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Rumäniens Ökomarkt auf Wachstumskurs 03.07.2011
Rumäniens Ökomarkt auf Wachstumskurs 03.07.2011
Rumäniens Ökomarkt auf Wachstumskurs
03.07.2011
Bukarest - Auch in Rumänien gewinnt der Bio-Lebensmittelmarkt stetig an Bedeutung, bewegt sich allerdings nach wie vor auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau.
Nach Schätzungen der Vereinigung für Ökolandwirtschaft in Rumänien „Bio Romania“ belief sich der Inlandsumsatz ihrer Mitgliedsunternehmen mit Biolebensmitteln im vergangenen Jahr auf 45 Mio. Euro bis 50 Mio. Euro, wovon allerdings 35 Mio. Euro auf Importerzeugnisse entfielen.
Die Nachfrage nach Biolebensmitteln sei während der vergangenen zwei bis drei Jahre spürbar gestiegen, erklärte „Bio Romania“-Präsident Marian Cioceanu kürzlich in einem Pressegespräch in Bukarest. Der Aufwärtstrend werde in diesem Jahr anhalten. Cioceanu hält ein Wachstumvon etwa 20 %für möglich.
Weil in Rumänien eine spezifische Verarbeitungsindustrie und eine moderne Absatzinfrastruktur fehlten, werde der größte Teil der hierzulande erzeugten Bioprodukte als Rohware exportiert, während Fertigerzeugnisse importiert würden. Der Export von Biolebensmitteln erreichte im Jahr 2010 nachAngaben des Verbandspräsidenten einen Gesamtwert von rund 150 Mio. Euro.
Landwirtschaftsminister Valeriu Tabara bezifferte den Ausfuhrumfang 2010 kürzlich aber nur auf etwa 100 Mio. Euro. Laut Angaben von Agrarstaatssekretär Adrian Radulescu bewirtschafteten zuletzt knapp 2.200 Biolandwirtschaftsbetriebe zusammen rund 260.000 ha. Die Zahl der Unternehmen, die Biorohstoffe verarbeiten, erhöhte sich seit 2006 um 47 auf 83. Darüber hinaus gibt es in Rumänien landesweit 95 Einzelhandelsgeschäfte für Biolebensmittel.
Die Angebotspalette ist immer noch relativ begrenzt. Das Landwirtschaftsministerium nennt Käseerzeugnisse, Honig, Trinkweine, Biobackwaren, Obst, Gewürz- und Heilpflanzen, Raps- und Sonnenblumenöl sowie entsprechende Verarbeitungsprodukte. Auf diese Erzeugnisse entfallen auch mehr als 90 % des Biolebensmittelexportes. Rumänien erhält für die Förderung des ökologischen Landbaus von der EU jährlich 3 Mio. Euro. (AgE)
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
Copyright: Proplanta ® | 03.07.2011 | www.proplanta.de
03.07.2011
Bukarest - Auch in Rumänien gewinnt der Bio-Lebensmittelmarkt stetig an Bedeutung, bewegt sich allerdings nach wie vor auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau.
Nach Schätzungen der Vereinigung für Ökolandwirtschaft in Rumänien „Bio Romania“ belief sich der Inlandsumsatz ihrer Mitgliedsunternehmen mit Biolebensmitteln im vergangenen Jahr auf 45 Mio. Euro bis 50 Mio. Euro, wovon allerdings 35 Mio. Euro auf Importerzeugnisse entfielen.
Die Nachfrage nach Biolebensmitteln sei während der vergangenen zwei bis drei Jahre spürbar gestiegen, erklärte „Bio Romania“-Präsident Marian Cioceanu kürzlich in einem Pressegespräch in Bukarest. Der Aufwärtstrend werde in diesem Jahr anhalten. Cioceanu hält ein Wachstumvon etwa 20 %für möglich.
Weil in Rumänien eine spezifische Verarbeitungsindustrie und eine moderne Absatzinfrastruktur fehlten, werde der größte Teil der hierzulande erzeugten Bioprodukte als Rohware exportiert, während Fertigerzeugnisse importiert würden. Der Export von Biolebensmitteln erreichte im Jahr 2010 nachAngaben des Verbandspräsidenten einen Gesamtwert von rund 150 Mio. Euro.
Landwirtschaftsminister Valeriu Tabara bezifferte den Ausfuhrumfang 2010 kürzlich aber nur auf etwa 100 Mio. Euro. Laut Angaben von Agrarstaatssekretär Adrian Radulescu bewirtschafteten zuletzt knapp 2.200 Biolandwirtschaftsbetriebe zusammen rund 260.000 ha. Die Zahl der Unternehmen, die Biorohstoffe verarbeiten, erhöhte sich seit 2006 um 47 auf 83. Darüber hinaus gibt es in Rumänien landesweit 95 Einzelhandelsgeschäfte für Biolebensmittel.
Die Angebotspalette ist immer noch relativ begrenzt. Das Landwirtschaftsministerium nennt Käseerzeugnisse, Honig, Trinkweine, Biobackwaren, Obst, Gewürz- und Heilpflanzen, Raps- und Sonnenblumenöl sowie entsprechende Verarbeitungsprodukte. Auf diese Erzeugnisse entfallen auch mehr als 90 % des Biolebensmittelexportes. Rumänien erhält für die Förderung des ökologischen Landbaus von der EU jährlich 3 Mio. Euro. (AgE)
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
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