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Gemeinschaftsprojekt Dohle 2007 / 2008
Bild zum Eintrag (24189-160)
Stolz tront die Ruine Giechburg hoch über dem Ellernbachtal. Heimat der letzen großen Dohlenkollonie in unserem Landkreis.
Gemeinschaftsprojekt Dohle 2007 / 2008
Bild zum Eintrag (24190-160)
Und die Dohlen warten schon ................
Den Landkreis Dohlen eine (Überlebens)- Chance.
Ein breit angelegtes Artenschutzprojekt sichert innovativ und langfristig die letzte große Dohlenkolonie im Landkreis Bamberg.



Scheßlitz. Was vor rund zwei Jahren in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Bamberg als Eigentümer der Giechburg, sowie der unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Bamberg, der E.ON Bayern AG, dem Landesbund für Vogelschutz Kreisgruppe Bamberg sowie der Initiative Artenschutz im Steigerwald, im Zusammenhang mit dem Verlust angestammter Nistmöglichkeiten begann, wurde vor wenigen Tagen weiter ausgebaut und optimiert.

Das Artenschutzprojekt  Dohle / Giechburg 2005 – 2011.

Durch dringend notwendig erscheinende Sanierungsarbeiten an der Ruine Giechburg drohte der letzten, im Landkreis Bamberg verbliebenen, mit rund 50 - 60 Tieren größten Dohlenkolonie unwiederbringlich das Aus.

Gerade noch rechtzeitig wurde damals ein Versuchs - Konzept initiiert welches als Ausgleichsmaßnahme für  Gebäude – Brutplatzverluste, 10 Ersatzbrutplätze an exponiert gelegene Bäume, im direkten Umgriff der Giechburg geschaffen.

Bereits im ersten Reproduktionsjahr nach der Montage der Ersatzhabitate wurden diese sehr gut angenommen. Im darauf folgenden Jahr zeigte dass jährlich umgesetzte Monitorring das alle Ersatzbrutplätze beflogen und zu mindest in 8 dieser Nisthilfen Jungtiere gefüttert wurden. Auf Grund dieses für alle Beteiligten höchst erfreulichen Resultates entschloss man sich die bereits damals geplante Projekt – „Ausbaustufe 2“ nun zu realisieren.

Ein Projekt mit dem Verein Naturpark Fränkische Schweiz- Veldensteiner Forst, welches diesmal zusätzlich durch die Fachbehörden des höheren Naturschutzes, der Kirchenstiftung Zeckendorf sowie der Bayerischen Staatsforsten unterstützt wurde, erlaubte es weitere 25 speziell auf die Bedürfnisse der kleinen Rabenart abgestimmte Nisthilfen zu montieren.

Dank der ausgezeichneten Unterstützung durch E.ON Bayern konnten Mitglieder der Initiative Artenschutz im Steigerwald, sowie des Landesbundes für Vogelschutz Kreisgruppe Bamberg, diese mittels Hubsteiger platzieren.

Nicht ohne Grund wurde dem Artenschutz- Umweltbildungsprojekt Dohle 2005 – 2011 dieser Name verliehen, wird sich doch innerhalb dieser Zeitspanne ein Dokumentationsprozess bewegen, welcher detaillierte Rückschlüsse auf Entwicklungen geben möchte, um möglichen anderweitig realisierten Schutzbemühungen hilfreich zur Seite stehen zu können.

Alle an dieser Handlung beteiligten Stellen hoffen nun auf möglichst positive Resultate und meinen hiermit einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung einer im Bestand bedrohten Vogelart, auch im Sinne uns nachfolgenden Generationen geleistet zu haben.



Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen.

Für die hier gelisteteten Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
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