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Steigerwaldhornissen 2007
Hornissenschutz im Steigerwald
Bild zum Eintrag (27051-160)
"Der Falke" unter den heimischen Insektenarten, die Hornisse.
Hornissenschutz im Steigerwald
Bild zum Eintrag (27052-160)
Im Bild, mögliche Varianten des Hornissenschutzes. Zum einen die natürliche Baumhöhle, daneben ein selbst erstellter Holz - Hornissenkasten. Zum dritten ein Hornissenkasten aus Holzbeton welcher im Fachhandel erworben werden kann.
Steigerwaldhornissen 2007
Die Tage werden nun langsam wieder kürzer.

Nicht nur für uns, auch für die Steigerwaldhornissen schließt sich nun langsam aber sicher der Jahreszyklus.

Wenn sich in den kommenden Tagen und Wochen die Temperaturen für längere Zeit unter 15 Grad einpendeln, und damit den Hornissen immer weniger Nahrung zur Verfügung steht stirbt das Volk langsam ab.

Noch vor wenigen Tagen erreichten die Hornissenstaaten ihren an Individuen reichsten Höhepunkt.

An einigen Stellen konnten wir Staatengrößen um etwa 400 Exemplare dokumentieren. Meist erreichen die Kleinstaaten jedoch nur 25 bis 50 Exemplare.

Hornissen spielen in im Naturhaushalt eine sehr wichtige Rolle. Ernähren sie sich doch bevorzugt von anderen, lebend erbeutenden Insektenarten.

Diese an Proteinen reiche Nahrung verfüttern die Alttiere an dem im Hornissennest heranwachsenden Nachwuchs.

Ein mittelgroßes Hornissenvolk erbeutet und verfüttert pro Tag etwa 500 Gramm Insekten.

Da Hornissen nicht nur tagsüber jagen, sondern auch während der Nacht fliegen, sind sie neben unseren Fledermausarten in der Lage auch hier Bestands regulierend einzugreifen.

Viele zur Massenvermehrung neigenden „Schadinsekten“ sind ebenfalls nachtaktiv!  

Ausgewachsene Hornissen ernähren sich gerne kohlehydratreich. Baumsäfte oder vergärendes Fallobst werden gerne verzehrt. Hornissen stehen seit 1987 unter strengem gesetzlichem Schutz.

Da das Zusammenleben zwischen Mensch und Hornisse nicht immer möglich erscheint, bemüht sich unsere Initiative mit vielen Projektpartnern seit Jahren darum in siedlungsfernen naturbelassenen Sektoren Sekundärnisthilfen zu platzieren.

Damit diese hochinteressanten Hautflügler auch zukünftig im Steigerwald anzutreffen sind.

 Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen. Für die hier gelistetetn Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.