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Gemeinschaftlich für die Steigerwald Eulen
Bild zum Eintrag (26536-160)
Cafer Seven - Gerhard Kunze - Andrea Bayer positionieren sich nebst Neufundländer vor der zur Montage bereitstehenden Schleiereulennisthilfe.
Gemeinschaftlich für die Steigerwald Eulen
Bild zum Eintrag (26537-160)
Die Schleiereule
Ein Herz – für die Eule mit Herz!
Artenschutz. Zahlreiche gemeinschaftliche Projekte möchten den Schleiereulen im Steigerwald nachhaltig unter die Schwingen greifen.



Eine unserer schönsten heimischen Eulenarten konnte sich binnen vergangener Jahrhunderte als Kulturfolger eng an den Menschen anschließen.

Hier fand sie alles was sie brauchte, Brutplätze und Nahrung ein Leben in Koexistenz war selbstverständlich.



Eine zunehmende Industrialisierung der Landwirtschaft, der Einsatz von Rodentiziden, ansteigendem Straßenverkehr, sowie einem teils flächigen Verschluss ehemaliger Fortpflanzungsstätten ließ die Bestände dieser Eulenart regional stark zurückgehen.



Scheunen spielten neben Kirchtürchen für die eine erfolgreiche Fortpflanzungsrate der Schleiereule seit alters her eine nicht unerhebliche Rolle. Landwirtschaftliche Scheunenkomplexe boten in schneereichen, nahrungsarmen Wintern überlebenswichtige – Mäusereiche -  Rückzugsstätten.



Fränkische Winter sind zwar milder geworden, jedoch wurden unzählige Kirchen und Scheunen zwischenzeitlich Zonen verschlossen, mit ihnen leider auch viele Orte der Fortpflanzung. Moderne Bauwerke lassen eine Erstbesiedlung kaum mehr zu.



Hier nun setzt ein Projekt der Initiative Artenschutz im Steigerwald an, welches neben der Erfassung regionaler Schleiereulenbestände konkrete Schutzmaßnahmen eröffnen möchte. Ein positiver Faktor zur Bestandssicherung kann in einer Aufwertung  des zur Verfügung stehenden Brutplatzangebotes bestehen.  



Grundvoraussetzung solcher Maßnahmen sind in unseren Augen jedoch Zonen die sich durch strukturreiche Sektoren auszeichnen.

Vielfach weisen Kot- und Gewöllefunde bereits auf eine Anwesendheit der Schleiereule hin.

Um eine möglichst effektive Maßnahme generieren zu können, wurde vor der eigentlichen Montage der zukünftigen Eulenniststätten, erheblicher Wert auf den Nisthilfenstandort, sowie auf die „Ausstattung“ und Bauweise dieses Sekundärlebensraums gelegt.



Mardersicherheit war hierbei ein besonderer Bestandteil dieser Projektierung.

Alle noch so gut gemeinte Maßnahme stoßen bei einer ungenügenden Planung und Gestaltung der Fortpflanzungsstätte rasch an ihre Grenzen.
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