Sie befinden sich hier:
Aktuelles
>
Aktuelle Themen
>
Aktuelles Archiv (Best of)
>
Archiv 2015
>
März 2015
>
Masterplan Ems: Ein Sieg der Vernunft 25.03.215
Masterplan Ems: Ein Sieg der Vernunft
Masterplan Ems: Ein Sieg der Vernunft
25/26.03.2015
WWF ist erleichtert über Grünes Licht vom Kreistag Leer
Der Kreistag Leer hat Grünes Licht für den so genannten Masterplan Ems gegeben. Die Umweltorganisationen BUND, NABU und WWF sind erleichtert über das Votum. Damit sei der Weg frei, die Renaturierung der Ems konsequent anzugehen.
In einer gemeinsamen Erklärung heißt es: „Die Gewinnerin dieser Entscheidung ist die Natur. Nach 30 Jahren Konflikt um die Zerstörung des Flusses ist es das gemeinsame Ziel, die Ems wieder zu beleben.“ Der Masterplan sei die letzte Chance, ökologische und wirtschaftliche Interessen miteinander zu verbinden.
BUND, NABU und WWF betonen: „Die Ems ist eine nahezu toter Fluss. Jetzt müssen erhebliche Anstrengungen unternommen werden, die katastrophale ökologische Situation zu überwinden. Es gilt, den Plan mit Leben zu füllen.“ Mit der Umsetzung der ersten Maßnahmen müsse umgehend begonnen werden. Dazu gehöre die Schaffung von neuen Tide beeinflussten Lebensräumen, der Bau eines Pilotpolders und die Gestaltung von Lebensräumen für Wiesenvögel im Binnenland. Kritiker des Masterplans werde man erst überzeugen können, wenn sich die Situation am Fluss sichtbar verbessere.
Zu den Vereinbarungen gehört, dass die Landesregierung über einen Zeitraum von 35 Jahren Flächen entlang der Ems zur Verfügung stellt, die zu Renaturierungsarealen werden. Insgesamt 730 Hektar sollen dem Schutz ästuartypischer Lebensräume wie Tideauwald, Röhricht, Wattflächen und Flachwasserzonen dienen und Wiesenvögeln eine Heimat bieten. Um das massive Schlick- und Sauerstoffproblem der Ems zu lösen, soll auf der Grundlage vertiefender Machbarkeitsstudien 2018 entschieden werden, wie die Steuerung der Tide künftig durch das Emssperrwerk, den Einbau einer Sohlschwelle in das Emssperrwerk oder den Bau von Tidespeicherbecken bzw. eine Kombination dieser Maßnahmen erfolgen wird. Auch das Anlegen von Tidepoldern, der Rückbau oder die Öffnung von Sommerdeichen sowie die Entfernung von steinernen Uferbefestigungen sind vorgesehen.
Quellenangabe
WWF
25. März 2015
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F -
25/26.03.2015
WWF ist erleichtert über Grünes Licht vom Kreistag Leer
Der Kreistag Leer hat Grünes Licht für den so genannten Masterplan Ems gegeben. Die Umweltorganisationen BUND, NABU und WWF sind erleichtert über das Votum. Damit sei der Weg frei, die Renaturierung der Ems konsequent anzugehen.
In einer gemeinsamen Erklärung heißt es: „Die Gewinnerin dieser Entscheidung ist die Natur. Nach 30 Jahren Konflikt um die Zerstörung des Flusses ist es das gemeinsame Ziel, die Ems wieder zu beleben.“ Der Masterplan sei die letzte Chance, ökologische und wirtschaftliche Interessen miteinander zu verbinden.
BUND, NABU und WWF betonen: „Die Ems ist eine nahezu toter Fluss. Jetzt müssen erhebliche Anstrengungen unternommen werden, die katastrophale ökologische Situation zu überwinden. Es gilt, den Plan mit Leben zu füllen.“ Mit der Umsetzung der ersten Maßnahmen müsse umgehend begonnen werden. Dazu gehöre die Schaffung von neuen Tide beeinflussten Lebensräumen, der Bau eines Pilotpolders und die Gestaltung von Lebensräumen für Wiesenvögel im Binnenland. Kritiker des Masterplans werde man erst überzeugen können, wenn sich die Situation am Fluss sichtbar verbessere.
Zu den Vereinbarungen gehört, dass die Landesregierung über einen Zeitraum von 35 Jahren Flächen entlang der Ems zur Verfügung stellt, die zu Renaturierungsarealen werden. Insgesamt 730 Hektar sollen dem Schutz ästuartypischer Lebensräume wie Tideauwald, Röhricht, Wattflächen und Flachwasserzonen dienen und Wiesenvögeln eine Heimat bieten. Um das massive Schlick- und Sauerstoffproblem der Ems zu lösen, soll auf der Grundlage vertiefender Machbarkeitsstudien 2018 entschieden werden, wie die Steuerung der Tide künftig durch das Emssperrwerk, den Einbau einer Sohlschwelle in das Emssperrwerk oder den Bau von Tidespeicherbecken bzw. eine Kombination dieser Maßnahmen erfolgen wird. Auch das Anlegen von Tidepoldern, der Rückbau oder die Öffnung von Sommerdeichen sowie die Entfernung von steinernen Uferbefestigungen sind vorgesehen.
Quellenangabe
WWF
25. März 2015
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F -
Aktueller Ordner:
März 2015
Parallele Themen:
Arktisches Wintereis noch nie so dünn wie jetzt 20.03.2015
Bewirtschaftungsempfehlungen für Fledermäuse 15.03.2015
Dialog zwischen Wirtschaft und Naturschutz ausbauen 26.3.15
Dicke Bäume im Steigerwald brauchen Schutz 20.03.2015
Freie Bahn für Energetisches Sanieren 25.03.2015
Freihandel auf Kosten der Umwelt 14.03.2015
Masterplan Ems: Ein Sieg der Vernunft 25.03.215
Nationales Naturerbe trifft auf Landesgartenschau 28.03.2015
Neue Maßnahmen zur Erhaltung der Artenvielfalt 21.03.15
Saline Ulcinj weiterhin akut bedroht 01.03.2015
Schutzmaßnahmen für Hochrisiko-Arten erforderlich 15.03.15
Schutzplan fürs Great Barrier Reef 25.03.2015
Staudammflut oder Nationalpark? 14.03.2015
Studie zu invasiven Baumarten 15.03.2015
Wasserkrise wird zur globalen Bedrohung 20.03.2015
Wer zerstörte das Adlernest in Angeln? 14.03.2015
Wieder Giftanschlag auf Wildtiere in Heinsberg 05.03.15