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Wieder Giftanschlag auf Wildtiere in Heinsberg
Wieder Giftanschlag auf Wildtiere in Heinsberg

14/15.03.2015

7 tote Greifvögel, ein Marder und Köder bei Laffeld entdeckt

Heinsberg.
In der Feldflur rund um den Heinsberger Ortsteil Laffeld sind gestern und am Wochenende insgesamt 7 tote Mäusebussarde sowie ein toter Steinmarder entdeckt worden. Das Komitee gegen den Vogelmord und der NABU gehen davon aus, dass die Tiere gezielt getötet wurden. "Die Fundumstände sowie die ungewöhnlich hohe Zahl toter Tiere deuten auf eine Vergiftung hin", so Komiteesprecher Axel Hirschfeld.

Die toten Vögel sowie ein mutmaßlicher Giftköder sind inzwischen von der Polizei sichergestellt worden. Die Vögel sollen zwecks Ermittlung der genauen Todesursache noch in dieser Woche an das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) in Krefeld geschickt werden. Bis das genaue Ergebnis der Sektion sowie die Laborbefunde vorliegen, bitten die Vogelschützer Spaziergänger und Hundebesitzer rund um Laffeld, auf mögliche Giftköder zu achten und ihre Tiere an die Leine zu nehmen. "Die bei solchen Aktionen verwendeten Gifte sind auch für Menschen hochgefährlich. Allein das Anfassen eines vergifteten Köders kann ernste Folgen haben", warnt Hirschfeld. Wer tote Tiere oder mögliche Köder entdeckt, wird gebeten, sich direkt mit der Polizei oder dem Komitee gegen den Vogelmord in Bonn (0228-665521) in Verbindung zu setzen.

Nach Angaben der Vogelschützer ist Laffeld bereits in der Vergangenheit als Tatort eines gezielten Giftanschlages auf Wildtiere in Erscheinung getreten. Im Juli 2011 entdeckten Komiteemitarbeiter nach einem Hinweis am Ortsrand eine mit Gift präparierte Dose mit Sardinen, die vor dem Eingang eines Fuchsbaus ausgelegt worden war. Eine Untersuchung ergab, dass in den Sardinen hohe Dosen des Insektizids Aldicarb sowie von Strychnin enthalten waren. Bei dem derzeit von der Polizei eingeleiteten Strafverfahren konnte kein Täter ermittelt werden.

Aufgrund der unmittelbaren Nähe der Fundorte vom Wochenende zu Fasanenfütterungen vermutet man beim Komitee, dass möglicherweise jagdliche Interessen hinter der Tat stecken. "Greifvögel und andere Greifvögel werden von einigen Jägern immer noch als lästige Konkurrenten bei der Jagd auf Hasen und Fasane betrachtet". Wie der Verband weiter mitteilt, wurden in NRW seit 2005 bisher etwa drei Dutzend Personen wegen illegaler Greifvogelverfolgung rechtskräftig verurteilt. Etwa die Hälfte davon besaß einen Jagdschein, bei den anderen 50 Prozent handelte es sich um Tauben- oder Geflügelzüchter.

V.i.S.d.P. und Kontakt für weitere Informationen: Komitee gegen den Vogelmord, Axel Hirschfeld (Pressesprecher), An der Ziegelei 8, 53127 Bonn, Tel. 0179 480 3805 oder 0228/665521


Quelle:


Komitee gegen den Vogelmord e.V.
Committee Against Bird Slaughter (CABS)
An der Ziegelei 8, D-53127 Bonn

Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

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