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"Leserbriefe" zum Thema
„Die Bewahrung von Naturräumen ist bedeutend“
04.06.2012
Die Stadt Dettelbach hat in den vergangenen Jahren mit geradezu missionarischer Hartnäckigkeit Gewerbegebiete ausgewiesen. Trotz gegengerechneter Ausgleichsflächen wäre es jetzt mal an der Zeit der Natur wirklich etwas Gutes zu tun: durch einen Schutz des artenreichen Steinbruchs. Stattdessen vernehme ich nur Wegducken, Abtauchen, beredtes Schweigen!
Gewerbegebiete sind sicher wichtig – ohne Geldverdienen lässt sich kein wirkungsvoller Umweltschutz finanzieren – die Bewahrung unserer wertvollsten Naturräume ist aber wenigstens genauso wichtig.
Für dieses Vorhaben würden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch finanzstarke Partner finden lassen. Ein möglicher wäre der Bayerische Naturschutzfond, zu dessen Aufgaben laut Satzung nicht nur die Förderung von „Maßnahmen zum Schutze der Natur“, sondern auch „Pacht und Erwerb zu Zwecken des Naturschutzes und der Landschaftspflege“ gehören.
Hierzu könnten die Dettelbacher zum Beispiel mal bei MdL Otto Hünnerkopf anklopfen, der als stellvertretendes Mitglied im zugehörigen Stiftungsrat sitzt.
Und aus noch einem ganz anderen Grund müssten eigentlich alle, deren Auskommen in Dettelbach von Weinbau und Tourismus abhängt, Sturm laufen für den Erhalt dieses wundervollen Naturdenkmals. Dort, wo diese in der Fachsprache „Geotop“ genannten Naturschönheiten in das touristische Konzept eingebunden sind, werden sie zu einem wirklichen „Bringer“.
Aber dafür muss man halt etwas tun!
Vorschlag: Hinweistafel
Jeder Reisende kann das Dettelbacher Geotop von der Autobahn aus wahrnehmen. Woanders stünde neben der Fahrbahn sicher längst eine dieser unübersehbaren Hinweistafeln.
Nichts einfacher, als hier Werbung für Dettelbacher Stein, Wein und Wallfahrt zu machen!
Schließlich könnte man die Gäste sogar zum geschützten Steinbruch hinbegleiten. Dann bekäme der alte Slogan dieser Wengerts-Führungen „Schauen wo’s wächst“ eine völlig neue Bedeutung: Seht her, in unserem erdgeschichtlichen Bilderbuch könnt ihr erleben, wo sich unser Silvaner seine Mineralstoffe holt. Was für ein großartiges Geschenk der Natur!
Autor / Hartmut Stumpf - 97337 Dettelbach
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
04.06.2012
Die Stadt Dettelbach hat in den vergangenen Jahren mit geradezu missionarischer Hartnäckigkeit Gewerbegebiete ausgewiesen. Trotz gegengerechneter Ausgleichsflächen wäre es jetzt mal an der Zeit der Natur wirklich etwas Gutes zu tun: durch einen Schutz des artenreichen Steinbruchs. Stattdessen vernehme ich nur Wegducken, Abtauchen, beredtes Schweigen!
Gewerbegebiete sind sicher wichtig – ohne Geldverdienen lässt sich kein wirkungsvoller Umweltschutz finanzieren – die Bewahrung unserer wertvollsten Naturräume ist aber wenigstens genauso wichtig.
Für dieses Vorhaben würden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch finanzstarke Partner finden lassen. Ein möglicher wäre der Bayerische Naturschutzfond, zu dessen Aufgaben laut Satzung nicht nur die Förderung von „Maßnahmen zum Schutze der Natur“, sondern auch „Pacht und Erwerb zu Zwecken des Naturschutzes und der Landschaftspflege“ gehören.
Hierzu könnten die Dettelbacher zum Beispiel mal bei MdL Otto Hünnerkopf anklopfen, der als stellvertretendes Mitglied im zugehörigen Stiftungsrat sitzt.
Und aus noch einem ganz anderen Grund müssten eigentlich alle, deren Auskommen in Dettelbach von Weinbau und Tourismus abhängt, Sturm laufen für den Erhalt dieses wundervollen Naturdenkmals. Dort, wo diese in der Fachsprache „Geotop“ genannten Naturschönheiten in das touristische Konzept eingebunden sind, werden sie zu einem wirklichen „Bringer“.
Aber dafür muss man halt etwas tun!
Vorschlag: Hinweistafel
Jeder Reisende kann das Dettelbacher Geotop von der Autobahn aus wahrnehmen. Woanders stünde neben der Fahrbahn sicher längst eine dieser unübersehbaren Hinweistafeln.
Nichts einfacher, als hier Werbung für Dettelbacher Stein, Wein und Wallfahrt zu machen!
Schließlich könnte man die Gäste sogar zum geschützten Steinbruch hinbegleiten. Dann bekäme der alte Slogan dieser Wengerts-Führungen „Schauen wo’s wächst“ eine völlig neue Bedeutung: Seht her, in unserem erdgeschichtlichen Bilderbuch könnt ihr erleben, wo sich unser Silvaner seine Mineralstoffe holt. Was für ein großartiges Geschenk der Natur!
Autor / Hartmut Stumpf - 97337 Dettelbach
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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