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Artenschutz im Steigerwald
Bild zum Eintrag (1062794-160)

Unterstützung für Rauchschwalben
Eine Möglichkeit, Rauchschwalben zu unterstützen, findet sich in der Installation spezieller Rauchschwalben – Kunstnester. Die Annahme das Rauchschwalben zwingend immer selber Nester bauen möchten können wir nicht bestätigen. Um diesem etwaigen baulichen Drang jedoch nachzukommen, ist es denkbar halbfertige Kunstnester vorzuhalten, die dann von den Vögeln fertig gebaut werden können. Damit dieses gelingen kann, muss den Tieren während der gesamten Fortpflanzungsphase eine geeignete „Baustoffstelle“ vorgehalten werden. Eine „Pfütze“ mit Ton-lehmigem Substrat, jedoch auch Bereiche die den Tieren die Aufnahme von Gräsern ermöglichen. Doch der Nistplatz ist nur der eine Pfeiler des Rauchschwalbenschutzes, ein weiterer wichtiger Träger ist das Nahrungsangebot, das während der gesamten Brutzeit ausreichend vorhanden sein muss. Der Verzicht auf Gifte, die Anlage einer geeigneten großzügigen Blühfläche, fördert Insekten und damit auch die Rauchschwalbe.

In der Aufnahme
Rauchschwalben im Übertopf - Rettungsaktion der besonderen Art -
Artenschutz im Steigerwald
Bild zum Eintrag (1062795-160)

Eine unserer drei in Franken heimischen Schwalbenarten ist die Rauchschwalbe.

Wie die Mehlschwalbe steht auch sie auf der so genannten Vorwarnliste der bayerischen Brutvögel. Regional werden teils erhebliche Bestandsrückgänge dokumentiert. Rauchschwalben brüten im Gegensatz zu den Mehlschwalben fast ausnahmslos ( geringe Dokumentationen zeigen auch Außenbruten an geschützten Stellen auf ) in Gebäudeinnenräumen.Hier baut die Schwalbe mit dem tief gegabelten Schwanz und dem roten Kehlfleck an Sparren usw. aus vielen Lehmklümpchen ihr offenes Napfnest. Leider kommt es dabei immer wieder vor, dass Naturnester welche an Holzbalken geklebt wurden förmlich von der „Wand fallen“.

Durch den Sturz in die Tiefe kommen die meist noch nicht flüggen Jungschwalben häufig zu Tode, oder werden wenn sie den Sturz überleben von Fressfeinden übernommen.Ein besonders mitreißendes Beispiel einer, in unserer Zeit  immer selten werdenden Naturverbundenheit, zeigt das Beispiel von Familie Leschik auf.

Ein Samstagmorgen, kurz nach der Rückkehr vom Einkaufen empfing mich meine Mutter aufgeregt mit der Mitteilung, dass das Rauchschwalbennest in der Maschinenhalle vom Holztragebalken abgebrochen und mit den Jungschwalben heruntergefallen sei.
Glück im Unglück, die Jungschwalben hatten den Sturz unverletzt überstanden, wussten aber mit der für Sie neuen Situation nichts anzufangen und blickten unsicher und ängstlich umher.Denn für die noch flugunfähigen Jungschwalben ist diese Situation nicht ungefährlich.

Was aber machen in einer solchen Situation.

Auf Nachfrage bei Tierschutzorganisationen wurde mir empfohlen Kartons aufeinander zu stapeln und die kleinen Schwälbchen, mit der Hoffnung die Altvögel würden sie dann weiter füttern, darauf zu setzen. Gesagt, getan, der Kartonagenturm wurde gebaut und die Jungschwalben platziert.Nur die Schwalbenkinder spielten nicht mit.

Sie hüpften wieder herunter und liefen weiter im Hof herum. Das Kinder gute Einfälle haben, zeigte sich als der Vorschlag kam, doch einen Korbübertopf an einen der Stützbalken zu befestigen und den kleinen Rauchschwalben diesen als Ersatznistplatz anzubieten.
Um eine möglichst „natürliche Umgebung“ vorzugeben, wurde der Übertopf mit den Resten ( Innenpolsterung ) vom alten, durch den Sturz zerstörten Nest, ausgepolstert.So wurden die vier Jungschwalben in das neue Domizil gesetzt und mit großer Spannung darauf gewartet was nun passiert.Werden auch die Eltern mit der Umsiedlung einverstanden sein und bleiben die kleinen Schwalben in der Ersatzniststätte?

Beides traf ein, die Jungschwalben akzeptierten die neue Nisthilfe sofort, und die Eltern fütterten ihren Nachwuchs weiter als sei nichts geschehen.

