Unterstützungsprojekt Rauchschwalbe zeigt Erfolge 2010

Hilfe für Rauchschwalbenjungtiere
Hier kommt es immer auf die Situation an, in der man den Jungvogel vorfindet. Vorteilhaft ist es, in der Regel das Tier in das ursprüngliche Nest zurückzusetzen (Eigenschutz beachten!). Wenn der Vogel bereits gut befiedert ist, kann das Tier aufgenommen und an einen prädatorensicheren Platz gesetzt werden. Die Alttiere bauen den Rufkontakt zu ihrem Jungtier auf und können es hier erfolgreich weiterversorgen. Die Kontaktaufnahme zu einer Wildtierhilfe, einem Tierarzt, den Fachbehörden des Naturschutzes oder einem Naturschutzverband kann sich hier gleichfalls günstig auswirken. Herabgefallene Nester können (wenn die Jungtiere unversehrt sind) an eine geeignete Stelle verbracht werden damit die Alttiere den Nachwuchs dort weiter versorgen können.

In der Aufnahme
In den vergangenen Jahren hat der Bestand der von uns erfassten Rauchschwalbenpopulationen um über 30% abgenommen. Ursächlich ist vor allen Dingen die veränderte der landwirtschaftlichen Viehhaltung und der Mangel an Nahrung.

Unterstützungsprojekt Rauchschwalbe zeigt Erfolge 2010

Dort wo noch landläufige Landwirtschaft betrieben wird, ist der Rückgang kaum zu erkennen. Diese Bereiche in Abstimmung mit den Landwirten zu sichern, ein Baustein unseres Engagements.

Unterstützungsprojekt Rauchschwalbe zeigt Erfolge 2010

Nun da sich der Sommer 2010 langsam seinem Höhepunkt nähert, verlässt die 2. Jahresbrut der Rauchschwalben ihren Nistplatz der sich in den Viehställen des unteren Steigerwaldes befunden hatte.

21 Tage war das Lehmnest ihre Heimat.

Unterstützungsprojekt Rauchschwalbe zeigt Erfolge 2010

Nach dem Ausfliegen werden die Jungschwalben ( hier in der Aufnahme links und Mitte ) noch etwa 12 Tage von den Eltern gefüttert.

Häufig ( besonders in den ersten 8 Tagen ) kehren die Jungvögel in dieser Zeit zur Übernachtung ins Nest zurück. Das Projekt Steigerwald - Rauchschwalbe - Näpfe für die Schwalben 2002 - 2008, konnte über die Installation von 63 Ersatznestern einen kleinen Beitrag zur Sicherung der Rauchwalbenpopulation in unserer Heimat leisten.