Der Mann der dem Meiler "seinen Namen" gab ...

Ernst Tochtermann ( Bildmitte ) Michaela Köhler und Peter Mehr. Das Bild entstand im Jahre 2003 bei welchem AiS Ernst Tochtermann im Spessart besuchte.
Hirschkäferweibchen aus Bamberg

Hirschkäfermeiler
Ein Spessartförster namens Ernst Tochtermann hat – laut Potrykus überwiegend in Ungarn – das Leben der Hirschkäfer erforscht und den „Hirschkäfermeiler“ erfunden. Damit soll es bereits anderorts gelungen sein, Hirschkäfer zu vermehren. Sie sind vom Aussterben bedroht, weil es in den aufgeräumten Wäldern von heute kaum mehr moderndes und „blutendes“ Eichenholz gibt.
Der Hain ist wegen einer anderen Käferart, die europaweit vom Aussterben bedroht ist und in Bayern nur noch in Bamberg vorkommt, dem Großen Heldbock, ein so genanntes FFH-Gebiet (FFH steht für Fauna-Flora-Habitat). Darauf nimmt das Parkpflegewerk für den Hain Rücksicht: Es sieht die ökologische Weiterentwicklung dieses einstigen Hartholzauenwaldes vor. Ein Beitrag dazu ist der „Hirschkäfermeiler“.
Auf einer Fläche von etwa vier Meter Durchmesser wurde der Boden ca. 30 cm tief ausgehoben. Als unterste Lage verteilte man Eichenmulm, der von einem speziellen Pilz befallen ist und von einem im Sommer umgestürzten alten Baum stammt.
Darauf kommen mehrere dicke Scheiben Eichenholz. Die Lücken werden ebenfalls mit Eichenholz ausgefüllt, der Boden angeworfen und das Ganze eingeschwemmt. Im Idealfall sorgt die Natur in ein bis zwei Jahren für alles Weitere: Die Pilzsporen infizieren das Holz, das Holz bleibt durch den Bodenkontakt feucht, was das Pilzwachstum fördert; irgendwann vermorscht das Holz und lockt durch seinen Geruch Hirschkäferweibchen an.
Potrykus: „Die Aktion ist gewissermaßen eine Zukunftsinvestition, die die Überlebensbedingungen für Hirschkäfer im Hain verbessern sollen.“
Quellenangabe FT Samstag 17. November 2007
Der Hain ist wegen einer anderen Käferart, die europaweit vom Aussterben bedroht ist und in Bayern nur noch in Bamberg vorkommt, dem Großen Heldbock, ein so genanntes FFH-Gebiet (FFH steht für Fauna-Flora-Habitat). Darauf nimmt das Parkpflegewerk für den Hain Rücksicht: Es sieht die ökologische Weiterentwicklung dieses einstigen Hartholzauenwaldes vor. Ein Beitrag dazu ist der „Hirschkäfermeiler“.
Auf einer Fläche von etwa vier Meter Durchmesser wurde der Boden ca. 30 cm tief ausgehoben. Als unterste Lage verteilte man Eichenmulm, der von einem speziellen Pilz befallen ist und von einem im Sommer umgestürzten alten Baum stammt.
Darauf kommen mehrere dicke Scheiben Eichenholz. Die Lücken werden ebenfalls mit Eichenholz ausgefüllt, der Boden angeworfen und das Ganze eingeschwemmt. Im Idealfall sorgt die Natur in ein bis zwei Jahren für alles Weitere: Die Pilzsporen infizieren das Holz, das Holz bleibt durch den Bodenkontakt feucht, was das Pilzwachstum fördert; irgendwann vermorscht das Holz und lockt durch seinen Geruch Hirschkäferweibchen an.
Potrykus: „Die Aktion ist gewissermaßen eine Zukunftsinvestition, die die Überlebensbedingungen für Hirschkäfer im Hain verbessern sollen.“
Quellenangabe FT Samstag 17. November 2007
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