Nach einer Gesamtnestlingszeit von 23 Tagen flog der vierköpfige Nachwuchs erfolgreiche aus. Um zukünftig Dramen dieser Art zu vermeiden, wurden in Abstimmung mit AiS spezielle Sekundärnisthilfen montiert, welche es den Rauchschwalben zukünftig ermöglichen möchten, ohne Gefahr zu laufen dass die Nester vom Balken abbrechen und damit auch die Jungschwalben verenden, ungestört ihren Nachwuchs groß zuziehen.


In der Aufnahme
Sogar die Tragebügel konnten für die kleinen Schwalben Funktionen erfüllen welche bis dato so noch nicht erkannt wurden.
Rauchschwalben im Übertopf
Eine unserer drei in Franken heimischen Schwalbenarten ist die Rauchschwalbe.

Wie die Mehlschwalbe steht auch sie auf der so genannten Vorwarnliste der bayerischen Brutvögel. Regional werden teils erhebliche Bestandsrückgänge dokumentiert.

Rauchschwalben brüten im Gegensatz zu den Mehlschwalben fast ausnahmslos ( geringe Dokumentationen zeigen auch Außenbruten an geschützten Stellen auf ) in Gebäudeinnenräumen.

Hier baut die Schwalbe mit dem tief gegabelten Schwanz und dem roten Kehlfleck an Sparren usw. aus vielen Lehmklümpchen ihr offenes Napfnest.

Leider kommt es dabei immer wieder vor, dass Naturnester welche an Holzbalken geklebt wurden förmlich von der „Wand fallen“.

Durch den Sturz in die Tiefe kommen die meist noch nicht flüggen Jungschwalben häufig zu Tode, oder werden wenn sie den Sturz überleben von Fressfeinden übernommen.

Ein besonders mitreißendes Beispiel einer, in unserer Zeit  immer selten werdenden Naturverbundenheit, zeigt das Beispiel von Familie Leschik auf.

Ein Samstagmorgen, kurz nach der Rückkehr vom Einkaufen empfing mich meine Mutter aufgeregt mit der Mitteilung, dass das Rauchschwalbennest in der Maschinenhalle vom Holztragebalken abgebrochen und mit den Jungschwalben heruntergefallen sei.

Glück im Unglück, die Jungschwalben hatten den Sturz unverletzt überstanden, wussten aber mit der für Sie neuen Situation nichts anzufangen und blickten unsicher und ängstlich umher.

Denn für die noch flugunfähigen Jungschwalben ist diese Situation nicht ungefährlich.

Was aber machen in einer solchen Situation.

Auf Nachfrage bei Tierschutzorganisationen wurde mir empfohlen Kartons aufeinander zu stapeln und die kleinen Schwälbchen, mit der Hoffnung die Altvögel würden sie dann weiter füttern, darauf zu setzen.  

Gesagt, getan, der Kartonagenturm wurde gebaut und die Jungschwalben platziert.

Nur die Schwalbenkinder spielten nicht mit.

Sie hüpften wieder herunter und liefen weiter im Hof herum. Das Kinder gute Einfälle haben, zeigte sich als der Vorschlag kam, doch einen Korbübertopf an einen der Stützbalken zu befestigen und den kleinen Rauchschwalben diesen als Ersatznistplatz anzubieten.

Um eine möglichst „natürliche Umgebung“ vorzugeben, wurde der Übertopf mit den Resten ( Innenpolsterung ) vom alten, durch den Sturz zerstörten Nest, ausgepolstert.

So wurden die vier Jungschwalben in das neue Domizil gesetzt und mit großer Spannung darauf gewartet was nun passiert.

Werden auch die Eltern mit der Umsiedlung einverstanden sein und bleiben die kleinen Schwalben in der Ersatzniststätte?

Beides traf ein, die Jungschwalben akzeptierten die neue Nisthilfe sofort, und die Eltern fütterten ihren Nachwuchs weiter als sei nichts geschehen.

Nach einer Gesamtnestlingszeit von 23 Tagen flog der vierköpfige Nachwuchs erfolgreiche aus.

Um zukünftig Dramen dieser Art zu vermeiden, wurden in Abstimmung mit AiS spezielle Sekundärnisthilfen montiert, welche es den Rauchschwalben zukünftig ermöglichen möchten, ohne Gefahr zu laufen dass die Nester vom Balken abbrechen und damit auch die Jungschwalben verenden, ungestört ihren Nachwuchs groß zuziehen.



Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen. Für die hier gelistetetn Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.