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Gefährdung und Schutz
„Ausgeflattert“ - Die Gefährdung der Schmetterlinge

Vom lautlosen Niedergang der Biodiversität
Der Niedergang der biologischen Vielfalt in unserem Land macht auch vor den grazilen Schmetterlingen nicht halt. Zwei Drittel der Tag- und rund die Hälfte aller Nachtfalterarten sind in Deutschland bereits in ihrem Bestand gefährdet! Grund für den Rückgang der Schmetterlinge ist vor allem die Intensivierung der Land- und Forstbewirtschaftung, ein zunehmender Pestizideinsatz, der Klimawandel, der Straßenverkehr sowie die Versiegelung und die Verarmung der Lebensräume.

Bioindikator Schmetterling
Schmetterlinge reagieren höchst sensibel auf die Veränderungen in ihren Habitaten. Lebensräume, die auch vom Menschen frequentiert werden. Somit zeigen sich die Tiere als wertvoller und aussagekräftiger Bioindikator der Aufschluss über die Qualität der Umwelt vermittelt. Verschwinden Schmetterlinge aus einem Lebensraum, so stellt das auch ein Warnsignal nicht nur für die direkte Nahrungskette, sondern auch für uns Menschen dar.

Wertvoller Bestäuber
Schmetterlinge sind ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil des ökologischen Netzes, sie erfüllen vielfältige Funktionen. Neben den Bienen zeigen sie sich als wichtige Blumenbestäuber.

Nahrungsgrundlage
Als Nahrung stellen sie für andere Arten wie Fledermäuse, Vögel, Spinnen uvm. eine unverzichtbare Überlebensreserve dar.



„Perspektiven öffnen“ - Schutz von Schmetterlingen

Mehr Lebensraum für Schmetterlinge
Einer der wichtigsten Prinzipien zum Schmetterlingsschutz stellt die Erhaltung sowie die Reaktivierung ihrer Lebensräume dar. Um dieses erreichen zu können, ist u. a. ein Umstieg auf eine naturverträgliche Landnutzung nötig. Wir müssen wieder mehr Platz für heimische Blütenpflanzen und ihre Bewohner schaffen. Die noch vorhandenen (Rest)- Lebensräume gilt es zu bewahren, und in ihrer ökologischen Ausstattung zu stärken. Durch eine Lebensraum Neuanlage, die sich beispielgebend in der Aussaat heimischer Blühpflanzen, der Vernetzung hochwertiger ökologischer Trittsteine (Feldraine, Heckenzeilen, Offenlandflächen etc.) sowie dem Verzicht auf  Pestiziden findet, kann sehr viel zum Schutz der Schmetterlinge beigetragen werden. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass wir mit diesem Vorgehen auch zahllosen anderen Tier- und Pflanzenarten, die sich ihren Lebensraum mit den Faltern teilen, unmittelbar helfen.  

Ein Garten für Schmetterlinge

Grüne Wüsten – monotone Rasenflächen bestimmen oftmals das Bild in unseren Gärten. Für unsere heimischen Schmetterlinge gibt es da nicht mehr viel, was als Lebensraum Bedeutung haben könnte. Ein erster wichtiger Schritt zur Sicherung der Schmetterlingsvielfalt könnte also sehr wohl im eigenen Garten umgesetzt werden.
Einige Bausteine zum Schmetterlingsschutz
    Verzicht auf Pestizide und Herbizide.
    Verwendung natürlicher, für Schmetterlinge ungiftiger Dünger.
    Pflanzung einheimischer Gehölze und Wildblumen.
    Verzicht auf exotischen Pflanzen.
    Mut zu etwas mehr Wildnis im eigenen Garten, (Brennnessel, Ampfer, Distel etc. stellen gerade für             zahlreiche Schmetterlingsraupen eine wertvolle Nahrungsgrundlage dar).
    Schmetterlinge lieben intensive Düfte und fühlen sich deshalb in einem „Duftgarten“ ausgesprochen wohl.
    Durch ein zeitversetztes Mähen der Wiesenflächen wird Lebensraum erhalten und gestaltet.
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