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Scheunen für Steigerwaldeulen & Co.
Bild zum Eintrag (26581-160)
Ausgeräumt so erkennen wir an zahlreichen Standorten die landwirtschaftlichen Flächen. Auf diesen Standorten finden viele heimische Arten kaum mehr ausreichend Nahrung um den Arterhalt zu praktizieren.
Scheunen für Steigerwaldeulen & Co.
Bild zum Eintrag (26582-160)
Lediglich etwa 600 - 800 Brutpaare der, auf der Roten Liste Bayerns bedrohter Vogelarten unter "gefährdet" gelisteten Schleiereule, bemühen sich ihre Art duch die Moderne zu bringen.

Waren strenge Winter zwar schon immer als Regulator anzusehen, tragen intensive Veränderungen in der Landbewirtschaftung nun verstärkt zum Rückgang dieser Art bei.
Offene Scheunen für Eule & Co.
Gemeinschaftlich für die Erhaltung fränkischer Schleiereulen und Turmfalken, unter diesem Oberbegriff wurde in Zusammenarbeit mit dem Landesbund für Vogelschutz Bayern     ( Kreisgruppe Bamberg ) sowie einem engagierten Landwirt aus dem westlichen Bamberger Landkreis dafür gesorgt, das an einer landwirtschaftlichen Einrichtung in Zukunft Schleiereulen und Turmfalken geeignete Fortpflanzungs- sowie Überwinterungslebensräume ( Zugang zum heureichen Scheunenkomplex wurde gewährt ) erschließen können.

Denn nur gemeinsam wird es uns gelingen Aspekte des Artenschutzes in der modernen Landwirtschaft zu integrieren.

Der Winter 2010 zeigt sich von seiner kalten und schneereichen Seite.

Was für Wintersportler das reinste Vergnügen ist, wird für Schleiereule, Turmfalke & Co. die Nahrungssituation langsam aber sicher sehr kritisch.

Besonders die seit Wochen mehr oder minder geschlossene Schneedecke schirmt Beutegreifer und Beute fast hermetisch ab.

Bereits der vergangene 08er/09er Winter hinterließ deutliche Selektionsspuren innerhalb der von uns erfassten Greifvögel- und Eulenbestände. Zwar konnten sich die Schleiereulen durch eine erhöhte 2009er Reproduktion  im Bestand etwas stabilisieren, jedoch wirft der sehr strenge Winter 2010 die Bestände erneut zurück.

Leider tragen Veränderungen in der Landwirtschaft dazu bei, dass sich gerade Schleiereulen in schneereichen Wintern kaum mehr in Stallungen und Scheunen zurücknehmen können, da diese häufig versiegelt wurden.

Seit Jahren bemühen wir uns in Zusammenarbeit mit Landwirten und Hobbylandwirten darum überlebensrelevante Gebäudekomplexe ( bevorzugt mit eingelagertem Stroh und Heu ) die auch Kleinsäugern im Winter Unterschlupf gewähren, ( damit Nahrungspotential vorhanden ) neu zu erschließen und wenn möglich auch mit Niststätten auszuschließen.

Denn auch Landwirten liegen Artenschutz und Heimatverbundenheit sehr am Herzen.

Ein sehr gelungenes Beispiel wie gemeinschaftlicher Artenschutz funktionieren kann möchten wir ihnen auf diesen Seiten aufzeigen.

Wir würden uns freuen wenn wir mit diesen Informationen auch Ihr Interesse am Schutz der Schleiereule wecken konnten und stehen für weiterführende Fragen gerne zur Verfügung.
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