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Europas Wälder auf Wachstumskurs 05.07.2011
Europas Wälder auf Wachstumskurs 05.07.2011
Europas Wälder auf Wachstumskurs
05.07.2011
Hannover - Europas Waldbesitzer nutzen weitaus weniger Wald als der Zuwachs ermöglichen würde.
Der Landvolk-Pressedienst zitiert Statistiken der EU, wonach 2010 der im Wirtschaftswald gemessene Holzzuwachs um ein Drittel höher ausfiel als die Nutzung. Im Wirtschaftswald verzeichneten die EU-Statistiker danach ein Wachstum um EU-weit 770 Mio. Kubikmeter Holz, ihm stand eine Nutzung von 480 Mio. Kubikmeter gegenüber.
Drei von vier europäischen Waldflächen wurden als Wirtschaftswälder genutzt. In Deutschland fällt dieser Anteil mit 95 Prozent besonders hoch aus. Die Bundesrepublik zählt mit einer Waldfläche von 11,1 Mio. ha zu den waldreichen Ländern der EU. Noch größere Forstareale gibt es natürlich in den skandinavischen Ländern, aber auch Spanien. Schweden führt mit einer Waldfläche von 31,2 Mio. ha die EU-Liste der waldreichsten Mitgliedstaaten an, es folgen Spanien mit 27,7 Mio. ha, Finnland mit 23,2 und Frankreich mit 17,6 Mio. ha.
Aktuell haben die Vereinten Nationen das Jahr der Wälder ausgerufen und möchten damit den Wald als wichtigen natürlichen Lebensraum sowie wertvolles Naturerbe zugleich würdigen. Allerdings ist der Wald auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. In Deutschland verdienen 1,2 Mio. Menschen in der Forst- und Holzwirtschaft ihr Einkommen, deutlich mehr als in der Automobilindustrie mit 700.000 Arbeitskräften.
In Deutschland ist der Wald zu 44 Prozent in privater Hand, der Waldbesitzerverband Niedersachsen repräsentiert 60.000 private Waldbesitzer und 460.000 ha Waldfläche. Dahinter stehen einzelne Waldbesitzer, forstliche Zusammenschlüsse, Realverbands-, Genossenschafts- und Kommunalforsten. Erleichtert sind die Waldbesitzer wie die Landwirte über die jüngsten Niederschläge. Die lang anhaltende Trockenheit und die große Hitze im Mai hat nicht nur den Getreidebeständen, sondern auch der Kinderstube des Waldes einiges abverlangt. (LPD)
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
Copyright: Proplanta ® | 05.07.2011 | www.proplanta.de
05.07.2011
Hannover - Europas Waldbesitzer nutzen weitaus weniger Wald als der Zuwachs ermöglichen würde.
Der Landvolk-Pressedienst zitiert Statistiken der EU, wonach 2010 der im Wirtschaftswald gemessene Holzzuwachs um ein Drittel höher ausfiel als die Nutzung. Im Wirtschaftswald verzeichneten die EU-Statistiker danach ein Wachstum um EU-weit 770 Mio. Kubikmeter Holz, ihm stand eine Nutzung von 480 Mio. Kubikmeter gegenüber.
Drei von vier europäischen Waldflächen wurden als Wirtschaftswälder genutzt. In Deutschland fällt dieser Anteil mit 95 Prozent besonders hoch aus. Die Bundesrepublik zählt mit einer Waldfläche von 11,1 Mio. ha zu den waldreichen Ländern der EU. Noch größere Forstareale gibt es natürlich in den skandinavischen Ländern, aber auch Spanien. Schweden führt mit einer Waldfläche von 31,2 Mio. ha die EU-Liste der waldreichsten Mitgliedstaaten an, es folgen Spanien mit 27,7 Mio. ha, Finnland mit 23,2 und Frankreich mit 17,6 Mio. ha.
Aktuell haben die Vereinten Nationen das Jahr der Wälder ausgerufen und möchten damit den Wald als wichtigen natürlichen Lebensraum sowie wertvolles Naturerbe zugleich würdigen. Allerdings ist der Wald auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. In Deutschland verdienen 1,2 Mio. Menschen in der Forst- und Holzwirtschaft ihr Einkommen, deutlich mehr als in der Automobilindustrie mit 700.000 Arbeitskräften.
In Deutschland ist der Wald zu 44 Prozent in privater Hand, der Waldbesitzerverband Niedersachsen repräsentiert 60.000 private Waldbesitzer und 460.000 ha Waldfläche. Dahinter stehen einzelne Waldbesitzer, forstliche Zusammenschlüsse, Realverbands-, Genossenschafts- und Kommunalforsten. Erleichtert sind die Waldbesitzer wie die Landwirte über die jüngsten Niederschläge. Die lang anhaltende Trockenheit und die große Hitze im Mai hat nicht nur den Getreidebeständen, sondern auch der Kinderstube des Waldes einiges abverlangt. (LPD)
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
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