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Hirschkäferschutz im Steigerwald
Bild zum Eintrag (26983-160)
Den zweiten Meiler für Hirschkäfer im nördlichen Steigerwald bauten Auszubildende des Forstbetriebs Ebrach zusammen mit Jugendlichen der DJK Michelau in der Waldabteilung Dürrberg in der Nähe des Zabelsteins. Mit im Bild der Leiter des Forstbetriebs, Ulrich Mergner (hinten Mitte), Ausbildungsleiter Michael Wolf (rechts daneben) und Petra Diener (ganz rechts), Revierleiterin für den Bereich Hundelshausen.
Hirschkäferschutz im Steigerwald
Bild zum Eintrag (26984-160)
Forstbetrieb Ebrach baut einen zweiten Meiler für Hirschkäfer im nördlichen Steigerwald.

In der Waldabteilung Dürrberg, nicht weit entfernt vom Zabelstein, der höchsten Erhebung des nördlichen Steigerwalds, bekommt die bedrohte Käferart nun eine zweite „Einladung“ im nördlichen Steigerwald, sich zu vermehren.

Nach dem nicht allzu weit entfernt liegenden Knetzberg bauten fünf Auszubildende des Forstamt s Ebrach, angeleitet von ihrem Ausbilder Michael Wolf und unterstützt von sechs Jugendlichen der U-15-Mannschaft der DJK Michelau mit ihrem Trainer Michael Müller, einen zweiten Hirschkäfer-Meiler.

Vier Meter misst der Meiler im Durchmesser, sieben Festmeter Eichenholz haben die Azubis und die Fußballjugend „verbaut“. Der Nistplatz ist massiv gebaut, um die Hirschkäfer-Larven vor wühlenden Wildschweinen zu schützen.

Der Käfer braucht sandige und nicht zu feuchte Böden, die auch genügend Wärme abbekommen. „Da sind wir am Dürrberg genau richtig, wie der Name schon sagt“, erklärt Ulrich Mergner, der Leiter des Forstamt s Ebrach, zur Standortwahl.

Vier Stunden haben Azubis und Jugendliche am Donnerstag am Meiler am zugigen Dürrberg gebaut, dann war alles fertig. Neben dem Meiler steht bereits eine in Hummelmarter gefertigte Informationstafel, mit allem Wissenswerten zum Meiler.

Das Bauwerk gehört zum Programm „Artenschutz im Steigerwald“. Der Ebracher Forstbetrieb hat sich vor der Anlage des Meilers von der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft in Freising beraten lassen, „denn das alles soll kein reiner Aktionismus sein, sondern wirklich etwas bringen“, sagt Ulrich Mergner.

Wichtig für den Meiler ist, dass Saft in der Eiche fließen muss, denn an diesem Saft laben sich die Käfer, und hierher locken die Weibchen die Männchen mittels Sexualduftstoff zur Paarung.

Der Meiler soll zwar das Zentrum der Hilfestellung für den Riesen der heimischen Insektenwelt sein, doch auch in seiner Umgebung hat der Forstbetrieb sein Verhalten geändert.

Jetzt bleiben Kronen von gefällten Bäumen als Totholz liegen und einzelne Biotopbäume stehen. „Einen Reichtum an Holz anzubieten, ist der beste Artenschutz“, meint Mergner.

Lesen Sie den gesamten Artikel unter: www. unser - steigerwald .de

Quellenangabe www. unser - steigerwald .de

Autor: Siegfried Ständecke Bürgermeister der Gemeinde Michelau und Vorstandsmitglied des Vereins Unser Steigerwald e.V

19. Dezember 2009


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