt der Stadt Bamberg als Projekt des Monats ausgezeichnet.

Robert Spreter von der DUH übergab am Donnerstag an Bürgermeister Werner Hipelius im Rathaus die Urkunde für vorbildliches ökologisches Grünflächenmanagement in Bamberg.

Das langjährige Projekt „Straßenränder auf Terrassensand“ der Stadt Bamberg fördert die heimische Artenvielfalt sehr effektiv, sagte Spreter , der bei der DUH für kommunalen Umweltschutz zuständig ist , bei der Preisübergabe.

Wo einst artenarme Rasenbankette , die Straßen säumten , ergießt sich heute ein Blütenmeer aus Klatschmohn, Wiesensalbei , Wilder Möhre uns weiteren , zum Teil sehr seltenen Arten“ hob er laut einer Pressemitteilung aus dem Rathaus in seiner Laudatio hervor.

Doch nicht nur die Artenvielfalt profitiere vom neuen Pflegekonzept, es werde auch viel Arbeit und Energie eingespart. Ökologie und Ökonomie, so Spreter , gingen in Bamberg Hand in Hand.

Die eintönigen Rasenflächen am Rande des Berliner Rings uns an anderen Verkehrsachsen Bambergs gehörten schon lange der Vergangenheit an. Am Rand von insgesamt sechs Kilometern Straße, Rad- und Fußweg betreibt die Stadt Bamberg seit 1999 auf einer Gesamtfläche von 10 Hektar ökologisches Grünflächenmanagement.  Mit großem Erfolg für den Artenschutz, denn mittlerweile blühen dort über 400 standortgerechte Pflanzenarten, darunter auch seltene und bedrohte Arten wie das Alpen-Leinblatt , die Violette Königskerze und die Ranke-Platterbse.

Zum Vergleich: Auf einem normalen Rasenbankett gedeihen üblicherweise nicht mehr als zehn Arten. Die Artenvielfalt ist dem trocken-sandigen Standort zu verdanken, und ist außerdem das Ergebnis eines langjährigen und durchdachten Pflegekonzepts: Gemäht wird nur noch ein- bis zweimal im Jahr. Auf Dünger und Pestizide wird völlig verzichtet. So spart das Grünflächenmanagement der Stadt Zeit, Arbeit und Energie ein.

Initiiert wurde das Projekt durch die „Sand – Achse- Franken“ , deren Ziel es ist, die Sandlebensräume in einem Biotopverbund entlang der Regnitzachse zu erhalten und zu fördern. Die Stadt Bamberg führt das Projekt seither konsequent weiter. Führungen am Straßenrand, Vorträge, Publikationen und Presseveröffentlichungen weisen auf den Nutzen der naturnahen Grünflächenpflege hin.

Quellenangabe – Fränkischen Tag – Freitag 11. Januar 2008 / A – Foto Roland Rinklef
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